Auf eine feine Art sortentypisch, Äpfel, weißer Pfeffer und grünfruchtige Elemente angedeutet, leise Bodentöne; charmante Frucht, elegant strukturiert, super Trinkfluss, in keiner Phase laut, gute Länge, ausgewogen.
Petra Unger
3511 Furth bei Göttweig
Lindengasse 22
Tel. +43 676 848622822
office@ungerwein.at
www.ungerwein.at
Petra Unger ist Absolventin der Universität für Bodenkultur. Vor der Übernahme des Hofes im Jahr 1999 verschaffte sie sich einen Überblick, was in der weiten Weinwelt so gemacht wird, unter anderem im Rahmen eines Praktikums in Napa Valley. Sie ist Mitglied bei den Österreichischen Traditionsweingütern, kurz ÖTW. Mittlerweile hat die qualitäts- und umweltbewusste Winzerin die Umstellung auf organisch-biologische Bewirtschaftung hinter sich, der Jahrgang 2024 wird bereits bio sein. Für sie kommt nur händische Selektion der Trauben bei der Lese infrage. „Ich möchte den Weinliebhabern reinen Genuss einschenken.“
Ihre Weingärten liegen beidseits der Donau, der Großteil davon auf dem Hochplateau beim Göttweiger Berg, wo der Grüne Veltliner vorwiegend in tiefem Löss wurzelt, ausgenommen die mit vielen Steinen durchsetzte Ried Gottschelle. Die Böden der Rieden Gaisberg und Hinters Kirchl jenseits des großen Stromes bei Krems bestehen hingegen aus verwittertem, kristallinem Gestein; hier steht der Riesling auf Terrassen mit Natursteinmauern.
Die heuer verkostete Serie ist ausnahmslos auf eine feine Art sortentypisch, die Weine sind einladend und fruchtbetont. Die Winzerin hat die Böden der einzelnen Rieden präzise herausgearbeitet. Wer die Lagenunterschiede bei Riesling und Grünem Veltliner sensorisch vergleichen möchte, findet hier Anschauungsbeispiele, und das zu fairen Preisen.