Zu den Olympischen Spielen in Paris werden Millionen von Besuchern erwartet. Um Betrug und Abzocke in Hotels und Gastronomie zu verhindern, starten umfangreiche Kontrollen. Das Programm wurde dieser Tage in der französischen Hauptstadt vorgestellt.

Die Pariser Gastronomie und Hotellerie steht – abseits der obersten Kategorie – oft im Kreuzfeuer, weil es immer wieder zu Übervorteilungen von Gästen, vor allem von Touristen, kommt. Paris ist einer der ganz großen Touristenmagneten der Welt und in der Hauptsaison chronisch überfüllt. Dazu kommen im nächsten Jahr (2024) die Olympischen Sommerspiele von 26. Juli bis 11. August 2024.

Grund genug für die Behörden der Stadt, den Wirten und Hotelbetreibern genau über die Schulter zu blicken. Paris möchte weder schlechte Nachrede noch touristischen Imageschaden wegen gieriger Restaurants oder Hotels. Zu sehr sitzt den Stadtvätern und Olympiaveranstaltern noch der Schock des vergangenen Sommers im Nacken: damals machten weltweit Berichte über den mit Abwassern verseuchten Hauptstadtfluss Seine die Runde. Bei den vorolympischen Schwimmbewerben erkrankten mehrere Schwimmer:innen wegen Fäkalbakterien im Wasser.

Bis zu den olympischen Schwimmbewerben 2024 soll die Seine sauber sein, die Schwimmwettkämpfe sollen plangemäß in Sportbahnen im Fluss abgehalten werden.