Andreas Aldrian
8442 Kitzeck
Greith 11
Tel. +43 3456 3563
koller@weingut-koller.at
www.weingut-koller.at
Das Weingut Koller der Familie Aldrian liegt bei Kitzeck hoch oben an der Sausaler Weinstraße. Der Ausblick über die Hügel ist atemberaubend. Die Böden der steilen Weinrieden bestehen aus verwittertem Schiefer. Angebaut werden Welsch-
riesling, Müller-Thurgau, Sämling 88, Traminer, Muscaris, Morillon, Weißburgunder, Klevner, Sauvignon Blanc, Gelber Muskateller, Blauer Wildbacher, Zweigelt, Blaufränkisch und St. Laurent. Gelesen wird möglichst spät. Die Kellertechnik ist State of the Art.
Mit dem Jahrgang 2023 ist die Familie sehr zufrieden. Säure, Frucht und Extrakt sind ausgewogen, mineralische Komponenten erzählen vom Boden, in dem die Reben wurzeln.
Zum Weingut gehört eine Buschenschank mit urigem Sitzgarten und prachtvollem Fernblick bis zu den Slowenischen Karawanken. Außerdem gibt es zwei Ferienwohnungen.
Die heuer vorgestellte Serie ist einladend und fruchtbetont, das Preis-Leistungs-Verhältnis ist bemerkenswert gut. Der Sämling könnte auch als Riesling durchgehen. Der Blaufränkisch ist in dieser Preisklasse eine veritable Überraschung, er punktet mit glockenklarer Frucht, Frische, kühlem Touch, einem feinen Gerbstoffnetz und rauchigen Holzaromen. Das würde man aus dieser Region nicht unbedingt erwarten.
Weine
Nomen est omen, Schieferboden kommt durch, feingliedrig, weiße Ribisel, Stachelbeeren, Prise grünblättrige Würze; bringt diese Aromatik auch im Geschmack, feines Säurespiel, lebhaft, strukturiert, Trinkfluss, gute Länge.
Weingartenpfirsiche, rieslinghaft; präsentiert sich auch auf dem Gaumen so, Schmelz, sanft, reife Weingartenpfirsiche bis in den Nachhall hinein.
Sortenaffin nach Haselnüssen und Birnen, tief im Glas Walnüsse und Gewürze; schließt aromatisch an, belebendes Säurespiel, passende Substanz, ausgewogen, Prise Gerbstoff gibt Halt, eigenständig.
Nussige Akzente, Hauch Trockenfrüchte à la Kletzen und Marillen, elegante Prise Gewürze; Schmelz, stoffig, Zug, in keiner Phase langweilig, langer Nachhall.
Sortentypisch, frische Haselnüsse, weißfleischige Birnen, Kräuter angedeutet; viel Frucht, saftig, glockenklar, Säurespiel, fruchtbetonter Nachhall, macht Spaß, fernab der Oberflächlichkeit.
Markant nach frisch geriebener Muskatnuss, helles Steinobst und helle Blüten unterlegt; Frucht im Geschmack präsent, mundfüllend, Schmelz, hinten auch Orangenzesten, hoher Wiedererkennungswert, eigenständige Interpretation.
Einladend, sanfte Frucht, gelbe Kriecherln; fruchtbetont auch im Geschmack, Schmelz, im Finish bisschen Kräuter.
Vielschichtig, Birnen, Marillen, Kräuter à la Wermut, grüne Äpfel; aromatisches Dacapo, feines Säurenetz, null Fett, Fruchtschmelz, trinkanimierend bei guter Länge.
Sortentypische Aromatik nach Sauerkirschen, Johannisbeeren und Kräutern, kühl; schließt aromatisch nahtlos an, feines Gerbstoffnetz, transparent, Säurespiel, fast beschwingt.
Einladende Frucht, dezent rauchig, Gewürzbukett, Himbeeren, Preiselbeeren, Kirschen, Zwetschken, kühler Touch; vielschichtige Aromatik, elegantes Gerbstoffnetz, Säurespiel, fokussiert, pinothafte Feinheit, fruchtig-würzig im langen Nachhall, super Trinkfluss, super Preis.