1966 erhielt Brunello di Montalcino den DOC-Status, ein Jahr später schlossen sich die Produzenten im Winzerkonsortium Brunello di Montalcino zusammen. Mit 2019 kommt ein großer Jahrgang auf den Markt, Hier einige wichtige Fakten.

Die Rebsorte des Brunello ist ein Klon des bekannten Sangiovese, dessen „Vorfahren“ bis zu 2500 Jahre alt sein sollen. Brunello darf nur in der und rund um die kleine Stadt Brunello in der Toskana geerntet werden.

Am 1. Juli 1980 war Brunello der erste italienische Wein, der die Herkunftsbezeichnung Denominazione di Origine Controllata e Garantitan(DOCG) erhielt.

Aktuell werden mehr als neun Millionen Flaschen Brunello jährlich produziert, die Tendenz bleibt dabei stabil, die Nachfrage hoch.

Eine Brunello-Annata darf fünf Jahre nach der Lese auf den Markt kommen, der Jahrgang 2019 wird daher seit dem 1. Jänner 2024 verkauft. 2019 gilt als großartiger Jahrgang, die Weine sind bereits gut antrinkbar bei gleichzeitig hohem Lagerpotenzial.

Eine Riserva muss ein Jahr länger gelagert werden: Aktuell ist der Jahrgang 2018 auf dem Markt.

Mehr als 200 Produzenten sind im Consorzio Brunello di Montalcino organisiert, das auch alljährlich die En primeur-Verkostung Benvenuto Brunello organisiert.

Der kleinere Bruder des Brunello ist der Rosso di Montalcino, dessen Anbaufläche um 350 Hektar vergrößert werden wird (derzeit: rund 520 Hektar). Die Produktion soll dadurch auf 6,6 Millionen Flaschen steigen.