Man darf gespannt sein, wie die Mochi Crew um die beiden Gründer Eddi Dimant und Tobi Müller Itameshi interpretieren wird. Diese Stilistik reicht rund 100 Jahre zurück, als in den 1920er Jahren der Siegeszug der Spaghetti in Japan begann; wo Nudeln vor allem in Suppen immer schon Tradition hatten. Daraus entstand ein breiter Küchenstil, der hierzulande nur Insidern etwas sagt, in diversen europäischen Hauptstädten allerdings schon Einzug hielt.

Dimant und Müller tüftelten bereits seit Monaten, als der nahe dem Mochi Stammhaus gelegene Dogenhof, ein Haubenlokal an der Praterstraße, in finanzielle Schwierigkeiten geriet und schließen musste. Der Name des Lokal leitete sich von dem Palais im venezianischen Stil ab, in dem der Dogenof untergebracht war. Die offene Feuerküche war das Herz des Dogenhofes. Ob diese im neuen Konzept eine Rolle spielen wird, ist offen. Eröffnen wollen die Mochi Macher ihren neuesten Ableger im Februar 2024. Schon im kommenden Dezember soll es ein Warm Up in Form eines Pop Ups geben. Da können Gäste dann schon mal in das Itameshi Konzept reinbeißen. Sharing-Gerichte sollen jedenfalls eine Rolle spielen, dazu ein Supper Club (in Japan Kaiten genannt), der mit einem exklusiven Izakaya-Menü auf höchstem Niveau aufwarten soll. Und natürlich eine coole Bar.

Das auf moderne Japanküche ausgerichtete Mochi Stammhaus befindet sich nur ein paar Minuten vom Dogenhof entfernt. Dort gegenüber entstand das boomenden O.M.K. mit seiner Take-away-Küche, das vor zwei Jahren einen Ableger im Hohen Markt im Herzen Wiens erhielt; eine Ramen Bar gehört auch zur Gruppe. Mit eigenen Produkten und einem Onlineshop, Private Dining und exklusiven Caterings sowie Koch- und Shushikursen wird das Angebot der Mochi Welt abgerundet.