Melanie & Michael Lehrner
7312 Horitschon
Hauptstraße 34
Tel. +43 2610 42113
Fax. +43 2610 43687
info@iby-lehrner.at
www.iby-lehrner.at
Michael Lehrner und seine Frau Melanie sind heimatverbundene Menschen im besten Sinne. Schon in jungen Jahren hat er von seinem Großvater Paul Iby das Weingut in Horitschon übernommen. Der bescheiden auftretende Winzer hat eine große Leidenschaft, den Blaufränkisch, den er gleichsam als Botschafter der Region sieht. „Diese Rebsorte verkörpert das Gebiet wie keine andere“, erklärt er. Sein Fokus ist darauf ausgerichtet, die Böden, auf denen die Reben wachsen, in den Weinen abzubilden. Mittlerweile macht diese autochthone Varietät 70 % der Anbaufläche des Familienbetriebes aus. Die schweren und tiefgründigen Lehmböden in Horitschon sind ideal für Blaufränkisch und sorgen für erdige Würze, Tiefgang und Vielschichtigkeit.
Die alten Reben stehen hoch in Ehren. Jene für den meistverkauften Wein des Hauses, den Blaufränkisch Ried Hochäcker, sind bis zu 30 Jahre alt. Den Rohstoff für den Blaufränkisch Rondo Reserve liefern Weinstöcke, die grundsätzlich mehr als 30 Jahre alt sind. Die Trauben kommen aus den beiden Top-Lagen Dürrau und Hochäcker. In den Blaufränkisch Ried Dürrau kommt das Lesegut von 60 Jahre alten Stöcken.
Alle Rotweine werden in Holzfässern ausgebaut, die Basisweine in neutralen Gebinden mit 4000 Litern Inhalt; vergoren wird in der Regel im Stahltank. Die Reserven genießen eine Erziehung in kleinen Eichenfässern, wobei Allier-Barriques ebenso Verwendung finden wie solche aus Amerikanischer Eiche.
Die heuer vorgestellten Weine kennzeichnet ein völlig ungekünstelter Charakter, sie wirken authentisch und spiegeln ihre Herkunft wider. Als Primus ist die Reserve vom Merlot anzusehen, ein vielschichtiger Wein mit perfekt integrierten Tanninen und gefühlvollem Holzeinsatz.
Gut gebucht ist die 2018 errichtete Wein-Träumerei. Drei Doppelzimmer und eine Suite laden zum Verweilen ein.
Weine
Feingliedrig, elegantes Holz, Kirschen, dunkelfruchtig à la Brombeeren; aromatisches Dacapo, engmaschiges Gerbstoffnetz, dezentes Säurespiel gibt Leben, Finesse vor Wucht, gute Länge.
Braucht ein wenig Luft, zeigt dann grüne Äpfel und Kräuter, tief im Glas auch nussige Akzente; frisch, beschwingt, saftig, Aromen vom Bukett kommen wieder.
Sympathisch, Kirschen, Prise Pfeffer, getrocknete Preiselbeeren; saftig, glockenklar, lebendig, feines Säurespiel, unaufdringliche Gerbstoffe, selbsterklärend.
Ruhig, fest, kompakt, dunkle Frucht, Anklänge von getrocknetem Tomatenkraut und Efeu, tief im Glas ganz subtil nach Herbes de Provence; viel dunkle Frucht, lebendig, kraftvoll ohne Üppigkeit, perfekt integrierte Tannine, gefühlvoller Holzeinsatz, gute Länge. Wirkt völlig ungekünstelt.
(ME/ZW/SY) Sanft, dezent, feine Fruchtaromen, rote und dunkle Beeren, saftige Kirschen; schließt mit dieser fruchtbetonten Aromatik nahtlos an, ausgewogen, zugänglich, unaufdringliche Gerbstoffe, Trinkfluss, gute Länge, charmant.