Melchiors, 27-Liter-Flaschen und sogar ganze Barriques: Château Ducru-Beaucaillou, Edel-Château im Médoc, versteigert im Juni 2024 tausende rare Flaschen aus dem Gutskeller, darunter auch extravagante Formate bis hin zum Babylonium (27 Liter).

In Familienbesitz seit 1720: Château Ducru-Beaucaillou im Médoc. © Château Ducru-Beaucaillou

Zum Abschluss des dreihundertjährigen Jubiläums des 1720 gegründeten Château Ducru-Beaucaillou organisiert die Besitzerfamilie Borie diese außergewöhnliche Auktion von fast 4200 Flaschen. Angeboten werden in Slots etwa 60 Jahrgänge, wobei sich die Bandbreite von 1887 bis 2023 erstrecken wird. Dazu kommen zwei Barriques aus den Jahrgängen 2022 und 2023. Das Château befindet sich seit der Gründung durchgehend im Besitz der Familie Borie.

Alle Flaschen aus dem Château-Keller, wurden nie zuvor bewegt

Am 23. Juni 2024 kommen diese Schätze aus der Gutsreserve – sämtliche Flaschen stammen aus dem eigenen Keller und wurden nie zuvor bewegt - beim Auktionshaus Bagherawines unter den Hammer. Unter den 4.200 Flaschen, die in 603 Lots versteigert werden, befinden sich zwei Melchiors (18 Liter) der Jahrgänge 1985 und 2010, eine Impériale (sechs Liter) aus 1989 (Schätzpreis bis 3.000 Euro) und eine besonders seltene Babylonium (27 Liter) des Jahrganges 1982 (geschätzt auf bis zu 80.000 Euro). Weitere Babyloniums und andere Großformate werden in „Celebration“-Kollektionen der Jahre 2016, 2017, 2018, 2019, 2021 angeboten. Das Barrique aus 2022 wird auf einen Wert von 45.000 bis 90.000 Euro geschätzt, jenes aus 2023 zwischen 38.000 und 76.000 Euro.

Quelle: La Revue du vin de France