Auf den Punkt gebracht: Kurze, markante Zitate vom 1. Internationalen PIWI Symposium in Österreich. Diese geben in Schlagwortform einen kurzen Abriss aus hunderten Themen, die von Forschern, Züchtern, Winzern und Experten ins Treffen geführt wurden.

Gergely Szolnoki, Institut für Wein- und Getränkewirtschaft der Hochschule Geisenheim (Deutschland): „Winzer und Weinbaubetrieb, Weinmarke und -etikette sowie Rebsorten sind besondere Faktoren für die Kaufentscheidung. So haben Weine, etwa aus dem Burgund, der Champagne, dem Bordeaux oder aus Italien den großen Vorteil, dass sie oft ohne Angaben von Rebsorten auskommen und trotzdem gekauft werden.“ © © POV/Robert Herbst
Wolfgang Renner, Vorsitzender PIWI Österreich & Versuchsstation Haidegg/Graz: „Bereits 15 Prozent aller Propfreben sind in Österreich PIWI Sorten, das waren zuletzt 1,2 Millionen angemeldete Veredelungen. In Europa wurden in den vergangenen drei Jahren 30 Millionen PIWI Reben auf 7.000 Hektar ausgepflanzt.“ © POV/Robert Herbst
Ludwig Holzer, Geschäftsführer der Winzer Krems (Veranstalter): „Mit unserem Donauriesling oder dem Blütenmuskateller sind wir schon auf sehr gutem Weg und auch die Konsumenten schätzen diese neuen, fruchtig-spritzigen Weinsorten.“ © POV/Robert Herbst
Johannes Schmuckenschlager, Weinbaupräsident Österreich: „Die Landwirtschaft muss sich immer neuen Anforderungen stellen und sucht innovative Antworten auf die durch den Klimawandel bedingten Herausforderungen. PIWI Rebsorten sind ein wesentlicher Beitrag zu einer nachhaltigen Wirtschaftsweise und unterstreichen die Vorreiterrolle, die Österreich dabei einnimmt. © Philipp Monihart
Marc Dreßler, Weincampus Neustadt an der Weinstraße (Deutschland): PIWI ist kein Verkaufsargument, daher müssen PIWI Weine künftig als Lifestyle-Produkt positioniert werden, gerade das Thema Nachhaltigkeit bietet dazu weltweit die besten Chancen. Die Hoffnung auf ein positives Betriebsergebnis durch Nachhaltigkeit im Weingarten wird den Erfolg von PIWI beflügeln.“ © Weincampus Neustadt
Reinhard Töpfer, Julius Kühn Institut; Rebzüchtung Geilweilerhof (Deutschland): „PIWI steht für mich für Pionierweine! Rebenzüchtung ist keine Eintagsfliege, sondern eine Generationenfrage.“ © POV/Robert Herbst
Ferdinand Regner, HBLA für Wein- u. Obstbau in Klosterneuburg: „Heute wünschen sich Konsumenten eine möglichst naturnahe Land-wirtschaft. Auch wenn manche Forderungen praxisfremd erscheinen, wird man sich dieser Entwick-lung nicht entziehen können. Vor allem die Reduktion von CO2 durch weniger Dieselverbrauch, massiv weniger Pflanzenschutzmittel und Wasser sind wesentliche Faktoren für den Erfolg der PIWI-Weinsorten.“ © POV/Robert Herbst
Annemarie Foidl, Präsidentin der Sommelier Union Austria: PIWI ist Pionierarbeit, vordergründig muss Vertrauen bei den Konsumenten geschaffen werden. Multiplikatoren sind Gastronomie, Handel und vor allem die Sommeliers.“ © POV/Robert Herbst
Alexander Morandell, Präsident von PIWI International: „PIWI Rebsorten sind eine vielversprechende Alternative für Winzer, die nachhaltige und widerstandsfähige Lösungen suchen. Sie bieten nicht nur eine bessere Resistenz gegenüber Pilzkrankheiten, sondern ermöglichen auch den Anbau von qualitativ hochwertigen Weinen.” © POV/Robert Herbst
Franz Rosner, HBLA für Wein- und Obstbau in Klosterneuburg: „Österreich ist Vorreiter für nachhaltigen Weinbau in Europa!“ © POV/Robert Herbst
Erwin Goldfuss, Verleger & Herausgeber Vinaria: „PIWI Weine sind als Thema bei den Konsumenten - vor allem, aber nicht nur bei den jüngeren – absolut positiv besetzt. Das ist ganz anders als seinerzeit mit Orange & Natural. Vinaria wird künftig den Fokus verstärken und in diesem Jahr wieder eine PIWI Verkostung ausschreiben.“ © LWmedia