Das 18 Stockwerke hohe Gebäude mit einer Kapazität für 60.000 Barriques, 48.000 Paletten und 250 Millionen Litern Wein wird vollständig von Robotern betrieben. Sie ersetzen die Gabelstapler und können bis zu 1.000 Fässer pro Tag bewegen sowie mit Dampf reinigen. Das neue Lager wird von nur zwei Mitarbeitern überwacht und verwaltet. In den bisherigen, kleineren Lagern waren dafür zwölf Mitarbeiter nötig.

Das Weinlager wurde am Stammsitz der Kellerei in Valdepenas (Spanien) errichtet, ist mit 6.000 Solarzellen ausgestattet und damit nach eigenen Angaben von Felix Solis auch energieautark. Die Investitionssumme von 70 Millionen Euro ist die größte in der 70-jährigen Firmengeschichte. Die zeit- und kostenintensive Reifung in Eichenfässern, die ein Schlüsselelement für die Qualität der Weine ist, kann mit dem neuen Hochregallager langfristig sichergestellt werden.

Die riesige Produktionsanlage von Felix Solis, von der das neue Lager nur ein Teil ist, sieht eher aus wie eine Raffinierie denn wie ein Weingut. Es werden neben Zukäufen von -zig Millionen Litern Wein pro jahr auch riesige Rebflächen selbst bewirtschaftet.

Quelle: The Drinks Business