Kühl und stark, frisch und herb, belebend und aufmunternd, gerne auch mit etwas Zitronen- oder Limettensaft: das ist der neue sommerliche Kaffeetrend Espresso Tonic.

Eine köstliche Alternative jedenfalls zum traditionellen Eiskaffee, die noch dazu mit viel weniger Kalorien auskommt. In der puristischen Variante wird Espresso Tonic nämlich mit schwarzem, starkem Espresso gemacht, am besten einem doppelten oder dreifachen. In einem Cocktailglas über Eiswürfel gießen, je nach Geschmack etwas oder etwas mehr Tonic Water dazu, ein Spritzer Zitronen- oder Limettensaft – fertig ist der coole Powerdrink für die ganz heißen Tage oder den Pool.

Je nach Lust und Laune mit oder ohne Trinkhalm servieren. Noch ein Tipp: je besser die Qualität des Tonic Waters, umso besser wird der Kaffeegeschmack unterstützt. Hände weg von den picksüßen Billig-Tonics.

Espresso Tonic hat wenig Kalorien, der Espresso selbst und die Eiswürfel ohnehin fast keine, Tonic steuert ein paar Kalorien bei durch den Zucker im Tonic Water. Kein Vergleich aber mit dem guten, alten Eiskaffee, der eine wahre süß-fette Kalorienbombe ist. Aber trotzdem nicht gemisst werden sollte, schließlich ist ein guter Eiskaffee – mit kaltem Espesso gemacht! – ein wahrer Hochgenuss.

Wer schwarzen Espresso um die Burg nicht mag, darf auch in den Espresso Tonic etwas Milch und Zucker geben, in Maßen aber. Letztlich ist Espresso Tonic eine Weiterentwickung des im Mittelmeerraum beliebten Freddo Espresso, dessen Basis ident ist, nur eben ohne Tonic und Zitrus. Beiden Varianten ist gemein, dass sie überaus erfrischend und durch das Koffein im starken Espresso belebend wirken. Je stärker der Espresso in Richtung Shot, umso stärker die Wirkung. Nimmt man statt Espresso zum Beispiel eine Melange oder einen Verlängerten, halbiert sich der Genuss.

Von Varianten, bei denen Tonic durch harte Destillate wie Gin oder Vodka ersetzt wird, ist eher abzuraten.