Weinguide
Ausgabe 2024/25
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2021 Grüner Veltliner Ried Kellerberg „S“
Weingut Pichler-Krutzler
Wachau

Kühl, würzig, ausgereift, samtig, viel Biskuit, feiner Schliff, etwas Bananenchips, reichhaltig, auch traubig, frische Kräuter; vollmundig, toller Tiefgang, kraftvoll, super Struktur, sehr lang, tolles Potenzial.

Weißwein
Grüner Veltliner
€€€€€
Kronenkapsel

Weingut Pichler-Krutzler
Wachau


3601 Dürnstein
Oberloiben 16

Trotz seiner noch relativ jungen Geschichte war das Weingut Pichler-Krutzler in Loiben von Anfang an Leitbetrieb und Vorreiter. Mögen die Voraussetzungen aufgrund ihrer jeweiligen Abstammung aus legendären Winzerfamilien – Elisabeth entstammt dem Wachauer Weingut F.X. Pichler, Erich ist Spross des Weinguts Krutzler im Südburgenland – bereits vorweg bestens gewesen sein, so wurde die Erfolgsstory dieses Betriebs alleine von Elisabeth und Erich Pichler-Krutzler geschrieben, die sich mithilfe ihres Know-hows, ihrer Erfahrung und ihres Talents sowie ihres großen Einsatzes innerhalb kurzer Zeit einen Platz in der Wachauer Elite sicherten.

Das hier praktizierte Rezept zur Erzeugung hochklassiger Weine erscheint denkbar einfach: Weine aus besten Trauben von einzigartigen Lagen möglichst pur auf die Flasche zu bringen – und das gelingt hier hervorragend. Bei der Bewirtschaftung steht der respektvolle Umgang mit der Natur seit Langem im Mittelpunkt, logische Konsequenz war die Umstellung auf biologische Bewirtschaftung. Im Keller setzt man auf Spontangärung, verzichtet dabei auf Schönungen und Zusätze. Bei den Lagenweinen kommen je nach Lage und Sorte teils Stahl, teils Holzfässer zum Einsatz.

Als Sortenklassiker stehen in der Wachau und im Kremstal Grüner Veltliner und Riesling sowie etwas Pinot Blanc zur Verfügung. Das Fundament des Weinsortiments bilden sortenreine Ortsweine aus Dürnstein (Grüner Veltliner) und Loiben (Riesling und Pinot Blanc). Den Großteil des Sortiments machen Riedenweine aus klassischen Lagen aus, die mehrheitlich mit alten bis uralten Reben bestockt sind. In der Oberklasse stehen beim Veltliner Sortenvertreter aus den Rieden Klostersatz, Supperin und Rothenhof, beim Riesling aus der Ried Pfaffenberg zur Verfügung, dazu mit der alten Bezeichnung „In der Wand“, die aus drei Parzellen westlich von Dürnstein stammen.

Bei beiden Sorten steht ein Trio aus Riedenweinen an der Spitze – diese kommen aus den berühmten Lagen Loibenberg und Kellerberg sowie dem anschließenden Pfaffenberg mit der Herkunft Kremstal. Die Wachauer Riedenweine stammen aus dem jüngsten Jahrgang 2023, der Pfaffenberg jeweils aus dem Jahr 2022. Als separate Kategorie und quasi oenophile Spielwiese von Erich Krutzler zu betrachten sind jene Kreszenzen mit Holzfassausbau, die erst zwei Jahre nach der Ernte gefüllt werden, um im darauffolgenden Frühjahr – aktuell 2024 – auf den Markt gebracht zu werden. Bei diesen folglich aus dem Jahrgang 2021 stammenden Kreszenzen handelt es sich ausschließlich um Grüne Veltliner, von denen wir zwei herausragende Vertreter vorstellen: den grandiosen Veltliner Supergraf mit seiner reichhaltigen Exotik bei gleichzeitiger Vitalität sowie den Ried Kellerberg „S“, der bei aller Fülle auch die kühle Aromatik und Struktur der großen Lage mitbringt. Beide besitzen großes Potenzial und den Drang zum fünften Stern.

Großes bahnt sich auch in baulicher Hinsicht an, wird doch in absehbarer Zeit das neue Weingut, das durch völligen Umbau und Adaptierung eines historischen Lesehofs in Rothenhof, Unterloiben, geschaffen wird, fertiggestellt.ps

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2018 St. Laurent Vom Stein
Weingut Umathum
Neusiedlersee

Dunkle Tönung, erdige Noten, Lebkuchen, rauchig, Waldbeeren, schwarze Oliven, Leder, fruchtig, passende Säure, pikant, ausdrucksstark, einiger Tiefgang, guter Druck, salzige Noten. Ein überragender St. Laurent mit großer Zukunft. Dekantieren!

Rotwein
St. Laurent
€€€€€€
Glassstöpsel

Weingut Umathum
Neusiedlersee

Josef Umathum
7132 Frauenkirchen
St. Andräer Straße 7

Tel. +43 2172 24400
Fax. 24404
office@umathum.at
www.umathum.at

Das Weingut Umathum vorzustellen, hieße wohl, Eulen nach Athen zu tragen. Josef Umathum stieg im Jahr 1985 in das elterliche Weingut ein und hat es an die Spitze der heimischen Weinbaubetriebe geführt. Er bewirtschaftet seine Weingärten nach biologischen Richtlinien, welche sich an der Philosophie von Rudolf Steiner orientieren. Das Weingut hat Weingärten in zwei burgenländischen Weinbaugebieten – jeweils zur Hälfte Neusiedlersee und Leithaberg. Die Lese erfolgt ausschließlich von Hand. Hier wird das Handwerk noch hochgehalten. Es wird jede Parzelle einzeln verarbeitet. Dabei werden bis zu 130 verschiedene Behälter verwendet. Eigene Komposterzeugung auf Basis von Rindermist aus dem Nationalpark Neusiedler See. Man experimentiert auch mit sogenannten PiWi-Reben. Davon zeugt der verkostete PIRO – PiWi rot aus verschiedenen Rebsorten dieser Spezies.

Die besten Lagenweine kommen aus der Ried Vom Stein, der Ried Hallebühl – mittlerweile eine Kultlage, ja ein Mythos – und der Ried Kirschgarten in Jois. Dies ist die einzige Terrassenlage des Burgenlandes. Ich liebe den 2023 Rosé Rosa, der einen unvergleichlichen Charme versprüht und zu den besten des Landes zählt. Hervorragend 2021 Zweigelt und 2020 Blaufränkisch – tolle Weine mit Stil. Die Cuvée Haideboden, die es seit dem Jahrgang 1991 gibt, ist einer der verlässlichsten Rotweine ever, eben auch der 2020er. Ein wunderhübscher, faszinierender 2020 Pinot Noir Unter den Terrassen/Jois ist von einer betörenden Textur. Das ist die Eleganz in Wein. Ebenfalls grandiose Rotweine sind der 2018 St. Laurent Vom Stein und der 2018 Blaufränkisch Kirschgarten. Überragend präsentiert sich der 2019 Ried Hallebühl, der an die großen Jahrgänge der Geschichte dieser Lage anschließt.

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2023 Chardonnay Reserve
Weingut Hindler
Weinviertel

(im Barrique vergoren) Duftiges, exotisches, vielfältiges Aroma nach Mandeln, Marzipan, Ananas, Mango, Banane, feines Karamell, süßliche Extrakte, Finesse und massiver Körper, mit Luft zeigt er sein großes Potenzial – wunderbarer Chardonnay!

Weißwein
Chardonnay
€€
Schraubverschluss

Weingut Hindler
Weinviertel

Karl Hindler
2073 Schrattenthal
13

„Unser Winzerleben ist bunt, ausgefüllt von Arbeit, erfüllend durch die Natur. Der Wein ist für uns Ausdruck von Glück und Lebensfreude“, so Rosi und Karl Hindler voller Begeisterung während der Verkostung ihrer Qualitäten des neuen Jahrgangs. 2023 war ein Jahr mit ausreichend Regen im Frühjahr, warmem Wetter während der Blüte und einem heißen Sommer sowie einem herrlichen Lesewetter mit sonnigen Tagen und kühlen Nächten für eine harmonische Säure und hohe physiologische Reife der Trauben. Karl Hindlers Leidenschaft ist der Grüne Veltliner, wo es ihm immer wieder eindrucksvoll gelingt, die verschiedenen Arten des Grünen Veltliners zu präsentieren – Weine, die Lust auf mehr machen. Auch heuer zu 100 % bio und per Handlese. Mit naturnaher Bewirtschaftung und behutsamem Umgang mit dem Boden hat man es sich zum Ziel gesetzt, das Weinviertel in seiner ganzen Typizität zum Ausdruck zu bringen. Für Genuss und Zeitgeist stehen auch die Weinviertler Kellerstöckl – diese Ferienapartments waren alte Keller, die mit viel Liebe zum Design und zur Architektur revitalisiert wurden und nun erholsame Urlaubsplätze inmitten der Natur sind. Beim Weinstammtisch jeden Samstagnachmittag kann man alles Wissenswerte rund um den Wein erfahren und gemeinsam mit Rosi und Karl Hindler verkosten.

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2022 Grüner Veltliner Reserve Ried Leitstall
Weingut Prechtl
Weinviertel

Karamell, getrocknete Zitrusfrüchte, Grapefruit, reife Zwetschken, Bratapfel, exotisches Flair, Marillen, etwas Anis, von barocker Textur, gereifte Frische, dunkle Würze, körperreich, tolles Säurespiel, wunderbare Fülle.

Weißwein
Grüner Veltliner
€€€
Schraubverschluss

Weingut Prechtl
Weinviertel


2051 Zellerndorf
Zellerndorf 12

Tel. +43 2945 2297
weingut@prechtl.at
www.prechtl.at

Mister Grüner Veltliner, so könnte man Franz Prechtl nennen. Sechs davon gibt es im Sortiment – einer besser und typischer als der andere. Diese stehen auf verschiedenen Böden wie auf Molasse, Löss oder Urgestein. Ich tue mir schwer, einen dieser formidablen Grünen Veltliner hervorzuheben, jedoch der Grüne Veltliner meines Herzens kommt von der Ried Längen. Die beiden größten, stoffigsten stehen in der Ried Leitstall und Äußere Bergen – Jahrgang 2022. Es gibt in diesem Haus auch einen Riesling Ried Wartberg, einen Gelben Muskateller aus der Ried Maulavern sowie einen höchst individuellen Sauvignon Blanc und einen 2022 Grauburgunder. Nebstbei keltert man auch Süßweine und verschiedene Spumante.

Hier gibt es nur Lese von Hand. Sollte nicht unerwähnt bleiben. Neu im Sortiment sind auch Spritzweine in Weiß und Rosé. Im angeschlossenen Sommerladen kann man die Weine im Verbund mit Schmankerln genießen und erwerben.

PS: Das Weingut Prechtl ist eines von 13 Weingütern des Weinviertels, welches in den Verbund der Traditionsweingüter aufgenommen wurde.

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2021 Grüner Veltliner Reserve Ried Tabor
Weingut Forstreiter
Kremstal

Gediegen, feine Frucht, bodenstämmige Würze, Fichtennadeln; frisch, feingliedrig, Tiefgang, zartes Säurenetz, balanciert, im langen Nachhall frische Frucht und Boden.

Weißwein
Grüner Veltliner
€€€€
Naturkork

Weingut Forstreiter
Kremstal


3506 Hollenburg/Krems
Obere Hollenburger Hauptstraße 36

Meinhard Forstreiter und seine Frau Isabella haben das Weingut tiefgreifenden Veränderungen unterzogen. Im modernen neuen Betriebsgebäude direkt über dem Ufer der Donau können sie sich entfalten. Mittlerweile hat Sohn Daniel Verantwortung übernommen, viele der Weine entstehen unter seiner Regie. Zunehmend wichtiger wird der Export.

Den Schwerpunkt im Portfolio bildet Grüner Veltliner, gefolgt von Riesling. Aber auch Komplementärsorten werden mit der gleichen Sorgfalt vinifiziert. Und bei Rotwein hat Meinhard Forstreiter ebenfalls eine glückliche Hand. Der Winzer erwartet nicht, dass man vor seinen Weinen niederkniet: „Ich mache die Weine für mich. Nur die Weine, die mir schmecken, kann ich auch verkaufen.“

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2011 Grüner Veltliner White Granite
Weingut Kurt Angerer
Kamptal

Was für ein Wein, präsentiert sich total jugendlich, hellgelbe Farbe, mineralische Nase, steinig, gelbfruchtig, bisschen Pfeffer, Steinobst, Mango, gereift, doch niemals alt, distinguierte Fülle, ein über 12 Jahre gereifter Wein aus diesem heißen Jahrgang, der sich seine Frische bewahrt hat, seine Frucht, seine Eleganz, seinen geheimnisvollen Ausdruck. Ein Grüner Veltliner von innerer Größe.

Weißwein
Grüner Veltliner
€€€€€€
Naturkork

Weingut Kurt Angerer
Kamptal

Kurt Angerer
3552 Lengenfeld
Annagasse 101

Kurt Angerer ist ein kompromissloser Qualitätsfanatiker, vor allem bei sich selbst. Ich kenne keinen kritischeren Winzer bei seinen Weinen wie eben ihn. Er deklassiert beinhart Weine, die nicht seinen Anforderungen entsprechen. Dass Kurt Angerer konsequent, unangepasst seinen Weg geht, mag polarisieren, doch dient es ausschließlich der Qualität. Er hat einen 80%igen Exportanteil. Ich meine, dass dies ein schlechtes Zeugnis für Österreich ist. Der Prophet zählt wohl nichts im eigenen Land.

Herr Angerers Weine erhalten jedwede Zeit zum Reifen. Davon zeugt der 2011 Grüne Veltliner White Granite, der sich jetzt in Höchstform präsentiert. Ebenfalls der 2018 Rote Veltliner – quasi Late Release, der jetzt in seiner Harmonie unübertroffen ist. Kurt Angerer ist ein weltoffener Winzer, der die Nase im Wind trägt, doch niemals auf seine Wurzeln vergisst. Meine absoluten Favoriten sind Grüner Veltliner Spieß und Ried Schreckenstein sowie 2023 Riesling Ried Pfeiffenberg – alles aus 2023, 2022 Veltliner unfiltriert und 2021 Merlot.

In diesem Weingut gibt es nicht nur Grünen Veltliner, Riesling, Roten Veltliner und Merlot, sondern auch Pinot Blanc, Grauburgunder, Traminer, Semillon, Viognier, Syrah, Cabernet Sauvignon und Franc. Aus all diesen Rebsorten keltert Kurt Angerer überragende, lagerfähige Weine und auch Rotweine von internationaler Klasse.

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2022 Prellenkirchen Weißburgunder
Weingut Gerhard Markowitsch
Carnuntum

Cremig, kandierte Melonen und auch etwas Steinobst, ruhiger Ausdruck, zeigt gewisse Tiefe; kernig straff, zart toastig, viel Zitrus, lebhaft, pointiert und präzise, fordernd, recht lang.

Weißwein
Pinot Blanc (Weißburgunder)
€€€€
Schraubverschluss

Weingut Gerhard Markowitsch
Carnuntum

Gerhard Markowitsch
2464 Göttlesbrunn
Pfarrgasse 6

Dieses hervorragende österreichische Familienweingut wird von Christine und Gerhard Markowitsch seit Jahrzehnten kontinuierlich auf Top-Niveau geführt. Seit etlichen Jahren gibt es auch starke Unterstützung durch die Töchter Johanna und Helene. Nach dreijähriger Tätigkeit bei Wein & Co im Marketingbereich sowie Praxisaufenthalten in Südafrika und Deutschland ist Johanna schon seit einiger Zeit ganz im Betrieb integriert und erzeugt bereits seit Jahren eine Weinlinie unter eigenem Etikett. Die jüngere Schwester Helene, die das Bachelorstudium International Wine Business an der Fachhochschule Krems absolviert und Praktika in renommierten Betrieben absolviert hat, arbeitet ebenfalls voll mit.

Fruchtklarheit und Eleganz sowie eine stets optimal zur jeweiligen Kategorie passende Substanz und Struktur prägen die Markowitsch’schen Weine, die dank dieser Verquickung von Eigenschaften über makellose Ausgewogenheit und Harmonie verfügen. Dazu kommt die exzellente Lagerfähigkeit der hierfür vorgesehenen Kreszenzen.

Das Sortiment im Hause Gerhard Markowitsch ist klar strukturiert. Es teilt sich einerseits in die Herkunftsweine der Stufen Gebiets-, Orts- sowie Lagenweine, andererseits in die Kategorie Sortenvielfalt auf. Letztere tragen die Herkunftsbezeichnung Niederösterreich.

Eine eigene Kategorie gibt es für Johanna Markowitsch‘ JOMA-Weine, die Pet Nats sowie Weine namens Halligalli und Spektakel umfassen. Darüber hinaus gibt es noch den Rosé Mardonna, der allerdings überwiegend über den Handel vertrieben wird.

Bei der Verarbeitung wird sehr sanft agiert, diverse Eingriffe wurden im Laufe der Jahre reduziert. Die Weißen werden nun mehrheitlich als ganze Trauben angequetscht, auf Pumpen wird großteils verzichtet, um die Gerbstoffe in möglichst zarter Ausprägung zu erhalten. Bei den Rotweinen geht man in Sachen Extraktion tendenziell zurück. Spontanvergärung kommt mittlerweile bei den meisten Weinen zum Tragen, eine malolaktische Gärung ist bei den Roten selbstverständlich Standard, bei den Weißen wird sie je nach Stufe und Charakter eingesetzt. Für die Lagerung werden neben Edelstahl und Holz teils auch Betoneier verwendet, jedoch hauptsächlich bei den Weißweinen.

Der Jahrgang 2023 war durch kühles Wetter und viel Niederschlag im Frühjahr geprägt, der Vegetationsstart war etwas verspätet. Im goldenen Herbst wurde perfekte Reife erzielt, wobei die Mengen um ein Viertel weniger als in den Vorjahren lagen. Mit dem Jahrgang 2023 wurde die Zertifizierungsphase als Bio-Betrieb abgeschlossen.

Im Weißweinbereich haben Chardonnay und Grüner Veltliner die größte Bedeutung – beide gibt es in einer klassischen Variante, dazu den charaktervollen Schüttenberg als Chardonnay-Lagenwein im Premiumsegment sowie den preisgünstigen Alte-

Reben-Veltliner, der 2023 sehr gediegen ist. Seit einigen Jahren pflegt der Winzer auch eine heimliche Liebe zu Pinot Blanc, der bei den Ortsweinen eine wesentliche Rolle spielt. Von den beiden Vertretern hat heuer der kernig-straffe Prellenkirchen die Nase etwas vor dem Göttlesbrunner.

Der Rotweinsektor wird durch einen abwechslungsreichen wie hochwertigen Mix aus sortenreinen Weinen – Zweigelt, Blaufränkisch und Pinot Noir – und Cuvées abgedeckt. Bereits im Einstiegsbereich und im mittleren Segment sind alle Weine hervorragende Vertreter ihrer Kategorie. Ein tolles Händchen hat man hier auch für Pinot Noir, den es in zwei Varianten gibt. An der Spitze des aktuellen Sortiments mit Herkunft Carnuntum stehen seit heuer neben der Cuvée Rosenberg und dem Zweigelt Kirchweingarten aus 2022 auch ein neuer Lagen-Blaufränkisch 2021 aus der Ried Bärnreiser. Der legendäre M1 stammt auch aus dem pikanten Jahrgang 2021.ps

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2022 Sauvignon Blanc Ried Jägerberg
Weingut Dietrich vlg. Tischler
Südsteiermark

Interessant, eigenständig, Propolis, steinig, Wiesenblumen, Stachelbeeren, Galiamelonen, grünblättrige Würze, fein angelegt; aromatisches Dacapo, klare Struktur, ausgewogen, elegant, Trinkfluss, nie schwer, Boden kommt durch, im Nachhall Pfirsiche.

Weißwein
Sauvignon Blanc
€€€
Schraubverschluss

Weingut Dietrich vlg. Tischler
Südsteiermark

Franz und Martin Dietrich
8462 Gamlitz
Sernau 13

Das Weingut Dietrich in Gamlitz ist ein Familienbetrieb in vierter Generation. Geführt wird es von der „jungen Generation“, den Brüdern Franz-Harald und Martin Dietrich. Beide sind Absolventen der Weinbauschule Silberberg. Franz-Harald ist zudem ausgebildeter Weinbau- und Kellermeister; ab Beginn der Erntezeit findet man ihn praktisch nur im Weinkeller. Martin hat in Krems den Lehrgang für Weinmarketing absolviert und ist auch geprüfter Sommelier. Ihm kommt die Funktion als Bindeglied zwischen Wein und Weinliebhabern zu. Ihre Eltern Franz und Claudia werken tatkräftig im Hintergrund mit. Völlig entspannt lassen sich die Weine in der angeschlossenen Buschenschank verkosten.

Arbeiten im Einklang mit der Natur ist den beiden Regisseuren wichtig. Der Einsatz von Pflanzenschutzmitteln wird auf ein Minimum reduziert, Herbizide kommen nicht zum Einsatz, gedüngt wird ausschließlich organisch, und auf gesunde Lebensräume für Insekten wird geachtet. Die Familie verfügt über Anteile an den Rieden Sernauberg und Jägerberg, beide geprägt vom Gamlitzer Schlier, d. h. Mergel mit Geröll, Sand und Blattfossilien. Auch in der Riede Hoch Sernau werden Weingärten bewirtschaftet; dort herrschen Sand und Schotter vor.

Die vorgestellte Serie zeichnet sich durch Feinheit aus, da ist nichts Grobes oder Üppiges; das gilt auch für den Traminer und den Grauen Burgunder aus der Ried Sernauberg. Primus ist der eigenständige und ungemein feingliedrige, trinkanimierende Sauvignon Blanc Ried Jägerberg.

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2019 Ried Hallebühl Zweigelt
Weingut Umathum
Neusiedlersee

Was für ein feinfruchtiger, hocheleganter, tiefgründiger Rotwein. Rote und schwarze Beeren, Schoko, Kirschen, Zwetschken, immer kühl, eine betörende, sanfte Frucht, druckvoll, dichte Struktur, kraftvoll und ausdrucksstark, vielschichtig, spannend. Ein großer, herausragender Zweigelt mit viel Zukunft. Ein Hallebühl, der an die großen der Geschichte anschließt. Das ist ein nobler Herr mit Frack und Zylinder. 

Rotwein
Zweigelt
€€€€€€
Glassstöpsel

Weingut Umathum
Neusiedlersee

Josef Umathum
7132 Frauenkirchen
St. Andräer Straße 7

Tel. +43 2172 24400
Fax. 24404
office@umathum.at
www.umathum.at

Das Weingut Umathum vorzustellen, hieße wohl, Eulen nach Athen zu tragen. Josef Umathum stieg im Jahr 1985 in das elterliche Weingut ein und hat es an die Spitze der heimischen Weinbaubetriebe geführt. Er bewirtschaftet seine Weingärten nach biologischen Richtlinien, welche sich an der Philosophie von Rudolf Steiner orientieren. Das Weingut hat Weingärten in zwei burgenländischen Weinbaugebieten – jeweils zur Hälfte Neusiedlersee und Leithaberg. Die Lese erfolgt ausschließlich von Hand. Hier wird das Handwerk noch hochgehalten. Es wird jede Parzelle einzeln verarbeitet. Dabei werden bis zu 130 verschiedene Behälter verwendet. Eigene Komposterzeugung auf Basis von Rindermist aus dem Nationalpark Neusiedler See. Man experimentiert auch mit sogenannten PiWi-Reben. Davon zeugt der verkostete PIRO – PiWi rot aus verschiedenen Rebsorten dieser Spezies.

Die besten Lagenweine kommen aus der Ried Vom Stein, der Ried Hallebühl – mittlerweile eine Kultlage, ja ein Mythos – und der Ried Kirschgarten in Jois. Dies ist die einzige Terrassenlage des Burgenlandes. Ich liebe den 2023 Rosé Rosa, der einen unvergleichlichen Charme versprüht und zu den besten des Landes zählt. Hervorragend 2021 Zweigelt und 2020 Blaufränkisch – tolle Weine mit Stil. Die Cuvée Haideboden, die es seit dem Jahrgang 1991 gibt, ist einer der verlässlichsten Rotweine ever, eben auch der 2020er. Ein wunderhübscher, faszinierender 2020 Pinot Noir Unter den Terrassen/Jois ist von einer betörenden Textur. Das ist die Eleganz in Wein. Ebenfalls grandiose Rotweine sind der 2018 St. Laurent Vom Stein und der 2018 Blaufränkisch Kirschgarten. Überragend präsentiert sich der 2019 Ried Hallebühl, der an die großen Jahrgänge der Geschichte dieser Lage anschließt.

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2023 Grüner Veltliner Reserve Äußere Bergen
Weingut Prechtl
Weinviertel

Ein kühler, salzig mineralischer, ungemein eleganter, straffer Grüner Veltliner mit toller Exotik, Ananas, reifer Apfel, Ringlotten, Blütenduft, etwas Karamell, Maroni, Pfeffer, feinfruchtige Stilistik. Komplex, bei aller Ausdrucksstärke niemals belastend und Zukunft für viele Jahre.

Weißwein
Grüner Veltliner
€€€€
Schraubverschluss

Weingut Prechtl
Weinviertel


2051 Zellerndorf
Zellerndorf 12

Tel. +43 2945 2297
weingut@prechtl.at
www.prechtl.at

Mister Grüner Veltliner, so könnte man Franz Prechtl nennen. Sechs davon gibt es im Sortiment – einer besser und typischer als der andere. Diese stehen auf verschiedenen Böden wie auf Molasse, Löss oder Urgestein. Ich tue mir schwer, einen dieser formidablen Grünen Veltliner hervorzuheben, jedoch der Grüne Veltliner meines Herzens kommt von der Ried Längen. Die beiden größten, stoffigsten stehen in der Ried Leitstall und Äußere Bergen – Jahrgang 2022. Es gibt in diesem Haus auch einen Riesling Ried Wartberg, einen Gelben Muskateller aus der Ried Maulavern sowie einen höchst individuellen Sauvignon Blanc und einen 2022 Grauburgunder. Nebstbei keltert man auch Süßweine und verschiedene Spumante.

Hier gibt es nur Lese von Hand. Sollte nicht unerwähnt bleiben. Neu im Sortiment sind auch Spritzweine in Weiß und Rosé. Im angeschlossenen Sommerladen kann man die Weine im Verbund mit Schmankerln genießen und erwerben.

PS: Das Weingut Prechtl ist eines von 13 Weingütern des Weinviertels, welches in den Verbund der Traditionsweingüter aufgenommen wurde.

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2023 Grüner Veltliner Ried Mordthal
Weingut Ecker – Eckhof
Wagram

Reifer gelber Apfel, kandierte Limette und Amalfi-Zitrone, angenehme Exotik, das Holz ist spürbar, jedoch gut integriert, die Kraft der alten Rebanlagen wird im Wein gut transportiert, ohne ausladend zu wirken, komplex mit mineralischem Finish.

Weißwein
Grüner Veltliner
€€
Schraubverschluss

Weingut Ecker – Eckhof
Wagram

Bernhard Ecker
3470 Kirchberg am Wagram
Mitterstockstall 25

Tel. +43 676 6966000
weingut@eckhof.at
www.eckhof.at

Seit 1848 ist das Weingut in Familienbesitz. Die Geschichte des Hauses reicht viel weiter zurück. Man wird sehr herzlich empfangen. Die Gastlichkeit wird hier gelebt, daher gibt es neben dem Weinbau auch einen Heurigen, der im mit viel Liebe zum Detail gepflegten Garten des Weinguts stattfindet. Dort helfen auch, wie es sich gehört, alle Familienmitglieder mit.

Bernhard, der den Betrieb 2006 von seinen Eltern übernommen hat, hat mit dem Jahrgang 2022 auf biologische Bewirtschaftung umgestellt. Das Weingut beschäftigt sich mit einer großen Palette an Rebsorten, wobei auch die Rotweine nicht zu unterschätzen sind. Das Steckenpferd sind aber sicher die Roten Veltliner, die 7 Hektar des Weinguts ausmachen.

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2013 Grüner Veltliner Reserve Ried Tabor
Weingut Forstreiter
Kremstal

Druckvoll, konsolidiert, gelbfruchtig, kräuterwürzig, Grapefruits und Marillen; schließt so an, zusätzlich Quitten, Körper, Schmelz, hinten Mandeln und Marzipan, sehr langer Nachhall, Reserven.

Weißwein
Grüner Veltliner
€€€€€€
Naturkork

Weingut Forstreiter
Kremstal


3506 Hollenburg/Krems
Obere Hollenburger Hauptstraße 36

Meinhard Forstreiter und seine Frau Isabella haben das Weingut tiefgreifenden Veränderungen unterzogen. Im modernen neuen Betriebsgebäude direkt über dem Ufer der Donau können sie sich entfalten. Mittlerweile hat Sohn Daniel Verantwortung übernommen, viele der Weine entstehen unter seiner Regie. Zunehmend wichtiger wird der Export.

Den Schwerpunkt im Portfolio bildet Grüner Veltliner, gefolgt von Riesling. Aber auch Komplementärsorten werden mit der gleichen Sorgfalt vinifiziert. Und bei Rotwein hat Meinhard Forstreiter ebenfalls eine glückliche Hand. Der Winzer erwartet nicht, dass man vor seinen Weinen niederkniet: „Ich mache die Weine für mich. Nur die Weine, die mir schmecken, kann ich auch verkaufen.“

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2021 Merlot
Weingut Kurt Angerer
Kamptal

Tiefschwarz, Tintenblei, schwarze Beeren, etwas Minze, ungemein fest strukturiert, dicht gestrickt, griffig, enorm ausdrucksstark, ein kraftvoller Rotwein, tiefgründig, intensiv, enormes Potenzial.

Rotwein
Merlot
€€€€
Naturkork

Weingut Kurt Angerer
Kamptal

Kurt Angerer
3552 Lengenfeld
Annagasse 101

Kurt Angerer ist ein kompromissloser Qualitätsfanatiker, vor allem bei sich selbst. Ich kenne keinen kritischeren Winzer bei seinen Weinen wie eben ihn. Er deklassiert beinhart Weine, die nicht seinen Anforderungen entsprechen. Dass Kurt Angerer konsequent, unangepasst seinen Weg geht, mag polarisieren, doch dient es ausschließlich der Qualität. Er hat einen 80%igen Exportanteil. Ich meine, dass dies ein schlechtes Zeugnis für Österreich ist. Der Prophet zählt wohl nichts im eigenen Land.

Herr Angerers Weine erhalten jedwede Zeit zum Reifen. Davon zeugt der 2011 Grüne Veltliner White Granite, der sich jetzt in Höchstform präsentiert. Ebenfalls der 2018 Rote Veltliner – quasi Late Release, der jetzt in seiner Harmonie unübertroffen ist. Kurt Angerer ist ein weltoffener Winzer, der die Nase im Wind trägt, doch niemals auf seine Wurzeln vergisst. Meine absoluten Favoriten sind Grüner Veltliner Spieß und Ried Schreckenstein sowie 2023 Riesling Ried Pfeiffenberg – alles aus 2023, 2022 Veltliner unfiltriert und 2021 Merlot.

In diesem Weingut gibt es nicht nur Grünen Veltliner, Riesling, Roten Veltliner und Merlot, sondern auch Pinot Blanc, Grauburgunder, Traminer, Semillon, Viognier, Syrah, Cabernet Sauvignon und Franc. Aus all diesen Rebsorten keltert Kurt Angerer überragende, lagerfähige Weine und auch Rotweine von internationaler Klasse.

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2023 Riesling In der Wand
Weingut Pichler-Krutzler
Wachau

Pfiffig, sehr traubige Noten, grüne Pfirsiche, etwas Holunderblüten, duftig, sehr verlockend, fast kalkige Noten; supersaftig am Gaumen, geht über vor Frucht, ausgereift, ganz feines Tannin, viel Biss, knackig, einige Länge.

Riesling
€€€€
Kronenkapsel

Weingut Pichler-Krutzler
Wachau


3601 Dürnstein
Oberloiben 16

Trotz seiner noch relativ jungen Geschichte war das Weingut Pichler-Krutzler in Loiben von Anfang an Leitbetrieb und Vorreiter. Mögen die Voraussetzungen aufgrund ihrer jeweiligen Abstammung aus legendären Winzerfamilien – Elisabeth entstammt dem Wachauer Weingut F.X. Pichler, Erich ist Spross des Weinguts Krutzler im Südburgenland – bereits vorweg bestens gewesen sein, so wurde die Erfolgsstory dieses Betriebs alleine von Elisabeth und Erich Pichler-Krutzler geschrieben, die sich mithilfe ihres Know-hows, ihrer Erfahrung und ihres Talents sowie ihres großen Einsatzes innerhalb kurzer Zeit einen Platz in der Wachauer Elite sicherten.

Das hier praktizierte Rezept zur Erzeugung hochklassiger Weine erscheint denkbar einfach: Weine aus besten Trauben von einzigartigen Lagen möglichst pur auf die Flasche zu bringen – und das gelingt hier hervorragend. Bei der Bewirtschaftung steht der respektvolle Umgang mit der Natur seit Langem im Mittelpunkt, logische Konsequenz war die Umstellung auf biologische Bewirtschaftung. Im Keller setzt man auf Spontangärung, verzichtet dabei auf Schönungen und Zusätze. Bei den Lagenweinen kommen je nach Lage und Sorte teils Stahl, teils Holzfässer zum Einsatz.

Als Sortenklassiker stehen in der Wachau und im Kremstal Grüner Veltliner und Riesling sowie etwas Pinot Blanc zur Verfügung. Das Fundament des Weinsortiments bilden sortenreine Ortsweine aus Dürnstein (Grüner Veltliner) und Loiben (Riesling und Pinot Blanc). Den Großteil des Sortiments machen Riedenweine aus klassischen Lagen aus, die mehrheitlich mit alten bis uralten Reben bestockt sind. In der Oberklasse stehen beim Veltliner Sortenvertreter aus den Rieden Klostersatz, Supperin und Rothenhof, beim Riesling aus der Ried Pfaffenberg zur Verfügung, dazu mit der alten Bezeichnung „In der Wand“, die aus drei Parzellen westlich von Dürnstein stammen.

Bei beiden Sorten steht ein Trio aus Riedenweinen an der Spitze – diese kommen aus den berühmten Lagen Loibenberg und Kellerberg sowie dem anschließenden Pfaffenberg mit der Herkunft Kremstal. Die Wachauer Riedenweine stammen aus dem jüngsten Jahrgang 2023, der Pfaffenberg jeweils aus dem Jahr 2022. Als separate Kategorie und quasi oenophile Spielwiese von Erich Krutzler zu betrachten sind jene Kreszenzen mit Holzfassausbau, die erst zwei Jahre nach der Ernte gefüllt werden, um im darauffolgenden Frühjahr – aktuell 2024 – auf den Markt gebracht zu werden. Bei diesen folglich aus dem Jahrgang 2021 stammenden Kreszenzen handelt es sich ausschließlich um Grüne Veltliner, von denen wir zwei herausragende Vertreter vorstellen: den grandiosen Veltliner Supergraf mit seiner reichhaltigen Exotik bei gleichzeitiger Vitalität sowie den Ried Kellerberg „S“, der bei aller Fülle auch die kühle Aromatik und Struktur der großen Lage mitbringt. Beide besitzen großes Potenzial und den Drang zum fünften Stern.

Großes bahnt sich auch in baulicher Hinsicht an, wird doch in absehbarer Zeit das neue Weingut, das durch völligen Umbau und Adaptierung eines historischen Lesehofs in Rothenhof, Unterloiben, geschaffen wird, fertiggestellt.ps

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2022 Blaufränkisch Rhodolith
Bioweingut Schreiner
Leithaberg, Rust & Rosalia

Veilchen, Brombeeren und Heidelbeeren, Lakritze, Riesenfrucht, auch gute Würze, klirrend frisch; vital mit viel Biss, verlockender Fruchtschmelz, köstliche Waldbeeren, packend, kalkig, lang.

Rotwein
Blaufränkisch
€€
Schraubverschluss

Bioweingut Schreiner
Leithaberg, Rust & Rosalia

Victoria & Gernot Schreiner
7071 Rust
Hauptstraße 4

Der Weinbaubetrieb von Gernot „Hennry“ und Victoria ist in einem denkmalgeschützten Vierseithof aus dem 16. Jahrhundert situiert, der seit jeher zugleich als Wirtschafts- und Wohnraum fungierte. Nach der Übernahme des Betriebs im Jahr 2006 haben Gernot und Victoria einen neuen Verkostungsraum und ein Lager eingerichtet sowie den bisherigen Verkostungsraum saniert.

Ursprünglich für ganz andere Professionen vorgesehen – sie Fachschulabsolventin im Sozialbereich, er HTL-Informatiker –, fanden die beiden im Weinbau ihre Berufung: Gernot absolvierte die Weinbauausbildung, arbeitete dann zehn Jahre bei Ernst Triebaumer in Rust mit, um sich in weiterer Folge ganz dem eigenen Betrieb zu widmen.

Die Schreiners bewirtschaften rund sieben Hektar Rebfläche in bekannten Ruster Rieden wie Vogelsang, Geier Umriss, Bandkräftn, Gemärk, Oberer Wald etc. Der enge Bezug zur Natur drückt sich in der biologischen Bewirtschaftung aus, für die man bereits seit 2012 die Zertifizierung erhielt. Seit etlichen Jahren beschäftigt sich Gernot Schreiner verstärkt mit verschiedenen PiWi-Sorten wie Chardonnay Stella, Cabernet Blanc etc.

Im Ruster Weingut gibt es trockene Weiß- und Rotweine ebenso wie Prädikatsweine. Die Weißweine tragen teils Fantasienamen wie „Träum dir Bullerbü“ sowie der jedes Jahr einem bestimmten sozialen Projekt gewidmete „Zusammen gehen“ – 2023 der Wildtierhilfe Oggau – oder der zwischen Weiß und Orange angesiedelte Dunkelbunt. Die Rotweinpalette reicht von den tadellosen Klassikern Zweigelt und Blaufränkisch über die kraftvolle Lagencuvée Gemärk und den herzhaften Blaufränkisch Rhodolith bis hin zu nicht jedes Jahr verfügbaren Premiumweinen wie Hennry oder der derzeit aktuellen „Perfekten Welle“. Immer wieder stehen auch ansprechende Prädikate zur Verfügung.

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2021 Blaufränkisch Fasching Reserve
Weingut Jalits
Eisenberg

Intensives Weichsel-Gewürz-Bukett, Wildkirsche, rote Ribisel, etwas Leder, saftig, kraftvoll, vollmundig, dunkle Prägung, viel Tiefe, vital, lang im Finish.

Rotwein
Blaufränkisch
€€€€
Naturkork

Weingut Jalits
Eisenberg

Mathias Jalits
7512 Badersdorf/Eisenberg
Untere Dorfstraße 16

Tel. +43 664 3303827
office@jalits.at
www.jalits.at

Mathias Jalits ist in den letzten Jahren zu einer fixen Größe am Eisenberg avanciert, dessen Weine inzwischen internationales Renommee genießen. Sein Erfolg fußt auf der soliden Basis seiner Weinbauphilosophie, seinen Weinen jenen Charakter einzuhauchen, die die Bodenständigkeit, also den Atem der Region widerspiegeln. Die Hauptrolle im Weingut spielt die Sorte Blaufränkisch aus den Eisenberger Top-Lagen.

Komplementär dazu wird den französischen Sorten große Aufmerksamkeit zuteil, die unisono als Reserve ausgebaut werden. Die geheimen Favorits sind die Blaufränkisch-Varietäten in der Reserve-Kategorie: Ried Szapary verkörpert puristisch das große Terroir vom eisenhaltigen blaugrünen Tonschiefer mit fruchtbetonter Dichte. Komplementär dazu verhält sich die mehr sandig-tonige Ried Fasching mit kraftvoller Fruchtdichte. Die Rolle des Primus inter Pares gebührt der Rieden-Cuvée Diabas, die von ausgewählten Fässern der Rieden Fasching, Saybritz und Reihburg komponiert wird. Das Ergebnis ist ein Wein in vollendeter Struktur und Harmonie mit dunkelbeeriger Fruchtfülle und pompöser Kraft.

Ein besonders gutes Händchen zeigt der Winzer mit den reinsortig ausgebauten Bordeauxsorten. Der aktuelle Cabernet Sauvignon Reserve 2021 strahlt förmlich in vollendeter Struktur und Fruchtklarheit. Merlot Reserve vom selben famosen Jahrgang beeindruckt durch ein substanzvolles Früchte-Würze-Spiel. Last but not least spielt der Pinot Noir zusehends eine bedeutende Rolle im Hause Jalits, der mit hellfruchtiger Rotbeerigkeit in transparenter Fruchtführung exemplarisch aufzeigt, welch Qualitäten der Eisenberg für dieses Burgunder-Juwel bereithält.

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2022 Ried Schüttenberg Chardonnay
Weingut Gerhard Markowitsch
Carnuntum

Rauchige Würze, kühl, bisschen Zitronenmelisse, Pomelos und Grapefruits, Weihrauch, pikant, Quitten; kernig, straff, feiner Biss, wieder viel Grapefruitfrucht, mineralisch, lang.

Weißwein
Chardonnay
€€€€
Naturkork

Weingut Gerhard Markowitsch
Carnuntum

Gerhard Markowitsch
2464 Göttlesbrunn
Pfarrgasse 6

Dieses hervorragende österreichische Familienweingut wird von Christine und Gerhard Markowitsch seit Jahrzehnten kontinuierlich auf Top-Niveau geführt. Seit etlichen Jahren gibt es auch starke Unterstützung durch die Töchter Johanna und Helene. Nach dreijähriger Tätigkeit bei Wein & Co im Marketingbereich sowie Praxisaufenthalten in Südafrika und Deutschland ist Johanna schon seit einiger Zeit ganz im Betrieb integriert und erzeugt bereits seit Jahren eine Weinlinie unter eigenem Etikett. Die jüngere Schwester Helene, die das Bachelorstudium International Wine Business an der Fachhochschule Krems absolviert und Praktika in renommierten Betrieben absolviert hat, arbeitet ebenfalls voll mit.

Fruchtklarheit und Eleganz sowie eine stets optimal zur jeweiligen Kategorie passende Substanz und Struktur prägen die Markowitsch’schen Weine, die dank dieser Verquickung von Eigenschaften über makellose Ausgewogenheit und Harmonie verfügen. Dazu kommt die exzellente Lagerfähigkeit der hierfür vorgesehenen Kreszenzen.

Das Sortiment im Hause Gerhard Markowitsch ist klar strukturiert. Es teilt sich einerseits in die Herkunftsweine der Stufen Gebiets-, Orts- sowie Lagenweine, andererseits in die Kategorie Sortenvielfalt auf. Letztere tragen die Herkunftsbezeichnung Niederösterreich.

Eine eigene Kategorie gibt es für Johanna Markowitsch‘ JOMA-Weine, die Pet Nats sowie Weine namens Halligalli und Spektakel umfassen. Darüber hinaus gibt es noch den Rosé Mardonna, der allerdings überwiegend über den Handel vertrieben wird.

Bei der Verarbeitung wird sehr sanft agiert, diverse Eingriffe wurden im Laufe der Jahre reduziert. Die Weißen werden nun mehrheitlich als ganze Trauben angequetscht, auf Pumpen wird großteils verzichtet, um die Gerbstoffe in möglichst zarter Ausprägung zu erhalten. Bei den Rotweinen geht man in Sachen Extraktion tendenziell zurück. Spontanvergärung kommt mittlerweile bei den meisten Weinen zum Tragen, eine malolaktische Gärung ist bei den Roten selbstverständlich Standard, bei den Weißen wird sie je nach Stufe und Charakter eingesetzt. Für die Lagerung werden neben Edelstahl und Holz teils auch Betoneier verwendet, jedoch hauptsächlich bei den Weißweinen.

Der Jahrgang 2023 war durch kühles Wetter und viel Niederschlag im Frühjahr geprägt, der Vegetationsstart war etwas verspätet. Im goldenen Herbst wurde perfekte Reife erzielt, wobei die Mengen um ein Viertel weniger als in den Vorjahren lagen. Mit dem Jahrgang 2023 wurde die Zertifizierungsphase als Bio-Betrieb abgeschlossen.

Im Weißweinbereich haben Chardonnay und Grüner Veltliner die größte Bedeutung – beide gibt es in einer klassischen Variante, dazu den charaktervollen Schüttenberg als Chardonnay-Lagenwein im Premiumsegment sowie den preisgünstigen Alte-

Reben-Veltliner, der 2023 sehr gediegen ist. Seit einigen Jahren pflegt der Winzer auch eine heimliche Liebe zu Pinot Blanc, der bei den Ortsweinen eine wesentliche Rolle spielt. Von den beiden Vertretern hat heuer der kernig-straffe Prellenkirchen die Nase etwas vor dem Göttlesbrunner.

Der Rotweinsektor wird durch einen abwechslungsreichen wie hochwertigen Mix aus sortenreinen Weinen – Zweigelt, Blaufränkisch und Pinot Noir – und Cuvées abgedeckt. Bereits im Einstiegsbereich und im mittleren Segment sind alle Weine hervorragende Vertreter ihrer Kategorie. Ein tolles Händchen hat man hier auch für Pinot Noir, den es in zwei Varianten gibt. An der Spitze des aktuellen Sortiments mit Herkunft Carnuntum stehen seit heuer neben der Cuvée Rosenberg und dem Zweigelt Kirchweingarten aus 2022 auch ein neuer Lagen-Blaufränkisch 2021 aus der Ried Bärnreiser. Der legendäre M1 stammt auch aus dem pikanten Jahrgang 2021.ps

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2023 Riesling Spitzer Ried Hochrain Smaragd
Weingut Franz Hirtzberger
Wachau

Tiefe gebündelte Nase, viel Fülle, reife Marillen, dezent würzig; zugänglich, hat viel gehaltvolle Frische, weiche, saftige Pfirsichnoten, lebhafte Säure und Würze, gute Länge.

Weißwein
Riesling
€€€€€€
Naturkork

Weingut Franz Hirtzberger
Wachau

Franz Hirtzberger
3620 Spitz
Kremser Straße 8

Der Name Hirtzberger steht für große Rieslinge und große Grüne Veltliner – für Wein-Ikonen aus der Wachau, für das Beste, was Österreichs Weinszene zu bieten hat. Und wenn man von Franz Hirtzbergers Edelsteinen spricht, gehören auch die Burgunder-Smaragde dazu. Drei gibt es – den Weißburgunder, den Grauburgunder und den Chardonnay. In diesem Dreigestirn leuchtet der Chardonnay besonders hell – ihn zählt der Autor zu den besten zehn Wachauer Weinen des Jahrgangs 2023. Denn dieser Smaragd-Chardonnay ist ein facettenreicher Wein mit tropischer Fruchtfülle, kühler Kräuteraromatik und lässig-mineralischem Wachau-Charme. Im Schlossweingarten, hinter dem Schloss Spitz, wächst dieser Chardonnay, den Hirtzberger in großen Holzfässern ausbaut, um den Sortencharakter und die Frische zu behalten. Gelesen wurde der Chardonnay daher schon Anfang Oktober, als einer der ersten Weine und damit ein Monat früher als der Riesling vom Singerriedel.

Hirtzberger erntet generell spät, auch seine Steinfeder vom Veltliner, die er in der zweiten Oktoberhälfte gelesen hat. Die Steinfeder ist einmal mehr eine ausgereifte, elegante und pfiffige Ouvertüre in Hirtzbergers Veltliner- und Riesling-Reigen. In der trinkvergnüglichen Mitte befinden sich Hirtzbergers Federspiel-Klassiker als Every-Day-Charmeure: der Veltliner Rotes Tor und der Riesling Steinterrassen. Das Smaragd-Programm ist wie immer ein Konzert starker Solisten. Bei den Veltlinern spielt der Honivogl erneut die erste Geige. Dieser markante Wein, der stets die reifsten Trauben bündelt, glänzt mit Kraft und Eleganz sowie Potenzial; ein Honivogl für viele Jahre. Eine Bank und sicheres Terrain im Veltliner-Hochgenuss ist immer der Urgestein-Smaragd Rotes Tor: immer mineralisch, immer pfeffrig, immer gut. Die Veltliner-Smaragde Spitzer Axpoint und Wösendorfer Kirchweg bilden den fülligeren, schwarzpfeffrigen, lössgeprägten Veltliner-Charakter ab.

2023 ist ein Riesling-Jahr – unverkennbar bei Hirtzbergers vier Riesling-Smaragden. Halleluja, da geht die Post ab. Der Singerriedel, ein Wein zum Verlieben, ein Riesling, der vom ersten bis zum letzten Schluck als großer Wein beeindruckt. Der Setzberg, der Hidden Champion mit viel Terroir-Charakter, ein Leuchtturm am Beginn des Spitzer Grabens. Der Setzberg ist immer der erfrischendste Riesling und mit seiner kühlen Aromatik und salzigen Mineralität unverkennbar. Der Steinporz wirkt immer als der lebhafteste, ein Jüngling vom Urgestein (Paragneis) mit straffer Mineralik. Der Spitzer Hochrain, er hat durch seinen tiefgründigeren Boden immer das wärmste und fülligste Riesling-Timbre – und dadurch auch seine besonderen Fans.

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2023 Riesling Ried Loibenberg
Weingut Pichler-Krutzler
Wachau

Samtig-cremige Gelbfrucht, Bowle aus gelben Pfirsichen, gro.zügig, einige Würze, verführerisch; eleganter und zugleich ausgereifter Fruchtschmelz, schön geschmeidig, dabei lebhaft, mittellang.

Weißwein
Riesling
€€€€
Kronenkapsel

Weingut Pichler-Krutzler
Wachau


3601 Dürnstein
Oberloiben 16

Trotz seiner noch relativ jungen Geschichte war das Weingut Pichler-Krutzler in Loiben von Anfang an Leitbetrieb und Vorreiter. Mögen die Voraussetzungen aufgrund ihrer jeweiligen Abstammung aus legendären Winzerfamilien – Elisabeth entstammt dem Wachauer Weingut F.X. Pichler, Erich ist Spross des Weinguts Krutzler im Südburgenland – bereits vorweg bestens gewesen sein, so wurde die Erfolgsstory dieses Betriebs alleine von Elisabeth und Erich Pichler-Krutzler geschrieben, die sich mithilfe ihres Know-hows, ihrer Erfahrung und ihres Talents sowie ihres großen Einsatzes innerhalb kurzer Zeit einen Platz in der Wachauer Elite sicherten.

Das hier praktizierte Rezept zur Erzeugung hochklassiger Weine erscheint denkbar einfach: Weine aus besten Trauben von einzigartigen Lagen möglichst pur auf die Flasche zu bringen – und das gelingt hier hervorragend. Bei der Bewirtschaftung steht der respektvolle Umgang mit der Natur seit Langem im Mittelpunkt, logische Konsequenz war die Umstellung auf biologische Bewirtschaftung. Im Keller setzt man auf Spontangärung, verzichtet dabei auf Schönungen und Zusätze. Bei den Lagenweinen kommen je nach Lage und Sorte teils Stahl, teils Holzfässer zum Einsatz.

Als Sortenklassiker stehen in der Wachau und im Kremstal Grüner Veltliner und Riesling sowie etwas Pinot Blanc zur Verfügung. Das Fundament des Weinsortiments bilden sortenreine Ortsweine aus Dürnstein (Grüner Veltliner) und Loiben (Riesling und Pinot Blanc). Den Großteil des Sortiments machen Riedenweine aus klassischen Lagen aus, die mehrheitlich mit alten bis uralten Reben bestockt sind. In der Oberklasse stehen beim Veltliner Sortenvertreter aus den Rieden Klostersatz, Supperin und Rothenhof, beim Riesling aus der Ried Pfaffenberg zur Verfügung, dazu mit der alten Bezeichnung „In der Wand“, die aus drei Parzellen westlich von Dürnstein stammen.

Bei beiden Sorten steht ein Trio aus Riedenweinen an der Spitze – diese kommen aus den berühmten Lagen Loibenberg und Kellerberg sowie dem anschließenden Pfaffenberg mit der Herkunft Kremstal. Die Wachauer Riedenweine stammen aus dem jüngsten Jahrgang 2023, der Pfaffenberg jeweils aus dem Jahr 2022. Als separate Kategorie und quasi oenophile Spielwiese von Erich Krutzler zu betrachten sind jene Kreszenzen mit Holzfassausbau, die erst zwei Jahre nach der Ernte gefüllt werden, um im darauffolgenden Frühjahr – aktuell 2024 – auf den Markt gebracht zu werden. Bei diesen folglich aus dem Jahrgang 2021 stammenden Kreszenzen handelt es sich ausschließlich um Grüne Veltliner, von denen wir zwei herausragende Vertreter vorstellen: den grandiosen Veltliner Supergraf mit seiner reichhaltigen Exotik bei gleichzeitiger Vitalität sowie den Ried Kellerberg „S“, der bei aller Fülle auch die kühle Aromatik und Struktur der großen Lage mitbringt. Beide besitzen großes Potenzial und den Drang zum fünften Stern.

Großes bahnt sich auch in baulicher Hinsicht an, wird doch in absehbarer Zeit das neue Weingut, das durch völligen Umbau und Adaptierung eines historischen Lesehofs in Rothenhof, Unterloiben, geschaffen wird, fertiggestellt.ps

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2021 Perfekte Welle
Bioweingut Schreiner
Leithaberg, Rust & Rosalia

(CS/BF/CF) Kühl, dabei expressiv, süßer Wacholder, Schwarzkirschen und Cassis, samtig, ausgereift, frische Pflaumen; saftig, mundfüllend, eleganter Schliff, vital, mittellang, strukturiert.

Rotwein
Cuvée Rot
€€€
Schraubverschluss

Bioweingut Schreiner
Leithaberg, Rust & Rosalia

Victoria & Gernot Schreiner
7071 Rust
Hauptstraße 4

Der Weinbaubetrieb von Gernot „Hennry“ und Victoria ist in einem denkmalgeschützten Vierseithof aus dem 16. Jahrhundert situiert, der seit jeher zugleich als Wirtschafts- und Wohnraum fungierte. Nach der Übernahme des Betriebs im Jahr 2006 haben Gernot und Victoria einen neuen Verkostungsraum und ein Lager eingerichtet sowie den bisherigen Verkostungsraum saniert.

Ursprünglich für ganz andere Professionen vorgesehen – sie Fachschulabsolventin im Sozialbereich, er HTL-Informatiker –, fanden die beiden im Weinbau ihre Berufung: Gernot absolvierte die Weinbauausbildung, arbeitete dann zehn Jahre bei Ernst Triebaumer in Rust mit, um sich in weiterer Folge ganz dem eigenen Betrieb zu widmen.

Die Schreiners bewirtschaften rund sieben Hektar Rebfläche in bekannten Ruster Rieden wie Vogelsang, Geier Umriss, Bandkräftn, Gemärk, Oberer Wald etc. Der enge Bezug zur Natur drückt sich in der biologischen Bewirtschaftung aus, für die man bereits seit 2012 die Zertifizierung erhielt. Seit etlichen Jahren beschäftigt sich Gernot Schreiner verstärkt mit verschiedenen PiWi-Sorten wie Chardonnay Stella, Cabernet Blanc etc.

Im Ruster Weingut gibt es trockene Weiß- und Rotweine ebenso wie Prädikatsweine. Die Weißweine tragen teils Fantasienamen wie „Träum dir Bullerbü“ sowie der jedes Jahr einem bestimmten sozialen Projekt gewidmete „Zusammen gehen“ – 2023 der Wildtierhilfe Oggau – oder der zwischen Weiß und Orange angesiedelte Dunkelbunt. Die Rotweinpalette reicht von den tadellosen Klassikern Zweigelt und Blaufränkisch über die kraftvolle Lagencuvée Gemärk und den herzhaften Blaufränkisch Rhodolith bis hin zu nicht jedes Jahr verfügbaren Premiumweinen wie Hennry oder der derzeit aktuellen „Perfekten Welle“. Immer wieder stehen auch ansprechende Prädikate zur Verfügung.

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schwacher Jahrgang annehmbarer Jahrgang guter Jahrgang sehr guter Jahrgang ausgezeichneter Jahrgang - nicht bewertet -