In guter Tradition ließen es sich die beiden Lenz Moser-Vorstände Walter Holzner und Andreas Pirschl sowie Chefönologe Michael Rethaller nicht nehmen, die zahlreichen Gäste persönlich zu begrüßen. Darunter viel Prominenz aus Wirtschaft, Politik und Kultur. Die Weinsegnung vollzog der Abt des Stifts Melk, Georg Wilfinger. Als neuer Weinpate verlieh Ernest Großauer als Lenz Moser-Chefönologe außer Dienst einem Grünen Veltliner Selection 2023 den Namen „Sonnenkind“. Er bezieht sich darauf, dass guter Wein aus sonnenverwöhnten Trauben gekeltert wird, aber noch als Kind zu sehen ist, das der Schulung des Kellermeisters bedarf, um sein ganzes Talent zum Ausdruck zu bringen.

Chefönologe Michael Rethaller oblag es, den neuen Jahrgang 2023 vorzustellen: „Das Wetter bot durchaus so manche Herausforderung, zugleich erwiesen sich ein später Austrieb und ein langer, goldener Herbst mit kühlen Nächten als sehr vorteilhaft. Sowohl bei Weißwein als auch bei Rotwein darf man sich auf viel Genuss im Glas freuen“, so Rethaller, der „den vielen Winzerfamilien als Traubenlieferanten für deren unermüdliches Qualitätsstreben dankte“.

Vorstand Walter Holzner zieht sich zurück

Vorstand Walter Holzner nahm Bezug auf die sich verändernden Konsumgewohnheiten, zeichnete dabei auch ein optimistisches Bild aus der Sicht von Lenz Moser: „Es wird gelingen, Zeiten von Herausforderungen gut zu durchschiffen. Dafür braucht es den Mut und das Vertrauen aller“. In der Folge kündigte Walter Holzner seinen Ruhestand und damit Rückzug aus der Linzer VOG AG an, dem Mutterunternehmen von Lenz Moser, an. Ganz seiner Art entsprechend mit Klarheit, Zuversicht und gut eingestreutem Humor.  

Traditionelle Spenden für gute Zwecke

Ein fixer Programmpunkt des Lenz Moser Herbstfests ist die Überreichung von Spenden für karitative Engagements. So übergab Vorstand Walter Holzner an Abt Georg Wilfinger einen Scheck in Höhe von 2.000 Euro für das Projekt „Auro Danubia – Stift Melk hilft Waisenkindern in Saniob in Rumänien“. Eine weitere Spende von 5.000 Euro ging im Rahmen von Licht ins Dunkel an das Institut Hartheim für die Anschaffung von medizinischen Geräten.