Der milde Winter macht’s möglich: die berühmte Marillenblüte in der Wachau hat bereits begonnen! So früh wie nie zuvor wird das Flusstal in ein weißes Kleid gehüllt. Die ersten Bäume blühen schon in voller Pracht in der unteren, der östlichen Wachau rund um Krems, Mautern und Dürnstein.

In so prächtig weißem Kleid präsentiert sich die Wachau zur Marillenblüte immer nur für ein bis zwei Wochen. Wer mitschauen möchte, wie sich die Blüten entwickeln, macht das am besten mit der Live-Cam (Weblink am Ende des Beitrages).

100.000 Marillenbäume & eine Live Cam

Bis zu 100.000 Marillenbäume lassen ab Mitte März die Welterberegion erstrahlen, die ersten wohl schon am kommenden Wochenende. Die Blüte der Marillenbäume beginnt immer im Raum Krems und Mautern, Dürnstein und Rossatz und zieht dann über Weißenkirchen und Spitz weiter in die westliche Wachau rund um die beiden Aggsbach-Gemeinden und Schwallenbach. Die westliche Wachau, wo besonders viele Marillenbäume stehen, ist meist mit einer Verzögerung von ein bis eineinhalb Wochen an der Reihe.

Danach folgen die andere Marillenregionen im Land, der Wagram zwischen Krems und Tulln zum Beispiel, das Marchfeld und die Marillengärten im Burgenland. Je nach Wetter blüht ein Marillenbaum rund eine Woche. Etwas früher dran sind die vielfach noch in Weingärten stehenden Mandelbäume und einige Kirschsorten.

Gebietsschutz: Wachauer Marille g.U.

Was die Original Wachauer Marille so besonders macht, erklärt Franz Reisinger, der Obmann des Vereins Original Wachauer Marille: „Dass sie unglaublich saftig ist und am Gaumen dahinschmilzt. Deshalb ist der Gebietsschutz für uns so wichtig. Wenn Wachauer Marille g. U. draufsteht, wissen unsere Kundinnen und Kunden genau, was sie bekommen. Nämlich nur beste Qualität“, erklärt der Marillenprofi. „g. U.“ steht für geschützte Ursprungsbezeichnung.