Bohnensterz ist das Soulfood des Burgenlandes. Vom Bohnensterz bis zum Heidensterz mit Buchweizenmehl, mit Gurkensalat, Rahmsuppe, Kaffee, Apfelmus oder Milch genossen.

Das erste Sterzfestival in Donnerskirchen war ein voller Erfolg und daher Grund genug, dem Sterz ein zweites kulinarisches Festival im Südburgenland zu widmen. 2023 beginnt es mit einem Fest auf Schloss Tabor am 16. September und endet mit einem Event in der Kellergasse in Purbach am Neusiedler See am 23. September. Dabei wird es viele Köche (m/w) geben, die alle Sterzvarianten kochen, den legendären Uhudlersturm dazu und ein Showkochen und Kinderprogramm.

Für das 1. Burgenländische Sterz-Festival wurden die beliebtesten Sterz-Rezepte gesucht. Daraus entstand das Sterz-Kochbiachl, das es beim Sterzfestival für alle Bescuher gratis geben wird.

Sterzwochen auch bei den besten Köchen

Rund um diese Festivals werden zahlreiche Gastronomen im ganzen Burgenland Sterz in allen Varianten auf der Speisekarte anbieten. Von Max Stiegl im Gut Purbach bis zum Gasthaus Krutzler im Uhudlerland wird er der Sterz zelebriert.

 

Sterz (Muas) bezeichnet eine Zubereitungsart einfacher Gerichte in kleinbröckeliger Form aus Buchweizenmehl (Heidensterz), Maisgrieß (Türkensterz), Roggenmehl (Brennsterz), Weizengrieß (Grießsterz), Kartoffeln (Erdäpfelsterz) oder Bohnen (Bohnensterz), die in Bayern, Österreich, Kroatien und Slowenien verbreitet ist und bei manchen Zutaten, etwa Kartoffeln, auch einem Schmarrn verwandt ist. Früher war der Sterz ein typisches Armeleuteessen, und noch heute essen Bauern und Landarbeiter in Kärnten und der Steiermark häufig Sterz mit Schweineschmalz und Grammeln als Gabelfrühstück.

Sterz mit Gurkensalat. © Manfred Horvath
Bohnensuppe mit Sterz. © Klemens König