Wie das Deutsche Weininstitut (DWI) mitteilt, sind in den ersten drei Monaten des laufenden Jahres der Wert und die Menge der exportierten deutschen Weine um jeweils neun Prozent im Vergleich zum Vorjahresquartal 2023 gestiegen.

Exporte in den asiatischen Raum und hier besonders nach China sind am stärksten gestiegen; diese legten im ersten Quartal um 47 Prozent im Wert und 39 Prozent in der Menge zu. Zweistellige Zuwächse in beiden Betrachtungen konnten die deutschen Weinexporteure auch in den Niederlanden sowie in Polen, Japan und Dänemark erzielen.

Bezogen auf den Zwölfmonatszeitraum von April 2023 bis März 2024 beliefen sich die Exporte deutscher Weine auf eine Gesamtmenge von 1,17 Mio. Hektoliter im Wert von 392 Millionen Euro, was bei einer stabilen Menge einen Wertzuwachs von 4,1 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum bedeutet.

Der Durchschnittspreis, den die Winzer im Beobachtungszeitraum für einen Liter Wein im Export erlösten, lag bei 3,35 Euro, ein Plus von 13 Cent gegenüber dem Vorjahreszeitraum.

Zum Vergleich: Österreichs Weinexporte erlösten im Vorjahr (2023) gesamt 234 Mio. Euro, erreichen also etwa 60 Prozent des deutschen Exportvolumens im Wert. Der Durchschnittspreis, den die Winzer im Export erlösten, lag zuletzt in Österreich bei 3,74 Euro, ein historischer Höchstwert. Die Exportmenge ging leicht zurück, der Wert legte etwas zu.

Quellen: DWI, ÖWM