Der bekannte Weinhändler Joseph Drouhin aus Burgund (Frankreich) erweitert sein Portfolio an Appellationen durch den Kauf von Reben in der AOC Saint-Romain und der AOC Saint-Véran im Burgund.

Château Chasselas verfügt über Rebberge im Burgund und im Beaujolais. © Château Chasselas

Mit dem kürzlichen erfolgten Erwerb von rund zwanzig Hektar in der AOC Saint-Véran und Saint-Romain bewirtschaftet das Haus Joseph Drouhin, ein Schwergewicht im Burgunderhandel, mittlerweile fast 100 Hektar Rebfläche in Chablis im Mâconnais. Diese verteilen sich über 60(!) Appellationen von Norden nach Süden, darunter vierzehn Grands Crus und zwanzig Premiers Crus.

Grundstücke von Saint-Véran vom Château de Chasselas

Joseph Drouhin war bereits für die Herstellung der Weine einer Parzelle von Château de Chasselas im gleichnamigen Ort im Süden Burgunds verantwortlich. Ermutigt durch diese Erfahrung in der Appellation Saint-Véran, beschloss das Haus, 7,5 Hektar in Bio-Umstellung befindliche Weinberger zu kaufen, darunter eine Parzelle, die als 1er Cru klassifiziert werden könnte. Die Weine werden weiterhin auf Château de Chasselas durch das bereits vor Ort tätige Team vinifiziert.

Durch die Übernahme erwarb Joseph Drouin auch 4,5 Hektar Beaujolais, darunter eine Parzelle, die mit Chasselas bepflanzt ist, einer typischen Schweizer Rebsorte. Das imposante Gebäude aus dem 14. Jahrhundert wurde von der Hotelgruppe Millésime erworben.

Weiter nördlich, in der Nähe der Burgundstadt Beaune, gelangte das Haus Joseph Drouhin auch in Besitz der 10,6 Hektar großen Domaine Rapet, die ihre Trauben bereits in der Vergangenheit an Drouhin verkauft hatte. Die Transaktion umfasst 8,6 Hektar in der AOC Saint-Romain, einen Hektar in Meursault und Pommard, sowie einen weiteren Hektar in Auxey-Duresses, der mit Weiß- und Rotweinreben bepflanzt ist.

Quelle: La Revue du Vin de France