Weine aus dem Burgund haben im Vorjahr 2022 einen neuen Rekorderlös im Export von Frankreich in die ganze Welt erzielt. Der Umsatz von 1,5 Milliarden Euro bedeutet ein Plus von fast 13 Prozent gegenüber 2021.

Diese Rekordmarke wurde geknackt, obwohl die Menge im Vorjahr mit 92 Millionen Flaschen um 12 Prozent geringer ausfiel. Der Leseertrag 2021 war durch Unwetter und Hagel um ein sattes Drittel geringer ausgefallen als im Fünfjahres-Durchschnitt.

Größter Exportmarkt war mit 21 Prozent Volumen und 19 Prozent Umsatz die USA, jede vierte Flasche Burgunderwein, die nicht in Frankreich getrunken wurde, wanderte somit über den großen Teich in die Vereinigten Staaten. Gefolgt von Großbritannien (15 und 16 Prozent), Kanada (9 und 5 Prozent), Japan (8 und 9 Prozent) und Belgien (7 und 4 Prozent). Deutschland liegt mit jeweils 3 Prozent auf Platz 9. Österreich spielt in dieser Statistik keine Rolle.

Obwohl die Ernte im Normajahr 2022 die Lager wieder einigermaßen aufgefüllt hat, dürfte die hohe Nachfrage nach Burgundern die Preise auch weiterhin hoch halten.

Quelle: Vins de Bourgogne