Die „Sommerakademie“ im Hotel Krone in Lech am Arlberg stand kürzlich im Zeichen gespriteter Weine. Sommelier Weltmeister Marc Almert leitete den Workshop – und verriet einige Trendgetränke mit gespriteten Weinen.

Marc Almert an seinem liebsten Arbeitsplatz, dem Edel-Getränkehandel Baur au Lac Vins in Zürich. © Baur au Lac Vins

Im Rahmen eines Workshops mit angeschlossenem Verkostungssalon wurde dem Fachpublikum eine Fülle von Informationen geboten.  Dafür wurde kein Geringerer als Marc Almert, Sommelierweltmeister 2019, für den dreistündigen Kurs gewonnen. Er ist im Luxushotel Baur au Lac in Zürich als Chef Sommelier und im Premium Weinhandel „Baur au Lac Vins“ in der Geschäftleitung tätig.

Seine Laufbahn begann der junge Mann aus Köln in verschiedenen Restaurants in Deutschland, unter anderem arbeitete er im Hotel Vier Jahreszeiten im Hamburg, bevor es ihn in die Schweiz verschlug. Sowohl im Deutschen Sommelierverein als auch in der Association de la Sommellerie Internationale (ASI) ist er für Ausbildung und Schulung verantwortlich.

Wie setzt man Port, Sherry, Madeira am besten ein?

„Heute geht es darum, wie man Portwein, Sherry und Madeira im Restaurant einsetzt“, erklärte er im Rahmen eines Interviews am Rande der Veranstaltung. „Man muss die Gäste neugierig machen. Food pairing ist ein ganz wichtiges und absolut spannendes Thema. Es spielt auch eine saisonale Komponente mit. Im Winter wird mehr Port getrunken als im Sommer.

Weißer Port mit Tonic & Sherry Fino Zitrone

Auf dem besten Weg zum Trendgetränk ist weißer Port, der mit Tonicwater aufgespritzt wird, auch Sherry Fino mit Zitronenlimonade ist ein tolles Sommergetränk. Fortified wines eignen sich für viel mehr als nur für Desserts“.

Der Workshop war alles andere als trocken – buchstäblich. Das Auditorium durfte den Ausführungen des Referenten sensorisch anhand zahlreicher Proben folgen. Und die Aussteller hatten zum Teil hochwertige Weine im Gepäck, unter anderem präsentierte Gawein Bruckner einen erstaunlich jung auftretenden 1860er Portwein von Cristiano van Zeller aus seiner „The Rare Port Collection“.