In ganz Europa wurde – wie berichtet – am 1. Oktober 2024 eine beispiellose Kampagne gestartet, die von unten nach oben zur Verteidigung des Weinsektors aufruft: Stopp dem Wein-Bashing und dem aggressiven Anti-Wein-Lobbying. Ab sofort kann jeder diese Petition FÜR UNSEREN WEIN online unterschreiben.

Die Initiative wurden am Stichtag zeitgleich in Österreich, Italien, Tschechien, Deutschland, Spanien, Slowakei, Frankreich und Portugal gestartet und wird demnächst auch im Europäischen Parlament in Brüssel vorgestellt werden. Danach soll die Kampagne auf die gesamte EU ausgerollt werden. Die Initiative läuft, wie berichtet, unter dem Namen VITÆVINO und fordert die Anerkennung eines verantwortungsvollen und maßvollen Weinkonsums als Teil eines gesunden und ausgewogenen Lebensstils. Er wird von den wichtigsten europäischen Organisationen, die die Weinbranche in Europa vertreten, unterstützt: CEEV (Comité Européen des Entreprises Vins), CEVI, Copa-Cogeca und Efow.

Jetzt FÜR UNSEREN WEIN unterschreiben!

Jede Stimme zählt und jede(r) Weinfreund(in) in Europa kann ab sofort PRO WEIN unterschreiben. Das geht ganz einfach im Rahmen der Online-Petition. Mit ein paar Klicks sind Sie dabei und unterzeichnen die Petition online. Die Federführung der Kampagne zur Unterstützung der bedrohten Weinkultur liegt beim Verband europäischer Weinunternehmen. Österreichs Weinbauverbände und Wirtschaftskammer unterstützen die Aktion und rufen zur Unterzeichnung der Deklaration auf. Den Weblink zur Unterschrift finden Sie am Ende dieses Beitrages.

GEGEN radikale Abstinenzler & Sektierer

Hauptkritikpunkt der Weinwirtschaft: Die Unterscheidung zwischen Alkoholmissbrauch und maßvollem Weingenuss im Rahmen einer gesunden Lebensweise wird zunehmend verwischt und jeglicher Konsum alkoholischer Getränke in ein negatives Licht gerückt. Durch die Verbreitung verzerrter wissenschaftlicher Informationen entsteht ein Schwarz-Weiß-Denken, das zunehmend Einfluss auf die Gesetzgebung weltweit nimmt, vor allem auf Ebene der Weltgesundheitsorganisation (WHO) und der Europäischen Union.

Die Folgen sind unverhältnismäßige Maßnahmen wie Werbeverbote, restriktive Steuern und überzogene Gesundheitswarnungen (teils auf Etiketten), die die Existenz des Weinsektors, der Weinbaugemeinden und der damit verbundenen Kulturlandschaften gefährden. Damit ist die Weinkultur existenziell bedroht. Der maßvolle und verantwortungsvolle Weinkonsum, den die meisten Weingenießer praktizieren, wird immer stärker durch eine wachsende Anti-Alkohol-Bewegung stigmatisiert. Treibende Federn sind dabei umstrittene Wissenschaftler, im Dunkeln liegende Geldquellen und esoterische Sektierer („Guttempler“ u.a.).