Weinguide
Ausgabe 2024/25
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2022 Merlot Ried Salzberg
Weingut Helmut Preisinger
Neusiedlersee

Gewürzig, Kräuter und florale Noten, von der Frucht verhalten; dafür am Gaumen relativ saftig, jedoch kerniger Charakter mit viel Gerbstoffbiss.

Rotwein
Merlot
€€€€€
Glassstöpsel

Weingut Helmut Preisinger
Neusiedlersee

Helmut Preisinger
7122 Gols
Neubaugasse 19

Helmut Preisinger aus Gols ist ein „Bauchwinzer“, er entscheidet bei seinen Weinen oft aus dem Bauch heraus und zieht das dann schnell bis zur frechen Aufmachung durch. Wie beim Cabernet Franc, der zu bei ihm einer Herzenssorte geworden ist. Vor vier Jahren in der Golser Lage Rabensau gepflanzt, ist der Erstling da – die Jugend spürt man, das Potenzial aber auch. „Unten lehmig, oben roter Schotter, der die Nachtwärme abgibt, ein perfekter Boden für Cabernet Franc“, sagt Preisinger über die „Rabensau“. Ausgebaut wird der junge Wein im kleinen Fass.

„Sehr extrem“ ist auch sein Grauburgunder, der als „S.EX“ für ein bisschen Schnappatmung sorgt, ein Wein, den Preisinger seit 25 Jahren macht, „aber nur, wenn das Jahr passt“. Dann bleiben zwei bis drei Trauben für diesen anspruchsvollen Burgunder am Stock hängen.

Verstärkung in seinen Ideen hat Preisinger auch schon durch seine Tochter Johanna, die einen Syrah Rosé nach ihren Vorstellungen gemacht hat, ein Wein mit sanften 10,5 % Alkohol, aber saftig und auch mit lässiger Länge. „Ein Wein zum Chillen“, würde die Jugend sagen.

Preisinger setzt auf Lagenweine. Sein Gols-Zweigelt kommt vom Goldberg, vitale 45 Jahre alte Stöcke ergeben einen überzeugenden Wein. Vom Altenberg kommt seine „Bordeaux“-Cuvée Mithras, und der Merlot steht am Salzberg. Oft sind die Preisinger-Weine opulent. Belüften daher obligatorisch …

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2021 Zweigelt Reserve Ried Leithen
Weingut & Heuriger Pferschy-Seper
Thermenregion

Recht schöne Fülle, reif, süße Gewürze, samtig, bisschen Pflaumen, Kirschen; saftige Fruchtfülle, reif, erfrischend, knackig, griffig, gut abgestimmt, mittellang.

Rotwein
Zweigelt
€€€
Schraubverschluss

Weingut & Heuriger Pferschy-Seper
Thermenregion

Birgit Pferschy-Seper
2340 Mödling
Friedrich-Schiller-Straße 6

Seit über 300 Jahren im Familienbesitz, wird das Mödlinger Weingut Pferschy-Seper nun schon in vierter Generation von Winzerinnen geführt: Birgit Pferschy-Seper leitet diesen Vorzeigebetrieb in Mödling, der einen kulinarisch und vinophil empfehlenswerten Heurigen beherbergt. Die Weiterführung unter weiblicher Hand ist dank dreier Töchter gesichert. Die älteste Tochter Anna ist Weinbau- und Kellermeisterin und hat ein Baccalauréat in International Wine Business; sie arbeitet bereits seit mehreren Jahren im Betrieb fix mit. Die jüngste Schwester Leni hat vor Kurzem die Hochschule in Geisenheim abgeschlossen. Die mittlere Tochter Kathi ist hingegen in Sachen Nachhaltigkeit und Umweltpolitik international höchst erfolgreich unterwegs.

Das Weingut verfügt über Weingärten in Mödling, Guntramsdorf und Gumpoldskirchen, die ihrer mehrheitlich tiefgründigen, lehmigen Böden wegen mit einem breiten Spektrum an weißen Sorten bepflanzt sind, sowie einen zweieinhalb Hektar großen Weingarten mit sehr steinigem Boden am Fuß des Römerbergs in Sooß, wo Rotweine sowie ein Teil des Rotgipflers gepflanzt sind. Die ältesten Anlagen sind bereits über 50 Jahre alt. Seit 2000 werden die Weingärten biologisch bewirtschaftet, im Jahr 2003 erfolgte die Zertifizierung. Jüngst werden teils auch biodynamische Präparate eingesetzt. Die Vergärung der Moste erfolgt temperaturkontrolliert und teils spontan, ausgebaut werden die Weine je nach Sorte und Kategorie in Edelstahltanks, großen Holzfässern oder 300-Liter-Eichenfässern aus Wienerwaldeiche.

Neben dem familienfreundlichen Top-Heurigen mit großem Garten und Kinderspielplatz gibt es ein Verkaufslokal im Nebengebäude des Weinguts. Außerdem steht ein toller Veranstaltungsraum für bis zu 60 Personen zur Verfügung. ps

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2023 Grüner Veltliner Ried Hofmauer
Weingut Oberschil
Weinviertel

Reifes Kernobst, helle Johannisbeere; elegante Zitronen-Orangen-Noten, Golden Delicious, Quittengelee, Basilikum, solider Körper, Hauch Ananas, animierende Säure, feinkörniger Grip, pfeffrig im Nachhall.

Weißwein
Grüner Veltliner
€€
Schraubverschluss

Weingut Oberschil
Weinviertel

Stefan Oberschil
2102 Hagenbrunn
Schloßgasse 17

Seit Mitte des vorigen Jahrhunderts vertiefte sich die Affinität der Familie Oberschil zum Kulturgut Wein. Diese Begeisterung machte aus einer kleinen Ausschank einen beachtlichen Weinbaubetrieb. Seit 1993 bestimmen Stefan und Theres Oberschil das Geschick des Weinguts. Im Top-Heurigen, wo die knackig-pfeffrigen Grünen Veltliner für einen freudigen Trinkfluss sorgen, kann man die hohe Qualität der Speisen und Weine genießen. Die Besonderheiten der Küche – dienstags das Schulterscherzel vom Weinviertler Rind und donnerstags das Weinviertel DAC Beuschel – sind hier Legende.

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2022 Pinot Noir „Kellermeister Reserve“
Weingut Winzer Krems - Sandgrube 13
Kremstal

Himbeeren, Erdbeer-Confit, Schlehen, feine, fruchtstützende Säure, komplex; punktet mit Eleganz und Grazie sowie Exraktsüße bis ins Finale.

Rotwein
Pinot Noir (Blauburgunder)
€€€
Naturkork

Weingut Winzer Krems - Sandgrube 13
Kremstal

Ludwig Holzer
3500 Krems
Sandgrube 13

Tel. +43 2732 85511
Fax. -6
office@winzerkrems.at
www.winzerkrems.at

Bei Winzer Krems hat sich nach dem über drei Jahre andauernden Umbau mittlerweile alles gut eingespielt. Marketing- und Key-Account-Manager Stephan Nessel stellt uns heuer gleich drei neue Weine vor, die im High-End-Bereich angesiedelt sind. Einer davon ist der 18 Monate auf der Hefe gereifte Sekt „Haus Österreich Reserve“, der sich spontan von seiner elegantesten Seite zeigt. Neu auf den Markt gekommen sind aber auch zwei Lagen-Reserven vom Grünen Veltliner, einmal vom Weinzierlberg, zum anderen aus der Ried Obere Sandgrube – Ersterer trotz beachtlicher Dichte eher straff geführt, Letzterer voller Strahlkraft und Finesse. Zu ihnen gesellt sich im Herbst noch ein feiner, graziler Pinot Noir aus 2022.

Besonders gefreut hat man sich über die Top-Platzierungen bei Vinaria für den Veltliner „Kremstal DAC“ sowie den Riesling Kreuzberg Reserve, beides veritable Fünfsterner, beide aus dem Jahrgang 2021, Letzterer „nebstbei“ bester Riesling bei der IWC in London. Der Grüne Veltliner „Weinmanufaktur Krems“ heimste im deutschen Fachmagazin „Weinwirtschaft“ den ersten Platz in der Kategorie „Weißwein International“ ein.

Einen Neuzugang gibt es auch in der Führungsebene: Wolfgang Hamm, langjähriger Geschäftsführer des Weinguts Stift Klosterneuburg, hat zu Winzer Krems gewechselt und verstärkt dort das Team als Verkaufsleiter Gastronomie und Fachhandel.

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2023 Grüner Veltliner Ried Panzaun Reserve
Weingut Rabl
Kamptal

Kühle Noten nach Quitten, Birnenkompott, Fenchel, etwas Nelken, samtig; viel Frucht, pikant, lebhaft, zartherb strukturiert, Biss, griffig, gebündelt, mittellang.

Weißwein
Grüner Veltliner
€€€
Schraubverschluss

Weingut Rabl
Kamptal

Rudolf Rabl
3550 Langenlois
Weraingraben 10

Das Weingut Rabl ist ein Familienbetrieb mit langer, bis 1750 zurückreichender Winzertradition, in dem schon seit vielen Generationen Weine mit hohen Qualitätsansprüchen gekeltert werden. Bereits 1946 wurden hier die ersten Flaschen von Rudolf Rabls Großvater Karl Pell gefüllt, und in den 50er-Jahren gab es riedenreine Füllungen vom Käferberg (Grüner Veltliner) und Schenkenbichl (Riesling). Eingedenk dieser Tradition und dem damit verknüpften Wissen und der großen Erfahrung setzte der 1986 in das Weingut eingetretene Rudolf Rabl auf Erweiterung und Modernisierung. Heute zählt der 80-Hektar-Betrieb mit dem klassischen Rabl-Raben als Logo zweifellos zu den Leitbetrieben im Kamptal. Rudi Rabls Kinder bringen sich mittlerweile beide im Betrieb ein: Sohn Tobias hat 2022 an der HBLA Klosterneuburg maturiert und ist nach Praxis in Südafrika Teil des Kellerteams. Tochter Johanna, die mit ihrem Partner Jonas aus Kanada zurückgekehrt ist, arbeitet mit in den Bereichen Präsentation und Vermarktung.

Das Weingut verfügt über Weingärten in einigen der besten Hanglagen rund um Langenlois. Dazu zählen Schenkenbichl, Käferberg, Steinmassl und Steinhaus – alles Urgesteinsrieden, ebenso wie die Lösslagen Spiegel und Kittmannsberg. Im durchaus umfangreichen Sortiment dominieren natürlich die Sorten Grüner Veltliner und Riesling. Im Keller ist Rudi Rabl ein Verfechter von Spontangärung und langem Maischekontakt.ps

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2022 Blaufränkisch Selektion
Weingut Artner
Carnuntum

Lorbeer, Salbei, ätherische Frische, zart röstig, Blutorange, Zesten, Graphit; packt zu, dahinter festes, etwas süßes Fruchtfleisch, dunkelbeerig, Kräuter, beschwingte Substanz, Tiefgang.

Rotwein
Blaufränkisch
€€€
Naturkork

Weingut Artner
Carnuntum


2465 Höflein
Dorfstraße 93

„2023 ist ein super harmonischer Jahrgang, wenn wir's immer so bekommen, dann nehmen wir's“, blickt Kellermeister Peter Artner zurück. Seit 2018 sind sie Mitglied der Österreichischen Traditionsweingüter (ÖTW). Die Zweigeltreben stehen in der Ried Steinäcker auf kalkarmen bis kalkfreien, kiesigen Schotterböden eines alten Donaulaufes. Die Riede Kirchweingarten ist von schluffig-tonigen Ablagerungen des Pannoniums sowie teilweise von Lössschichten bedeckt. Die Böden sind tiefgründig und sehr kalkhaltig. Die Blaufränkisch-Weine dieser Lage sind von Kernigkeit, frischer Säure und straffer Struktur geprägt. In der Ried Aubühl schließlich stehen Zweigelt, Blaufränkisch und Merlot auf vorwiegend sandigen, teils auch schluffig-tonigen Sedimenten des Miozän. Die Böden sind tiefgründig und kalkhaltig. Die Weine behalten trotz der hitzigen Böden und dem warmen pannonischen Klimaeinfluss ihre Frische und Würze. Das Sortiment reicht vom Spazierer „gegen den Durst“ bis zum mächtigen, dennoch süffigen massive a. weiß und vom klassischen Zweigelt bis zum fruchtverliebten, engmaschigen massive a. in Rot.

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2022 Nussberg Chardonnay
Weingut Rotes Haus
Wien

Babybanane und Erdnuss im rauchig unterlegten Bukett, auch etwas Mokka, rund, sanft und harmonisch, schon ganz gut eingebundenes Holz, Mandelmilch und Aranzini, mittlere Maschen.

Weißwein
Chardonnay
€€€€
Naturkork

Weingut Rotes Haus
Wien

Gerhard J. Lobner
1190 Wien
Pfarrplatz 2

Das Rote Haus setzt nach wie vor primär auf den Wiener Gemischten Satz in vier Varianten, die allesamt aus den Rieden im Herzstück des Nussbergs stammen, wobei im Sortenmix vor allem auf die Burgunder-Trilogie aus Pinot Blanc, Chardonnay und Pinot Gris gesetzt wird. Ergänzt wird dieses Quartett von einem 2022er Chardonnay, der die Reifung in Barriques nicht verleugnet.

Schon der aus fünf Rebsorten gekelterte Gemischte Satz der Ortswein-Kategorie gefällt mit apartem Fruchtspiel und jener feinkörnigen Ader, die für das Nussberger Terroir typisch ist. Der Top-Wein von der Ried Preussen gibt sich diesmal etwas offenherziger und charmanter als sein Vorgänger aus 2021, ohne dass es ihm an Spannkraft und Dichte mangeln würde. Für den klaren Höhepunkt der aktuellen Serie sorgt freilich der bei aller Kraft vor allem durch Eleganz und Komplexität geprägte Langteufel, der auch bei hoher Reife den feingliedrigen, fast leichtfüßigen Lagencharakter in jeder Phase wiedergibt.

Im Kellergebäude in der Kuchelauer Hafenstraße befindet sich übrigens auch eine sehenswerte Vinothek, in der sämtliche Weine vom Roten Haus und des Schwester-Weingutes Mayer am Pfarrplatz in gepflegtem Ambiente verkostet und gekauft werden können, wobei im Sommer auch eine großzügige Terrasse zur Verfügung steht.

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2021 Merlot Barrique Ried Leithen
Weingut & Heuriger Pferschy-Seper
Thermenregion

Rauchig, dicht, schotig, Cassis und Walderdbeeren, Kakao, etwas Tabak, würzig, Christstollen; kraftvoll, saftige Mitte, strukturiert und herb, fest, Säurebiss, lebhaft, knackig.

Rotwein
Merlot
€€€
Naturkork

Weingut & Heuriger Pferschy-Seper
Thermenregion

Birgit Pferschy-Seper
2340 Mödling
Friedrich-Schiller-Straße 6

Seit über 300 Jahren im Familienbesitz, wird das Mödlinger Weingut Pferschy-Seper nun schon in vierter Generation von Winzerinnen geführt: Birgit Pferschy-Seper leitet diesen Vorzeigebetrieb in Mödling, der einen kulinarisch und vinophil empfehlenswerten Heurigen beherbergt. Die Weiterführung unter weiblicher Hand ist dank dreier Töchter gesichert. Die älteste Tochter Anna ist Weinbau- und Kellermeisterin und hat ein Baccalauréat in International Wine Business; sie arbeitet bereits seit mehreren Jahren im Betrieb fix mit. Die jüngste Schwester Leni hat vor Kurzem die Hochschule in Geisenheim abgeschlossen. Die mittlere Tochter Kathi ist hingegen in Sachen Nachhaltigkeit und Umweltpolitik international höchst erfolgreich unterwegs.

Das Weingut verfügt über Weingärten in Mödling, Guntramsdorf und Gumpoldskirchen, die ihrer mehrheitlich tiefgründigen, lehmigen Böden wegen mit einem breiten Spektrum an weißen Sorten bepflanzt sind, sowie einen zweieinhalb Hektar großen Weingarten mit sehr steinigem Boden am Fuß des Römerbergs in Sooß, wo Rotweine sowie ein Teil des Rotgipflers gepflanzt sind. Die ältesten Anlagen sind bereits über 50 Jahre alt. Seit 2000 werden die Weingärten biologisch bewirtschaftet, im Jahr 2003 erfolgte die Zertifizierung. Jüngst werden teils auch biodynamische Präparate eingesetzt. Die Vergärung der Moste erfolgt temperaturkontrolliert und teils spontan, ausgebaut werden die Weine je nach Sorte und Kategorie in Edelstahltanks, großen Holzfässern oder 300-Liter-Eichenfässern aus Wienerwaldeiche.

Neben dem familienfreundlichen Top-Heurigen mit großem Garten und Kinderspielplatz gibt es ein Verkaufslokal im Nebengebäude des Weinguts. Außerdem steht ein toller Veranstaltungsraum für bis zu 60 Personen zur Verfügung. ps

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2023 Grüner Veltliner Classic
Weingut Gilg
Weinviertel

Gelber Apfel, blättrige Würze; zitrusfruchtig, Mandel, samtiges Kernobst, fruchtig-vegetabile Struktur, Hauch Orange, Peperoni, weißer Pfeffer im Finale.

Weißwein
Grüner Veltliner
€€
Schraubverschluss

Weingut Gilg
Weinviertel


2102 Hagenbrunn
Haupstraße 64

Tel. +43 2262 672781
weingut@gilg.at
www.weingut-gilg.at

Die Gilgs setzen immer mehr auf alte Rebsorten, denn Stefan Gilg findet diese Sorten widerstandsfähiger gegen die immer mehr zu erwartende Hitze und Trockenheit. Zum bereits jahrelang bewährten Gelben Traminer ist deshalb ein Roter Veltliner dazugekommen, und in den Stammersdorfer Lagen wird ein Wiener Gemischter Satz DAC mit 13 Sorten ausgepflanzt. Die aktuellen Flaggschiffe sind die nur in den besten Jahren gekelterten Großen Reserven. Darunter der Cabernet Sauvignon Valentina‘s Große Reserve 2021 anlässlich der Geburt der Tochter. Hier wurde beim Ausbau auf eine extrem lange Lagerfähigkeit Wert gelegt. Aber um den Weinviertel DAC Große Reserve Ried Aichleiten 2023 genießen zu können, müssen sich die Weinliebhaber noch gedulden. Am besten verbringt man diese lange Wartezeit beim Top-Heurigen der Familie Gilg!

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2023 Grüner Veltliner Ried Brennleiten
Weingut Oberschil
Weinviertel

Zarter Quittenduft, frische Kräuterwürze; feinsinnige Struktur, Apfelmus, Grapefruitcreme, Melone, bisschen Pfirsich, pikante Säure, gelbe Honigblüten, grüner Pfeffer im Finish.

Weißwein
Grüner Veltliner
€€
Schraubverschluss

Weingut Oberschil
Weinviertel

Stefan Oberschil
2102 Hagenbrunn
Schloßgasse 17

Seit Mitte des vorigen Jahrhunderts vertiefte sich die Affinität der Familie Oberschil zum Kulturgut Wein. Diese Begeisterung machte aus einer kleinen Ausschank einen beachtlichen Weinbaubetrieb. Seit 1993 bestimmen Stefan und Theres Oberschil das Geschick des Weinguts. Im Top-Heurigen, wo die knackig-pfeffrigen Grünen Veltliner für einen freudigen Trinkfluss sorgen, kann man die hohe Qualität der Speisen und Weine genießen. Die Besonderheiten der Küche – dienstags das Schulterscherzel vom Weinviertler Rind und donnerstags das Weinviertel DAC Beuschel – sind hier Legende.

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2020 Sekt Austria Brut Nature Große Reserve Grüner Veltliner g.U. NÖ
Weingut Zuschmann – Schöfmann
Weinviertel

(32 Monate auf der Feinhefe) Kühles Bukett, zart pfeffrig, dezent würzig, sehr elegant, cremige Textur, salzig, harmonisch, Balance.

Schaumwein
Grüner Veltliner
€€€€
Naturkork

Weingut Zuschmann – Schöfmann
Weinviertel


2223 Martinsdorf
Winzerstraße 52

Vor etwa 35 bis 40 Jahren hat es geheißen, das Weinviertel wird die österreichische Champagne – damals hat man darüber gelächelt. Heute ist es wahr geworden. Vor allem bei Zuschmann-Schöfmann. Das Weingut produziert Sekte, welche sich keineswegs vor Champagne-Weinen verstecken müssen. Ganz im Gegenteil, diese Kreszenzen befinden sich auf Augenhöhe mit hochwertigen internationalen Vertretern. Schon der 2022 Brut Sauvignon Blanc zeigt, wo es langgeht. Danach geht es weiter mit dem 2022 Sekt Brut Grüner Veltliner, der so typisch das Weinviertel repräsentiert. Außergewöhnlich wird es dann bei dem 2020 Sekt Extra Brut Große Reserve Grüner Veltliner. Perfekt zu Fisch und Krustentieren. Der perfekte Sekt für Zwischengänge oder Fisch ist der 2020 Brut Nature Große Reserve Grüner Veltliner. Für mich der vielleicht spannendste Sekt der Serie ist der 2020 Riesling Große Reserve Extra Brut aus der Ried Ralessen. Hier lässt die Côte des Blancs grüßen. Gehört unbedingt zu Hauptspeisen. Nächster Höhepunkt, der 2020 Chardonnay Extra Brut Große Reserve Ried Schrickenberg . Sollte ebenfalls zu Hauptgerichten gereicht werden. Beim nächsten schaumigen Gewächs kommt Großes auf einen zu – 2015 Brut Nature Große Reserve Grüner Veltliner, welcher wohl die Hohe Schule des Schaumweines darstellt. 90 Monate auf der Feinhefe – Gold Edition.

Genug der Sekt-Lobhudelei. Bei Zuschmann-Schöfmann werden auch großartige Stillweine produziert. Ich streiche nur einen heraus – 2022 Grüner Veltliner Muschelkalk. Das ist wahrlich großartiger Wein.

In diesem Weingut kann man auch trefflich Urlaub machen und das Weinviertel erkunden. Natürlich alles probieren, was es bei Zuschmann-Schöfmann gibt. Man führt hier eine formidable Weinlodge & Greisslerei.

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2022 Grüner Veltliner Ried Loiserberg Alte Reben
Weingut Rabl
Kamptal

Zart cremig, röstig, Gewürzbrot, ausgereift, etwas Gelbfrucht; Zitrus, betont trocken, sanfte Gerbstoffbegleitung, robust, mittleres Spiel und Länge.

Weißwein
Grüner Veltliner
€€€
Schraubverschluss

Weingut Rabl
Kamptal

Rudolf Rabl
3550 Langenlois
Weraingraben 10

Das Weingut Rabl ist ein Familienbetrieb mit langer, bis 1750 zurückreichender Winzertradition, in dem schon seit vielen Generationen Weine mit hohen Qualitätsansprüchen gekeltert werden. Bereits 1946 wurden hier die ersten Flaschen von Rudolf Rabls Großvater Karl Pell gefüllt, und in den 50er-Jahren gab es riedenreine Füllungen vom Käferberg (Grüner Veltliner) und Schenkenbichl (Riesling). Eingedenk dieser Tradition und dem damit verknüpften Wissen und der großen Erfahrung setzte der 1986 in das Weingut eingetretene Rudolf Rabl auf Erweiterung und Modernisierung. Heute zählt der 80-Hektar-Betrieb mit dem klassischen Rabl-Raben als Logo zweifellos zu den Leitbetrieben im Kamptal. Rudi Rabls Kinder bringen sich mittlerweile beide im Betrieb ein: Sohn Tobias hat 2022 an der HBLA Klosterneuburg maturiert und ist nach Praxis in Südafrika Teil des Kellerteams. Tochter Johanna, die mit ihrem Partner Jonas aus Kanada zurückgekehrt ist, arbeitet mit in den Bereichen Präsentation und Vermarktung.

Das Weingut verfügt über Weingärten in einigen der besten Hanglagen rund um Langenlois. Dazu zählen Schenkenbichl, Käferberg, Steinmassl und Steinhaus – alles Urgesteinsrieden, ebenso wie die Lösslagen Spiegel und Kittmannsberg. Im durchaus umfangreichen Sortiment dominieren natürlich die Sorten Grüner Veltliner und Riesling. Im Keller ist Rudi Rabl ein Verfechter von Spontangärung und langem Maischekontakt.ps

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2023 Grüner Veltliner Urgestein
Winzerhof Erber
Traisental

Straffe, knusprige, fast kristalline Frucht, klassische Apfelaromatik, Gelee; geht fruchtsüß auf, bleibt dennoch steinig, eng gepackt, bisschen Exotik, eine Prise Pfeffer,

Weißwein
Grüner Veltliner
€€
Schraubverschluss

Winzerhof Erber
Traisental

Sophie Hromatka
3124 Oberwölbling
Unterer Markt 10

Tel. +43 660 4180500
info@erber-wein.at
www.erber-wein.at

„2023 ist ein sehr fruchtbetonter Jahrgang, überdurchschnittlich reif, mit ausgeprägter Aromatik, der einfach Spaß macht“, so resümiert Sophie I. Hromatka, frisch emeritierte Bundesweinkönigin, den Jahrgang. Nach der HBLA Klosterneuburg für Wein- und Obstbau und einem Kolleg für Hotelmanagement und Marketing in Kleßheim sammelte sie diverse praktische Erfahrungen im In- und Ausland und ist seit 2021 voll im Betrieb tätig. Vor bald 270 Jahren wurde der Winzerhof erstmals erwähnt, heute wird neben dem Weingut noch etwas Landwirtschaft betrieben, von wo das Fleisch für ihren Top-Heurigen kommt. FUN kann man sich bei allen Weinen hinzudenken, die obendrein ausgesprochen wohlfeil bepreist sind. Schon der Veltliner Classic rückt Herkunft und Sorte perfekt ins rechte Licht und zeigt mit strahlendem Kernobstduft, worauf man sich bei unserem Neuzugang freuen darf. Der Urgestein kommt von einer „extrem späten Lage direkt am Waldrand“, er ist etwas straffer, erfreut mit gutem Fruchtangebot bei moderatem Alkohol. Antingen ist die südlich ausgerichtete Top-Lage auf 400 m Höhe, wo 40 bis 60 Jahre alte Veltliner- und Rieslingstöcke tief verwurzelt auf Urgestein stehen. Allgemein kommen von dort spätere, vielleicht auch etwas härtere Weine, auf die es sich zu warten lohnt. Ein kleiner Teil der Reben steht auch im Kremstal. Ried Neuberg, eine Top-Lage auf frühem, fettem Lössböden, bringt einen sacht aus österreichischer Eiche gearbeiteten, gemütlichen Wein, der zum Nachlauschen einlädt. Mit Holz wurde auch bei Sophie I. gearbeitet, der Wein hat noch einiges an Weg vor sich, er zeigt wunderschön den Unterschied zum lössigen Neuberg. „Extrem happy“ ist sie mit dem Riesling Classic, der mit seinem reichen Fruchtausdruck Sorte und Herkunft perfekt abbildet. Nur scheinbar ein Gegenstück ist die halbtrockene Antingen Reserve, die das knackige Traisental ebenfalls bestens zur Geltung bringt.

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2023 Wiener Gemischter Satz Ried Mitterberg
Weingärtnerei Peter Uhler
Wien

Minze und Melisse in der Nase sowie ein Hauch von Pfirsich, Riesling und Welschriesling bestimmen den Rhythmus, verspielt und nuanciert, kühle Herznote, passender Säurebogen, viel Trinkfluss.

Weißwein
Gemischter Satz
€€€
Schraubverschluss

Weingärtnerei Peter Uhler
Wien

Peter Uhler
1190 Wien
Hackenberggasse 29

Peter Uhler ist es souverän gelungen, den Jahrgang 2023 in eine geschlossene Weißweinserie umzumünzen, die keine Wünsche offen lassen sollte. Dies beweist bereits das stilsichere Triumvirat der sehr unterschiedlichen Wiener Gemischten Sätze, aus dem die vielschichtige Obere Schos mit ihrer noblen Allianz aus dunkelfruchtigem Spiel und kreidig-kalkiger Nussberger Mineralität noch hervorragt. Ein weiteres Highlight ist mit dem rotbeerigen, spannungsgeladenen Riesling gelungen, aber auch der kraftvolle und burgundisch geprägte Grinzinger Kirchturm weiß schon in seinem Frühstadium zu überzeugen. Erst im nächsten Jahr werden der Top-Veltliner „Jubilar“ und der vor allem aus Viognier bestehende Langbrunner 2023 vorgestellt werden, was auch für den 2021er Zweigelt Arnolzau gilt. Schon jetzt in Hochform befindet sich hingegen der aus vier Rebsorten komponierte Rosé Monia, der einerseits die Rolle als erfrischender sommerlicher Aperitif bestens auszufüllen vermag, andererseits auch schon ein bisschen Rotweinfeeling verströmt.

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2022 Sauvignon Blanc Ried Czamillonberg
Weingut Potzinger
Südsteiermark

Opokboden zu erkennen, dunkle Würze, Frucht blitzt durch; sanfter Fruchtschmelz, einige Substanz, Gewürze à la Fenchelsaat, zugänglich, ausgewogen, im langen Abgang wieder Bodentöne.

Weißwein
Sauvignon Blanc
€€€
Schraubverschluss

Weingut Potzinger
Südsteiermark

Stefan Potzinger
8424 Gabersdorf
12

Das Weingut wurde 1860 von Joseph List gegründet, der in Ratsch Weingärten samt zugehörigem Haus kaufte. Heute verfügt Stefan Potzinger sowohl an der Südsteirischen Weinstraße als auch im Sausal über Rieden mit so klingenden Namen wie Sulz, Oberglanzberg, Czamillonberg, Wielitsch Kapelle, Hochsteinriegel Pfarrweingarten, Kittenberg oder Oberburgstall, um nur einige zu nennen. Die Böden sind grundverschieden – Opok und stark kalkhaltige Böden aus urzeitlichen Korallenriffen an der Weinstraße, kristalliner Untergrund wie Schiefer im Sausal. Das bietet ideale Voraussetzungen für abwechslungsreiche Weine mit dem Anspruch auf Terroir. Stefan Potzinger minimiert die Eingriffe im Keller, die Qualität entstehe draußen in den Weingärten, sagt er. „Gewachsen, nicht gemacht.“

Die heuer verkostete Basislinie „Tradition“ wirkt gelassen und traditionell im besten Sinn. Bei den Lagen-Sauvignons kommen die unterschiedlichen Böden und kleinklimatischen Bedingungen zur Geltung, ob Schiefer oder Opok. Die erste Geige spielt hier der „Joseph“ Ried Sulz. Der letztes Jahr als Fassprobe verkostete Weißburgunder Ried Kittenberg hat sich positiv weiterentwickelt. Nobel und elegant präsentiert sich der Morillon Wielitsch Kapelle.

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2021 Cuvée Mosso
Wein-Gut Iby-Lehrner
Mittelburgenland

(ME/ZW/SY) Sanft, dezent, feine Fruchtaromen, rote und dunkle Beeren, saftige Kirschen; schließt mit dieser fruchtbetonten Aromatik nahtlos an, ausgewogen, zugänglich, unaufdringliche Gerbstoffe, Trinkfluss, gute Länge, charmant.

Rotwein
Cuvée Rot
€€
Schraubverschluss

Wein-Gut Iby-Lehrner
Mittelburgenland

Melanie & Michael Lehrner
7312 Horitschon
Hauptstraße 34

Tel. +43 2610 42113
Fax. +43 2610 43687
info@iby-lehrner.at
www.iby-lehrner.at

Michael Lehrner und seine Frau Melanie sind heimatverbundene Menschen im besten Sinne. Schon in jungen Jahren hat er von seinem Großvater Paul Iby das Weingut in Horitschon übernommen. Der bescheiden auftretende Winzer hat eine große Leidenschaft, den Blaufränkisch, den er gleichsam als Botschafter der Region sieht. „Diese Rebsorte verkörpert das Gebiet wie keine andere“, erklärt er. Sein Fokus ist darauf ausgerichtet, die Böden, auf denen die Reben wachsen, in den Weinen abzubilden. Mittlerweile macht diese autochthone Varietät 70 % der Anbaufläche des Familienbetriebes aus. Die schweren und tiefgründigen Lehmböden in Horitschon sind ideal für Blaufränkisch und sorgen für erdige Würze, Tiefgang und Vielschichtigkeit.

Die alten Reben stehen hoch in Ehren. Jene für den meistverkauften Wein des Hauses, den Blaufränkisch Ried Hochäcker, sind bis zu 30 Jahre alt. Den Rohstoff für den Blaufränkisch Rondo Reserve liefern Weinstöcke, die grundsätzlich mehr als 30 Jahre alt sind. Die Trauben kommen aus den beiden Top-Lagen Dürrau und Hochäcker. In den Blaufränkisch Ried Dürrau kommt das Lesegut von 60 Jahre alten Stöcken.

Alle Rotweine werden in Holzfässern ausgebaut, die Basisweine in neutralen Gebinden mit 4000 Litern Inhalt; vergoren wird in der Regel im Stahltank. Die Reserven genießen eine Erziehung in kleinen Eichenfässern, wobei Allier-Barriques ebenso Verwendung finden wie solche aus Amerikanischer Eiche.

Die heuer vorgestellten Weine kennzeichnet ein völlig ungekünstelter Charakter, sie wirken authentisch und spiegeln ihre Herkunft wider. Als Primus ist die Reserve vom Merlot anzusehen, ein vielschichtiger Wein mit perfekt integrierten Tanninen und gefühlvollem Holzeinsatz.

Gut gebucht ist die 2018 errichtete Wein-Träumerei. Drei Doppelzimmer und eine Suite laden zum Verweilen ein.

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2023 Grüner Veltliner Ried Irgsten Gruben
Weingut Oberschil
Weinviertel

Kühler Aromabogen; glasklar, sensibel und doch präsent, Ananas, Orangenzesten, Hauch Pfirsich, Zitronenmelisse, feiner Grip, schwungvolle Säure, vielschichtig mit Tiefe, pfeffriger Nachhall.

Weißwein
Grüner Veltliner
€€
Schraubverschluss

Weingut Oberschil
Weinviertel

Stefan Oberschil
2102 Hagenbrunn
Schloßgasse 17

Seit Mitte des vorigen Jahrhunderts vertiefte sich die Affinität der Familie Oberschil zum Kulturgut Wein. Diese Begeisterung machte aus einer kleinen Ausschank einen beachtlichen Weinbaubetrieb. Seit 1993 bestimmen Stefan und Theres Oberschil das Geschick des Weinguts. Im Top-Heurigen, wo die knackig-pfeffrigen Grünen Veltliner für einen freudigen Trinkfluss sorgen, kann man die hohe Qualität der Speisen und Weine genießen. Die Besonderheiten der Küche – dienstags das Schulterscherzel vom Weinviertler Rind und donnerstags das Weinviertel DAC Beuschel – sind hier Legende.

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2022 Grüner Veltliner Dechant Alte Reben
Weingut Rabl
Kamptal

Dichte Nase mit dunkler Würze, Weizenkleie, Müsli, rauchig, ausgereift, getrocknete Zitrusfrüchte; kraftvoll und fest, sehr würzig, Grapefruits, Power, Tabak, strukturiert, lang, braucht noch.

Weißwein
Grüner Veltliner
€€€
Schraubverschluss

Weingut Rabl
Kamptal

Rudolf Rabl
3550 Langenlois
Weraingraben 10

Das Weingut Rabl ist ein Familienbetrieb mit langer, bis 1750 zurückreichender Winzertradition, in dem schon seit vielen Generationen Weine mit hohen Qualitätsansprüchen gekeltert werden. Bereits 1946 wurden hier die ersten Flaschen von Rudolf Rabls Großvater Karl Pell gefüllt, und in den 50er-Jahren gab es riedenreine Füllungen vom Käferberg (Grüner Veltliner) und Schenkenbichl (Riesling). Eingedenk dieser Tradition und dem damit verknüpften Wissen und der großen Erfahrung setzte der 1986 in das Weingut eingetretene Rudolf Rabl auf Erweiterung und Modernisierung. Heute zählt der 80-Hektar-Betrieb mit dem klassischen Rabl-Raben als Logo zweifellos zu den Leitbetrieben im Kamptal. Rudi Rabls Kinder bringen sich mittlerweile beide im Betrieb ein: Sohn Tobias hat 2022 an der HBLA Klosterneuburg maturiert und ist nach Praxis in Südafrika Teil des Kellerteams. Tochter Johanna, die mit ihrem Partner Jonas aus Kanada zurückgekehrt ist, arbeitet mit in den Bereichen Präsentation und Vermarktung.

Das Weingut verfügt über Weingärten in einigen der besten Hanglagen rund um Langenlois. Dazu zählen Schenkenbichl, Käferberg, Steinmassl und Steinhaus – alles Urgesteinsrieden, ebenso wie die Lösslagen Spiegel und Kittmannsberg. Im durchaus umfangreichen Sortiment dominieren natürlich die Sorten Grüner Veltliner und Riesling. Im Keller ist Rudi Rabl ein Verfechter von Spontangärung und langem Maischekontakt.ps

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2023 Grüner Veltliner Ried Schön Federspiel
Weingut Graben-Gritsch
Wachau

Feine, helle Tabakwürze in der Nase, saftig mit mineralischer Prägung, Trockenaromatik-Reminiszenzen, feines Säurespiel, Melange von Darjeelingtee und Graphit, vital, gute Länge.

Weißwein
Grüner Veltliner
€€
Schraubverschluss

Weingut Graben-Gritsch
Wachau


3620 Spitz
Vießling 21

Im heurigen Portfolio von Josef Gritsch ist der Grüne Veltliner aus der Paradelage Schön in den Varietäten Federspiel und Smaragd tonangebend. Der Traditionswinzer bewirtschaftet gleich drei Weingärten in dieser extrem steilen Riede von terrassierten Schräghanglagen. Je nach West-, Süd- oder Ostausrichtung und nach Alter der Reben wird hier besonders in der Smaragd-Kategorie in ziselierter Feinarbeit an den jeweiligen unterschiedlichen Charakteristika getüftelt. Die Grünen Veltliner begeistern Jahr für Jahr aufgrund ihrer Extraktdichte und perfekten Säure-Frucht-Balance mit viel pikanter Mineralik. Für die Reifung auf der jeweiligen Feinhefe wird in letzterer Zeit, ergänzend zum Ausbau im großen Holzfass, auch ein aliquoter Anteil im Edelstahltank belassen, was sich in einer etwas stringenteren Fruchtaromatik bemerkbar macht. Smaragd Ried Schön zeigt sich stets mit viel Dichte und Frische, die von den variierenden Paragneisböden samt Humusauflage stammen. Josef Gritsch legt auf eine bodenintensive Bewirtschaftung großen Wert, die sich durch Vitalität und Stressresistenz seiner Trauben in klimatisch exzessiven Jahren (Hitzetage) besonders positiv bemerkbar macht und eine späte Lese mit viel Extrakt ermöglicht. Ried Schön Smaragd wurde in der aktuellen Ernte sehr spät mit strenger Traubenselektion ohne Botrytis am 18. November eingefahren. Für die Variante „Alte Reben“ werden besonders alte Rebstöcke herangezogen und durch eine längere Reife zwei Jahre nach der Ernte in den Verkauf gebracht.

Der Grüne Veltliner von der Ried Schaffenfeld, deren schwerere Böden sich in Form fülliger Textur widerspiegeln wird heuer als Spende zugunsten der Kindernothilfe Österreich in den Verkauf gebracht. Der überragende Riesling Bruck 2023 wird erst nächstes Jahr nach längerer Reifephase auf den Markt kommen.

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2023 Riesling Smaragd Ried Rothenberg
Urbanushof Paul Stierschneider
Wachau

(Lage am östlichen Loibenberg) Expressive Marillen, tolle Exotik, Orangen, Ananas, Zitrus, ungemein elegante Pikanz, super Säure, einiger Tiefgang.

Weißwein
Riesling
€€€€
Schraubverschluss

Urbanushof Paul Stierschneider
Wachau

Paul Stierschneider
3601 Dürnstein
Oberloiben 17

Tel. +43 2732 72750
Fax. -28
weingut@urbanushof.cc
www.urbanushof.cc

Ich verkoste die Weine von Paul Stierschneider jedes Jahr. Immer höchst erfreulich. Dieser Jahrgang – 2023 – präsentiert sich überragend. Kein Schwachpunkt. Phänomenal! Diese Serie lässt keinen Wunsch offen. Da kann man es auch verschmerzen, dass es in diesem Jahrgang keinen Riesling Loibenberg 351 gibt. Der ist dem Hagel zum Opfer gefallen. Es gibt eine kleine Menge Grüner Veltliner 351 – für ausgesuchte Kunden und sicher höherpreisig. Ansonsten bleibt alles beim Alten. Immer höchste Qualität. Mein Favorit ist der Grüne Veltliner Smaragd Ried Schütt – ein faszinierendes Gewächs. Ebenfalls grandios ist der Riesling Smaragd Ried Loibenberg. Die Federspiele sind süchtigmachend, vor allem der Riesling Loibenberg Terrassen. Sehr gut gefiel mir der Chardonnay Smaragd – Wachau pur! Auch der Sauvignon Blanc Smaragd, der Gelbe Muskateller „Guglzipf“, auch der Muskateller Smaragd OVILLUS. Alles in höchster Güte.

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schwacher Jahrgang annehmbarer Jahrgang guter Jahrgang sehr guter Jahrgang ausgezeichneter Jahrgang - nicht bewertet -