Frankreich erlaubt georgische Rebesorte Rkatsiteli

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Die aus Georgien stammende weiße Rebsorte Rkatsiteli ist offiziell in den französischen Rebsortenkatalog aufgenommen worden. Die spätreifende Sorte wird vor allem in Georgien, Armenien und der Ukraine ausgeplanzt. Vor allem Winzer in der französischen Region Gascogne erwarten sich viel vonder Rebe.

Das liegt daran, dass Rkatsiteli dem Aromenprofil der französischen Sorte Colombard ähnelt, einer der autochthonen Hauptsorten in der Gascogne. Aus Rkatsiteli lassen sich hochwertige trockene Weißweine sowie Süßweine herstellen. Französische Winzer könnten sich mit dieser spätreifenden und säurebetonten Rebsorte an den Klimawandel anpassen. Rkatsiteli ist wenig fruchtbar und muss eher lang geschnitten werden, garantiert aber guten Ertrag, da die Sorte große Trauben mit eiförmigen Beeren produziert. Zudem erträgt Rkatsiteli gut Winterfröste sowie Mehltau und ist wenig anfällig auf Botrytis.

Seit über zehn Jahren forscht das französische Institut für Rebe und Wein (IFV) mit der Sorte und empfiehlt nun deren Auspflanzung: „Der Rkatsiteli weist ein hervorragendes Aromaprofil auf und passt voll und ganz zum Stil der Weine mit der geschützten geografischen Angabe Côtes-de-Gascogne.“

Rkatsiteli gehört zu den zehn weltweit meistangebauten weißen Rebsorten. Si kommt außer in Georgien, Armenien und der Ukraine auch in China, den USA, Neuseeland und Australien vor.

Quelle: Vitisphere

03. April 2023

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