Inh. Melitta Igler
7301 Deutschkreutz
Hauptstraße 59
Tel. +43 2613 80213
Fax. +43 2613 80213
info@igler-weingut.at
www.igler-weingut.at
Josef Igler ist ein Quereinsteiger. Das Weingut hat sich mit Qualität und fairen Preisen einen Namen gemacht, es gehört zu den etablierten Betrieben im Mittelburgenland. Das Sortiment ist erfreulich übersichtlich. Josef Igler und seine Frau Melitta verfügen über Anteile an renommierten Lagen wie Goldberg, Satz, Hochberg oder Mitterberg. Blaufränkisch stellt die wichtigste Rebsorte dar. Dieser Varietät widmet sich der Winzer mit Hingabe seit er Wein macht. Die Komplementärsorten Merlot und Cabernet Sauvignon ergänzen die von Blaufränkisch dominierte Cuvée Maximus. Der im großen Holzfass ausgebaute Basiswein „Cuvée Classic“ enthält neben Blaufränkisch auch Zweigelt und St. Laurent. Beim Wein mit der schlichten Bezeichnung „Reserve“ handelt es sich um einen reinsortigen Blaufränkisch aus alten Reben, der ein Jahr im Barrique ausgebaut wurde. Abgerundet wird das Portfolio durch einen sortenaffinen, klassisch gehaltenen Sauvignon Blanc und den trinkanimierenden „White Secco“, der für diese Art von Sprudel unerwartet feingliedrig ausgefallen ist.
Dem Flaggschiff des Betriebes gaben die Iglers den Namen „Joe N°1“, eine Blaufränkisch-Selektion aus den ältesten Reben der Rieden Goldberg, Satz und Hochberg, für zwölf Monate in Barriques aus französischer Eiche ausgebaut und 18 Monate in der Flasche gereift. Für diesen Wein nimmt sich der Winzer besonders viel Zeit. Derzeit aktuell ist die kräftige Ausgabe 2020. Dieser Wein benötigt viel Luft, was für sein Reifepotenzial spricht.
Die Weine von Josef Igler sind authentisch, sehnig und in keiner Phase schwerfällig. Finesse steht vor Wucht, keiner wirkt gekünstelt.
Weine
Als Sorte unverkennbar, grünvegetabilische Noten ebenso wie grünblättrige Würze, Stachelbeeren und Johannisbeeren; bringt diese Aromen auch auf dem Gaumen, wobei die Frucht den Ton angibt, angenehme Säure, mittleres Gewicht, selbsterklärend.
(BF/ZW/SL) Ohne merkliches Holz, einige Facetten, dunkle Frucht ebenso wie rotbeerige Noten, feine Würze; saftig, ausgewogen, passende Gerbstoffe, mittlere Dichte, ehrlich.
(BF) Für diese Preisklasse ungewohnt feingliedrig und elegant, Brombeeren, dunkle Kirschen, zarte Gewürznoten; aromatisches Dacapo, feines Gerbstoffnetz, führt die feine Klinge, da ist nichts Vorlautes oder Anbiederndes.
(BF/ME/CS) Dunkel getönt, rauchig, Wacholderbeeren, Waldbeeren, Cassis, mit Luft Sandelholz, in keiner Phase laut; schließt ganz präzise an, feiner Tanningrip, gute Länge, Frucht und zarte Gewürznoten klingen nach.
(BF) Kräftig, kompakt, dunkelfruchtig-würzig, anfänglich Wildbret, mit Luft Gewürze à la getrocknete Lorbeerblätter und Wacholderbeeren, erdig; Frucht prägnanter, Würze unterlegt, kraftvoll ohne Üppigkeit, zartes Säurespiel, engmaschiges Gerbstoffnetz, Reserven.
Feingliedrig, eigenständig, zart, Maiglöckchen, ein Hauch weiße Johannisbeeren und grünblättrige Würze; auch auf dem Gaumen feingliedrig, trinkanimierend, angenehme Perlage, macht Spaß.