Bei der jüngsten Generalversammlung wurde Winzer Josef Bergkirchner neuer Obmann der Domäne Wachau und als Nachfolger von Hans Martin bestätigt, der die höchst erfolgreiche Domäne Wachau 14 jahre lang als Obmann mitgeprägt hatte.

Das historische Kellerschlössel am Fuße der Ried Kellerberg ist ein Aushängeschild der Domäne Wachau. © Shutterstock

Die Domäne Wachau blickt auf ein überaus positives und ereignisreiches Jahrzehnt zurück. Wesentlich geprägt wurde es von Hans Martin, der als Obmann gemeinsam mit Weingutsleiter Roman Horvath Master of Wine und Kellermeister Heinz Frischengruber die Basis für den gegenwärtigen Erfolg legte. In seine Zeit fielen so bahnbrechende Momente wie die Nachhaltigkeits-Zertifizierung der Domäne Wachau. Er selbst ging dabei als Winzer mit bestem Beispiel voran.

Nach 14 Jahren legte Hans Martin sein Amt als Obmann nieder und resümierte mit einem lachenden und einem weinenden Auge: „Mir bleibt nun mehr Zeit zum Posaune spielen, Wandern und für meine Weingärten. Das kreative Mitgestalten unseres Weinguts wird mir allerdings fehlen. Aber mit dem Josef Bergkirchner ist auf jeden Fall Kontinuität garantiert.“

Bergkirchner ist seines Zeichens Winzer aus Überzeugung. Es geht ihm darum, den vor Jahren eingeschlagenen Qualitätsweg konsequent weiterzugehen: „Unser Wachauer Terroir ist extrem anspruchsvoll, aber auch immens spannend. Es bringt Weine hervor, um die uns die ganze Welt beneidet. Dafür müssen wir alle zusammenarbeiten und unsere kollektive Kompetenz und Erfahrung perfekt ausnutzen. Ich sehe mich dabei als Kommunikator und Brückenbauer. Gemeinsam mit meinen Winzerkollegen möchte ich dafür sorgen, dass die Domäne Wachau auch weiterhin eine Vorreiterrolle in der Region einnimmt und unter den besten Weingütern des Landes ganz vorne mitspielt.“ Neuer Obmann-Stellvertreter wird Christian Lengsteiner, ebenfalls Winzer der Domäne Wachau. Als Aufsichtsratsvorsitzender wurde Herbert Bernhard bestätigt.