Fritz Frühwirth
8493 Klöch
Deutsch Haseldorf 46
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Fax. -4
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www.fruehwirth.at
„2023 war über den Sommer hinweg herausfordernd, ab August wurden wir mit einem wunderschönen Herbst belohnt, der uns ausdrucksvolle, klare Weine mit guter Säurestilistik bei den Gebiets- und Ortsweinen gebracht hat. Die charakterstarken Lagenweine reifen noch in den Fässern, und auch auf tolle Rotweine dürfen wir uns freuen“, begeistert sich Fritz Frühwirth.
Der Verkostungsreigen beginnt mit Burgundern aus drei Jahrgängen. Der aktuelle Gebietswein erfreut mit viel Frucht für wenig Geld. Vom Hochwarth kommt ein großartiger Wein, den man noch lange bei der Entwicklung begleiten kann, ein Strong Buy! Der im Vorjahr schon gelaufene Klöch Morillon bleibt seinem weiten Fruchtangebot treu, der Koasasteffl bietet anspruchsvolles Vergnügen. Die Qual der Wahl ist bei den Sauvignons eine nur flüchtige, man nehme den Sauvignon Gebietswein für gleich und alle Tage, den Kratzer für später.
Der Gelbe Traminer Klöch ist erstmals trocken, und das soll auch so bleiben. Die Auslese vom Vorjahr bleibt ein gemütlicher, pfeffrig-aromatischer Wein mit viel Sortenflair, den Gelben Traminer Hochwarth, Top-Wein vom Vorjahr, sollte man sich nicht entgehen lassen. Neu im Sortiment, aber nur vorübergehend, sind die Alten Reben vom Welsch-
riesling. Die Spätlese von 40 Jahre alten Reben auf Basalt wurde im kleinen Holz mit etwas Maischestandzeit und anschließend fast zwei Jahre auf der Vollhefe ausgebaut. Ein starkes Zeichen für eine andere Art von Welschriesling. Der Blütenmuskateller ist deutlich ruhiger geworden mit gutem Fluss, und die Eruption aus dem roten Segment erfreut mit fruchtverspieltem Fluss.
Weine
Heller, würziger Holzeindruck, Trockenfrucht; geschmeidig, viel Stoff, strukturiert, dann pikante Schärfe vom Basalt, passende Säure, frucht- und holzsüß, lange anhaltend.
Saftiges, reifes Obst, Trockenfrucht, Marille; kräftiger Auftritt, Geleefrüchte, markante Säure, burgundisch, Zesten, helles Kernobst, knackiger Pfirsich, süffig mit gutem Fundament.
Frische, vom Holz zart geküsste Frucht, reife Zitrusnoten, weiches Kern- und Steinobst; kernig, leicht fruchtsüß, vielschichtig, über Säure und Basalt gute Spannung, fruchtfreundliche Länge.
Herrlich frisch, fruchtig, würzig, belebende grüne Aspekte; Fruchtfülle mit pointierter Säure, süße Pfirsichnoten gesellen sich dazu, knackig, resch, vielschichtig.
Hübsche, tiefgehende Aromatik, dunkle Beeren, auch Holunderblüte; rassig, salzig-griffig, mineralisch, kraftvoll, grünwürziges, belebendes Finale.
Zesten von Blutorange und Grapefruit, Pikanz von Bohnenkraut und Thymian, verhalten rosenduftig; erfrischende Säure, Frucht kommt mit Luft, gelbschalig, trocken.
(35 g) Ein Obstkorb an Aromen, mit etwas CO2 recht frisch am Gaumen, Restzucker ist gut eingebunden, hübsche Exotik, braucht Luft, sehr gute Länge, Süße-Säure-Spiel.
Viel Traminer, viel Herkunft, gezielt gesetztes Holz, lässt der Frucht Raum, viel Kraft, Wein für viele Gelegenheiten, super Stoff, tolle Entwicklung.
Bisschen frucht- und holzsüß, leicht nussig, Herbstlaub, Honigwürze, pfeffrig; griffig von Holz und Basalt, Dörrobst, pikante Säure, spannend.
Knarzige, knorrige Frucht, typisch; Frucht von etwas Zucker umspielt, pikante Säure, kontrast- und aromenreich, zart gerbstoffig, gute Länge, geradlinig im Finale, guter Fluss.
(ZW/ME) Auf gut portioniertes Holz gesetzte dunkle Beeren, dunkle Zesten, Mokkanoten, Tabak, süße Trockenobstaromen; Säure und Gerbstoffe machen schlank, Röstnoten, salzig-mineralisch, feste Substanz, ordentliche Länge.