Weinguide
Ausgabe 2024/25
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2023 Riesling Zöbinger Ried Heiligenstein 1ÖTW
Weingut Leindl
Kamptal

Tiefgründige Nase nach Pfirsich und Marille, hintennach Kräuter-Einsprengsel, ausgesprochen saftig, mineralisch geprägt, im Geschmacksbild auch nach Lindenblüten, legt mit Belüftung ordentlich zu, reichliche Struktur, tiefgründiger Charakter, sehr guter Körper und ordentlicher Schmelz, balanciertes Säurespiel, wohlstrukturiert, vital und reichhaltig, gediegener Abgang mit schöner Länge.

Weißwein
Riesling
€€€€
Schraubverschluss

Weingut Leindl
Kamptal

DI Georg Leindl
3561 Zöbing
Am Wechselberg 12

Nach dem Studium der Gärungstechnik an der Universität für Bodenkultur Wien war DI Georg Leindl jahrelang an der Höheren Bundeslehranstalt und Bundesamt für Wein- und Obstbau in Klosterneuburg in der Abteilung Kellerwirtschaft für Versuchswesen und Forschung zuständig. Darüber hinaus gehörte die Beratung von Weinbaubetrieben zu seinen Agenden. Wobei er immer schon den Wunsch gehegt hatte, selber Wein zu machen. Und so erfüllte er sich 2013 seinen Lebenstraum, indem er sein eigenes Weingut gründete.

Auf einer Rebfläche von acht Hektar fokussiert er auf die Paradesorten des Gebiets, namentlich Riesling und Grüner Veltliner. Zu den Höhepunkten gehört im aktuellen Sortiment zweifellos der Grüne Veltliner vom Seeberg, der zu den ÖTW-Erste-Lagen zählt. Es handelt sich um eine nach Süd und Südwest ausgerichtete Ried. Bis an die Oberfläche reicht dort der Glimmerschiefer mit Anreicherung von Amphibolit. Darauf befinden sich schluffig-sandige Verwitterungsböden, meist kalkfreie Felsbraunerden. Das besondere Spannungsverhältnis zwischen heißen Tagen und kühlen Nächten sorgt für langsame Traubenreife und reichhaltige Fruchtigkeit.

Ebenfalls im Spitzensegment positioniert sind der Riesling von der sehr bekannten Lage Heiligenstein wie auch der Riesling vom Zöbinger Kogelberg. Die Weine von diesem reichlich mit Amphibolit und Glimmerschiefer durchsetzten Abhang profitieren von den hohen Temperaturschwankungen zwischen Tag und Nacht. Die kühlen Luftströme, die den Kogelberg in den Nächten abkühlen, sorgen für besonders finessenreiche und fruchtbetonte Weine. Wie schon das Format aus dem vorigen Jahr, darf auch der 2023er Kogelberg als ein ausgesprochen feierlicher Wein angesprochen werden.

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2022 Zweigelt Natural
Weingut Hajszan Neumann
Wien

(Nussberg, 10 Wochen Mazeration) Kirschen, voller Charme, Mandeltöne, erdige Noten, griffig, ernsthafte Eleganz, perfekt abgestimmter reifer Gerbstoff. Zukunft.

Rotwein
Zweigelt
€€€
Naturkork

Weingut Hajszan Neumann
Wien

Ing. Fritz Wieninger
1190 Wien
Grinzinger Strasse 86

Weinberge in einer Metropole – in Wien völlig normal. Das Weingut Hajszan Neumann befindet sich im Weinherz Wiens in Döbling und ist im Besitz von Fritz Wieninger. Die Weingärten wie die Rieden 1ÖTW Gollin, Haarlocke, Weisleiten am Nussberg oder die Ried Steinberg/Grinzing werden biodynamisch bewirtschaftet. Reine Handlese. Hier befindet sich neben grandiosen konventionellen Weinen die Spielwiese für verschiedene Natural Wines, welche höchst individuelle Gewächse sind. Vor allem der Traminer Natural – ein Wein wie aus Tausendundeiner Nacht, betörend schön, sollte man unbedingt probieren. Man ist hier traditionell und innovativ.

Leider fällt 2023 der Gelbe Muskateller aus. Den hat der Hagel vernichtet. Den Pet Nat 2023 möchte ich nicht missen. Unkompliziert auf hohem Niveau. Mit solchen stimmigen Produkten kann man die Jugend zum Wein hinführen. Hinweisen möchte ich auf den Riesling aus der Ried Steinberg/Grinzing, der wohl unterschätzteste Riesling des Landes. Ein Riesling der Extraklasse.

Dieses Weingut hat einen Exportanteil von 80 %. Doch der heimische Weinfreund weiß wohl noch zu wenig über diese hochwertigen Preziosen.

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2023 Muskateller Selektion
ExclusivWeine Rudi Woditschka
Weinviertel

Frech, zischig, weitgefasstes Aromenspiel, frische Zitrusfrüchte, Minze, Verbene; rassige Säure, galoppiert mit Wollust über den Gaumen, behält den Schwung bei guter Haftung bis ins Finish.

Weißwein
Gelber Muskateller
€€
Schraubverschluss

ExclusivWeine Rudi Woditschka
Weinviertel

Rudi Woditschka
2171 Herrnbaumgarten
Hauptstraße 131

„2023?“ Rudi Woditschka überlegt: „Den Regen, den wir im April gebraucht hätten, haben wir in zwei Chargen im September unmittelbar vor der Lese bekommen. Vor allem den Druxenberg hat's erwischt, die Wassermassen haben die Beeren gequetscht, gerochen hat's wie altes Kompott, wir konnten nur fuzzerlweise ernten, das war eine Pinzettenlese.“ Nach Verkostung des aktuellen Jahrgangs lässt sich feststellen: Der Aufwand hat sich gelohnt, „im Keller hat mein Herz gelacht, die Weine zeigen sich frischer, reintöniger als im Vorjahr, überhaupt nicht opulent.“ Er setzt auf natürliches Entschleimen, „das rentiert sich in puncto Reinheit, kostet zwar Menge, aber fördert die Bekömmlichkeit.“ Im Weingarten steht er auf physiologische Reife, „des is wia bei ana Geburt, des braucht sei Zeit“, merkt er kritisch an. „Der mit dem Wein tanzt“, wie er schon genannt wurde, hat „wieder mehr Energie“, der Schmäh rennt unfiltriert, wir freuen uns. Grundsätzlich kann man sich zu allen Weinen ein FUN denken, und dieses Vergnügen gibt es obendrauf für wenig Geld. Der kleine bis auch liebliche Restzucker steht den Weinen ausgezeichnet, er pusht die Frucht und wird von ausreichend Säure sowie kalkigem Grip austariert.

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2023 Grüner Veltliner Ried Fumberg
Bioweingut Soellner
Wagram

Lössig, rauchig, pfeffrig, würzig, fruchtig, wirkt etwas üppiger, als er ist, Pfirsich, frische Kräuter, gelbfruchtig, feine Exotik, ein eleganter Auftritt. Sanfte Fülle, cremige Textur.

Weißwein
Grüner Veltliner
€€
Schraubverschluss

Bioweingut Soellner
Wagram

Daniela Vigne & Toni Söllner
3482 Gösing am Wagram
Hauptstraße 34

Toni Söllner wurde 50. Ich meine, er steht am Zenit seines Schaffens. Was dieser Mann in diesem Jahrgang 2023 auf Flasche gebracht hat, ist einfach umwerfend. Eine unvergleichliche Serie, wie ich sie noch nie hier verkostet habe. Es sind höchst individuelle Gewächse, unverwechselbar Gösing, nicht Wagram. Hier oben ist es kühler als z. B. in Fels und es gibt nicht so viel Löss. Toni Söllner ist ein Bio-Winzer der ersten Stunde. Bei ihm steht auch die Lage über der Rebsorte.

Die aktuelle Serie ist aus einem Guss. Die Weine von Gösing 2023 – wie Riesling oder Roter Veltliner – sind würdige Vertreter des Ortes. Toll ist der 2023 Grüne Veltliner Wogenrain. Überragend der 2023 Grüne Veltliner Ried Hengstberg – das ist Spannung pur. Wie ein großer Burgunder. Das ist eigentlich eine Erste Lage, ohne klassifiziert zu sein, ein Premier Grand Cru aus Gösing. Aus 2022 kommt der Rote Veltliner Berg Eisenhut mit beeindruckender Intensität und Ausdruck – gefüllt im Jänner 2024, ausgestattet mit einer Substanz für Jahre.

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2023 Cabernet Franc
Weingut Hajszan Neumann
Wien

(Bisamberg, die Reben kommen aus Saumur/Loire, Ausbau im Betonei, Jungfernlese) Zwetschken, Kirschen, Himbeeren, Hagebutten, rotbeerig, Loire-Stilistik, Pikanz und Tiefe, frische Säure. Voller Vitalität und Leben. Gekühlt trinken.

Rotwein
Cabernet Franc
€€€€
Naturkork

Weingut Hajszan Neumann
Wien

Ing. Fritz Wieninger
1190 Wien
Grinzinger Strasse 86

Weinberge in einer Metropole – in Wien völlig normal. Das Weingut Hajszan Neumann befindet sich im Weinherz Wiens in Döbling und ist im Besitz von Fritz Wieninger. Die Weingärten wie die Rieden 1ÖTW Gollin, Haarlocke, Weisleiten am Nussberg oder die Ried Steinberg/Grinzing werden biodynamisch bewirtschaftet. Reine Handlese. Hier befindet sich neben grandiosen konventionellen Weinen die Spielwiese für verschiedene Natural Wines, welche höchst individuelle Gewächse sind. Vor allem der Traminer Natural – ein Wein wie aus Tausendundeiner Nacht, betörend schön, sollte man unbedingt probieren. Man ist hier traditionell und innovativ.

Leider fällt 2023 der Gelbe Muskateller aus. Den hat der Hagel vernichtet. Den Pet Nat 2023 möchte ich nicht missen. Unkompliziert auf hohem Niveau. Mit solchen stimmigen Produkten kann man die Jugend zum Wein hinführen. Hinweisen möchte ich auf den Riesling aus der Ried Steinberg/Grinzing, der wohl unterschätzteste Riesling des Landes. Ein Riesling der Extraklasse.

Dieses Weingut hat einen Exportanteil von 80 %. Doch der heimische Weinfreund weiß wohl noch zu wenig über diese hochwertigen Preziosen.

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2022 Riesling Kitzeck Sausal
Weingut Pichler-Schober
Südsteiermark

Hauchzart nach Lindenblüten, florale Anklänge, kühle Frucht, leise Bodentöne; aromatisches Dacapo, feine Säure, hinten auch etwas Zitrus, Trinkfluss, leichtfüßig.

Weißwein
Riesling
€€€
Schraubverschluss

Weingut Pichler-Schober
Südsteiermark


8505 Nikolai im Sausal
Mitteregg 26

Das Weingut Pichler-Schober ist ein Publikumsmagnet. Bei schönem Wetter findet man im Buschenschank ohne Reservierung kaum Platz. Das ist einerseits der tollen Aussicht geschuldet, andererseits der Qualität und dem Preis-Leistungs-Verhältnis der Weine. Regie führt Sabine Pichler, unterstützt von ihren Kindern Anna Maria und Johannes sowie Kellermeister Martin Schröcker. Die beiden jungen Männer arbeiten Hand in Hand. Seit letztem Jahr ist auch Anna Maria Weinbau- und Kellermeisterin.

Eingeschlagen haben das Winzerhaus und das „Weinquartier“, wo sich in direktem Kontakt zur Natur nach dem Motto „ankommen – kosten – genießen“ erholsamer Urlaub machen lässt, kleiner Wellnessbereich und Außenpool inklusive.

Die heuer vorgestellten 2023er-Weine zeigen sich durch die Bank knackig und quicklebendig. Der ganzen Serie gemeinsam ist die schmeckbare Herkunft, geprägt von den kristallinen Böden des Sausals. Da ist nichts Schweres oder Üppiges. Primus ist heuer der Morillon Ried Nebenegg aus dem Jahr 2021, feingliedrig und balanciert bei präziser Struktur. Auch der Sauvignon Blanc aus dieser Lage wusste zu überzeugen.

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2023 Sauerstoff
Weingut Johannes Münzenrieder
Neusiedlersee

Würzige Frucht, gegrillte Paprika, Orangenzesten; aromatische Fruchtfülle mit runder Säure, Maracuja, Animo aufs zweite Glas.

Weißwein
Cuvée Weiß
Schraubverschluss

Weingut Johannes Münzenrieder
Neusiedlersee


7143 Apetlon
Wallernerstraße 27

Johannes Münzenrieder hat eine reichhaltige Weinpalette in Rot-Weiß-Süß – und fast jedem Wein könnte man durch das eindeutige Trinkvergnügen ein „FUN“ umhängen; genauso wie eine „PLV“-Auszeichnung, denn Münzenrieder-Weine punkten auch durch ein großartiges Preis-Leistungs-Verhältnis. Zwei Drittel der Weine kosten zwischen sieben und zwölf Euro!

Die Premiumweine sind etwas teurer, doch man kriegt super Stoff. Münzenrieders Rotweincuvée Mavie ist eine sichere Bank; wie auch sein Zweigelt Reserve vom Römerstein. Die Top-Cuvée Zweiglas hat heuer mit dem Merlot Ried Salzgründe Grande Reserve, den Münzenrieder erstmals gemacht hat, einen mächtigen Mitspieler an der Spitze bekommen.

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2019 Grüner Veltliner Reserve
Schlossweingut Souveräner Malteser-Ritter-Orden
Weinviertel

(Magnum) Ein Traum von einem gereiften Grünen Veltliner, pfeffrig, Zitrus, etwas Karamell, gelbfruchtig, reife Trauben, exotische Töne, cremig, hochelegant, strukturiert, in sich harmonisch, extraktsüß, Kräuterwürze, feine Fülle, schmelzig, hochwertig. Da passt einfach alles. Ein toller Wein für den glasweisen Ausschank. Großer Jahrgang – fulminanter Wein.

Weißwein
Grüner Veltliner
€€€€
Schraubverschluss

Schlossweingut Souveräner Malteser-Ritter-Orden
Weinviertel


2024 Mailberg
Schafflerhof 199

Im Jahr 1969 begann die Bewirtschaftung der Weingärten des Schlossweingutes Souveräner Malteser-Ritter-Orden durch die Weinkellerei Lenz Moser. Ein Glücksfall für uns Weinliebhaber. Hier wurden geschichtsträchtige Weine gekeltert und werden noch immer solche produziert.

Die Böden in Mailberg sind kalkhaltig und mit lehmigem Sand und Löss bedeckt. Ich kann nur eines sagen, dass die Weine aktuell in Topform sind. Der Sekt Brut ist stimmig. Der 2022 Grüne Veltliner Ried Hundschupfn ist jetzt perfekt zu trinken. Bei der 2019 Grüner Veltliner Reserve aus der Magnumflasche kommt man so richtig ins Trinken. Da schnalzt der Feinschmecker mit der Zunge. Da kann man als Gastronom ein Zeichen setzen. Ein hervorragender 2020 Chardonnay, der sich aus diesem kühlen Jahrgang blendend darstellt. Beim Merlot Barrique 2021 passt einfach alles. Die 2021 Kommende Mailberg ist in der gewohnten hohen Qualität – für mich der Klassiker des Hauses, welcher mich noch nie enttäuscht hat.

Insgesamt kann man die Preispolitik dieses Weingutes nur loben. Man bekommt viel Wein für nicht viel Geld.

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2022 Roter Veltliner Ried Berg Eisenhut
Bioweingut Soellner
Wagram

So wie immer ein großartiger Wein, ein Roter Veltliner, welcher viel Mineral transportiert, ungemein ausdrucksstark, druckvoll, würzig, kompakt, die ca. 6 g Restzucker sind perfekt integriert, machen eine dezent cremige Note, voller Pikanz, elegant und aussagekräftig.

Weißwein
Roter Veltliner
€€€
Naturkork

Bioweingut Soellner
Wagram

Daniela Vigne & Toni Söllner
3482 Gösing am Wagram
Hauptstraße 34

Toni Söllner wurde 50. Ich meine, er steht am Zenit seines Schaffens. Was dieser Mann in diesem Jahrgang 2023 auf Flasche gebracht hat, ist einfach umwerfend. Eine unvergleichliche Serie, wie ich sie noch nie hier verkostet habe. Es sind höchst individuelle Gewächse, unverwechselbar Gösing, nicht Wagram. Hier oben ist es kühler als z. B. in Fels und es gibt nicht so viel Löss. Toni Söllner ist ein Bio-Winzer der ersten Stunde. Bei ihm steht auch die Lage über der Rebsorte.

Die aktuelle Serie ist aus einem Guss. Die Weine von Gösing 2023 – wie Riesling oder Roter Veltliner – sind würdige Vertreter des Ortes. Toll ist der 2023 Grüne Veltliner Wogenrain. Überragend der 2023 Grüne Veltliner Ried Hengstberg – das ist Spannung pur. Wie ein großer Burgunder. Das ist eigentlich eine Erste Lage, ohne klassifiziert zu sein, ein Premier Grand Cru aus Gösing. Aus 2022 kommt der Rote Veltliner Berg Eisenhut mit beeindruckender Intensität und Ausdruck – gefüllt im Jänner 2024, ausgestattet mit einer Substanz für Jahre.

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2022 Grüner Veltliner Langenloiser Ried Loiserberg 1ÖTW
Weingut Loimer
Kamptal

Rauchige Würze, reifes Kernobst, gewürzig, Gesteinsmehl; viel Frische, straffer Gerbstoff, würzige Williamsbirnen, Orangenzesten, guter Säurebiss.

Weißwein
Grüner Veltliner
€€€€
Naturkork

Weingut Loimer
Kamptal

Fred Loimer
3550 Langenlois
Haindorfer Vögerlweg 23

Tel. +43 2734 2239
weingut@loimer.at
www.loimer.at

„Die Qualität eines Weines, sein gesamtes Wesen wird von seiner Herkunft geprägt“, gilt als Leitsatz des Langenloiser Winzers Fred Loimer. Um die Rieden, die Böden und die Natur in ihrem Facettenreichtum und ihrer Erkennbarkeit in die Flasche zu bringen, geht das für Loimer nur, wenn man biologisch-dynamisch arbeitet. „Biodynamie ist Herkunft pur und verstärkt den Charakter des Weines.“ Daher hat sich der Winzer seit fast 20 Jahren dieser auf Natur und Biodiversität ausgerichteten Bewirtschaftung verschrieben. Und das ist in Loimers Lagen-Veltlinern und -Rieslingen kompromisslos Jahr für Jahr zu schmecken.

Neben seinen gesuchten und in die Welt verkauften Ersten Lagen 1ÖTW – Loimer ist Gründungsmitglied der Österreichischen Traditionsweingüter – hat Loimer sein Weingut über die Jahre um zwei weitere starke Säulen erweitert: Ein beachtliches Terrain ist das Naturweinsegment geworden, wo er „mit Achtung“ viele Menschen, „Gluegglich“ macht, die charaktervolle alternative Weine suchen.

Und auf Fred Loimer muss man unbedingt hinschauen, wenn es um das Thema Winzersekt geht. Das ist top. Da gibt es in Österreich kaum Besseres. Das Versekten passiert von A bis Z im Haus. Reifen, Rütteln, Degorgieren, jeder Arbeitsschritt – nur so könne Loimer die Qualität garantieren, seine hohen Ansprüche erfüllen und den Sekten seine Handschrift mitgeben. Loimer lässt seine Sekte auch länger auf der Hefe reifen – die Reserven zwei Jahre, Minimum; die Großen Reserven drei Jahre und länger. Bei der Großen Reserve Blanc de Blancs vom Jahrgang 2014 waren es siebeneinhalb Jahre auf der Hefe! Ein Extrem-Sekt, bei dem man viele Champagner gern links liegen lässt, weil extrem eigenständig, extrem elegant, extrem gut – einfach extrem Loimer!

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2023 Grüner Veltliner Frauengärten Federspiel
Weingut Pomaßl
Wachau

Rauchig, stoffig, kandiertes Zitrus, leicht getrocknete Ananas, Pfirsich, frische Quitte, Ringlotte, warme Aromatik, Säure gut eingebunden, viel Wein mit gutem Druck.

Weißwein
Grüner Veltliner
€€
Schraubverschluss

Weingut Pomaßl
Wachau

Lois und Lissy Pomaßl
3610 Weißenkirchen
In der Schild 175

Tel. +43 664 5636161
office@pomassl.at
www.herbstzauber.at

Ein besonderer Ort ist der, wo Lissy und Lois ihr Weingut und ihre Heimat haben. Wenn man die schmale Straße bergauf durch den malerischen Wald fährt, glaubt man, die Wachau schon verlassen zu haben. Am Ende der Straße angekommen ist das Weingut Pomaßl. Schon 1937 begann dort der Großvater von Lois mit dem Weinbau. Seit 1983 gibt es dort auch einen Heurigen zum Weingut, der immer noch aktiv ist und, wenn geöffnet, auch schon um 11:00 Uhr Besucher empfängt.

Von den bewirtschafteten 6 Hektar wachsen 5 Hektar auf Steilhängen. Besonders zu empfehlen ist es, das Weingut zu Fuß von der Gemeinde Weißenkirchen im „Tal“ aus zu erreichen. Der eindrucksvolle Weg führt über die Rieden Klaus und Achleiten auf das mit 340 m ü. M. für die Wachau doch „hochgelegene“ Weingut.

Die Leitsorten Grüner Veltliner und Riesling stehen natürlich auch hier im Fokus. Wobei der Neuburger von guter Qualität zeugt – mit Leichtigkeit und Trinkfreudigkeit, ohne an Komplexität einzubüßen. Die neueren PiWi-Sorten Souvignier Gris und Muscaris, die man in der Wachau noch eher selten findet, werden hier am Weingut ebenfalls vinifiziert.

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Schilcher Sekt g.U.
Weingut Langmann Lex
Weststeiermark

(brut) Sorte unverkennbar, Stachelbeeren, Walderdbeeren, Hauch Blaubeeren, zarteste Würze; schließt aromatisch an, grünblättrige Noten und frisch geerntete Mandeln im Finish, trinkanimierend.

Schaumwein
Blauer Wildbacher
€€€
Naturkork

Weingut Langmann Lex
Weststeiermark

Stefan Langmann
8511 St. Stefan ob Stainz
Langegg 23

Die Familie Langmann baut seit 1746 Wein an. Mit dem Schilcher habe die Weststeiermark eine weltweite Alleinstellung, ist Stefan Langmann überzeugt. „Es ist wichtig, seine Qualität bis ins Extrem auszureizen, um die Aufmerksamkeit der internationalen Weinliebhaber auf unser Gebiet zu ziehen.“ Mit dem Jahrgang 2022 hat seine Tochter Verena Verantwortung im Keller übernommen, der Schilcher Ried Edla z. B. ist das etwas andere Produkt der jungen Weinmacherin.

Die Lagenweine der aktuellen Serie bringen die Böden der Rieden klar zum Ausdruck. Die Schilcher liegen nun kürzer auf der Maische, dafür wesentlich länger auf der Feinhefe, sie scheinen in sich zu ruhen, höhere Reifegrade der Trauben werden angestrebt. Der Sauvignon Blanc Ried Greisdorf Himmelreich ist wiederum der Primus unter den Sauvignons.

Schaumwein entwickelt sich immer mehr zum Schwerpunkt des Betriebes, die Versektung erfolgt zur Gänze auf dem Hof, selbst der Frizzante durchläuft eine zweite Gärung. Die von uns zum besten Schaumwein der Steiermark gekürte 2018er Große Reserve Stainz ist noch im Verkauf.

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2023 Sauvignon Blanc
Weingut Pichler-Schober
Südsteiermark

Dezent, feingliedrig, grün- fruchtige Elemente, frische Kräuter, zart grünvegetabilisch; schließt aromatisch an, feiner Gebietswein.

Weißwein
Sauvignon Blanc
€€
Schraubverschluss

Weingut Pichler-Schober
Südsteiermark


8505 Nikolai im Sausal
Mitteregg 26

Das Weingut Pichler-Schober ist ein Publikumsmagnet. Bei schönem Wetter findet man im Buschenschank ohne Reservierung kaum Platz. Das ist einerseits der tollen Aussicht geschuldet, andererseits der Qualität und dem Preis-Leistungs-Verhältnis der Weine. Regie führt Sabine Pichler, unterstützt von ihren Kindern Anna Maria und Johannes sowie Kellermeister Martin Schröcker. Die beiden jungen Männer arbeiten Hand in Hand. Seit letztem Jahr ist auch Anna Maria Weinbau- und Kellermeisterin.

Eingeschlagen haben das Winzerhaus und das „Weinquartier“, wo sich in direktem Kontakt zur Natur nach dem Motto „ankommen – kosten – genießen“ erholsamer Urlaub machen lässt, kleiner Wellnessbereich und Außenpool inklusive.

Die heuer vorgestellten 2023er-Weine zeigen sich durch die Bank knackig und quicklebendig. Der ganzen Serie gemeinsam ist die schmeckbare Herkunft, geprägt von den kristallinen Böden des Sausals. Da ist nichts Schweres oder Üppiges. Primus ist heuer der Morillon Ried Nebenegg aus dem Jahr 2021, feingliedrig und balanciert bei präziser Struktur. Auch der Sauvignon Blanc aus dieser Lage wusste zu überzeugen.

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2023 Gelber Muskateller Furth
Weingut Petra Unger
Kremstal

Sonniger Typ, gelbfruchtig, Kräuter, Blüten; einnehmend, Aromen vom Bukett kommen wieder, hinten ein Hauch rosa Grapefruits, Substanz, fruchtiger Nachhall mit einer Prise Muskatnuss.

Weißwein
Gelber Muskateller
€€
Schraubverschluss

Weingut Petra Unger
Kremstal

Petra Unger
3511 Furth bei Göttweig
Lindengasse 22

Tel. +43 676 848622822
office@ungerwein.at
www.ungerwein.at

Petra Unger ist Absolventin der Universität für Bodenkultur. Vor der Übernahme des Hofes im Jahr 1999 verschaffte sie sich einen Überblick, was in der weiten Weinwelt so gemacht wird, unter anderem im Rahmen eines Praktikums in Napa Valley. Sie ist Mitglied bei den Österreichischen Traditionsweingütern, kurz ÖTW. Mittlerweile hat die qualitäts- und umweltbewusste Winzerin die Umstellung auf organisch-biologische Bewirtschaftung hinter sich, der Jahrgang 2024 wird bereits bio sein. Für sie kommt nur händische Selektion der Trauben bei der Lese infrage. „Ich möchte den Weinliebhabern reinen Genuss einschenken.“

Ihre Weingärten liegen beidseits der Donau, der Großteil davon auf dem Hochplateau beim Göttweiger Berg, wo der Grüne Veltliner vorwiegend in tiefem Löss wurzelt, ausgenommen die mit vielen Steinen durchsetzte Ried Gottschelle. Die Böden der Rieden Gaisberg und Hinters Kirchl jenseits des großen Stromes bei Krems bestehen hingegen aus verwittertem, kristallinem Gestein; hier steht der Riesling auf Terrassen mit Natursteinmauern.

Die heuer verkostete Serie ist ausnahmslos auf eine feine Art sortentypisch, die Weine sind einladend und fruchtbetont. Die Winzerin hat die Böden der einzelnen Rieden präzise herausgearbeitet. Wer die Lagenunterschiede bei Riesling und Grünem Veltliner sensorisch vergleichen möchte, findet hier Anschauungsbeispiele, und das zu fairen Preisen.

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Muskateller Sekt g.U.
Weingut Langmann Lex
Weststeiermark

(brut) Elegant, unplakativ, Marillen, Hauch Minze und Blüten, zarteste Hefenote; präsentiert sich auch im Geschmack so, samtiger Mousseux, viel Frucht, im Nachhall auch Kräuter und Holunderblüten.

Schaumwein
Gelber Muskateller
€€€
Naturkork

Weingut Langmann Lex
Weststeiermark

Stefan Langmann
8511 St. Stefan ob Stainz
Langegg 23

Die Familie Langmann baut seit 1746 Wein an. Mit dem Schilcher habe die Weststeiermark eine weltweite Alleinstellung, ist Stefan Langmann überzeugt. „Es ist wichtig, seine Qualität bis ins Extrem auszureizen, um die Aufmerksamkeit der internationalen Weinliebhaber auf unser Gebiet zu ziehen.“ Mit dem Jahrgang 2022 hat seine Tochter Verena Verantwortung im Keller übernommen, der Schilcher Ried Edla z. B. ist das etwas andere Produkt der jungen Weinmacherin.

Die Lagenweine der aktuellen Serie bringen die Böden der Rieden klar zum Ausdruck. Die Schilcher liegen nun kürzer auf der Maische, dafür wesentlich länger auf der Feinhefe, sie scheinen in sich zu ruhen, höhere Reifegrade der Trauben werden angestrebt. Der Sauvignon Blanc Ried Greisdorf Himmelreich ist wiederum der Primus unter den Sauvignons.

Schaumwein entwickelt sich immer mehr zum Schwerpunkt des Betriebes, die Versektung erfolgt zur Gänze auf dem Hof, selbst der Frizzante durchläuft eine zweite Gärung. Die von uns zum besten Schaumwein der Steiermark gekürte 2018er Große Reserve Stainz ist noch im Verkauf.

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2023 Grüner Veltliner Grinzinger Ried Steinberg 1ÖTW
Weingut Hajszan Neumann
Wien

Der pfeift so richtig, würzig, pfeffrig, dicht, rassig, immens druckvoll, salzig, geradlinig, total eng, steinig, strukturiert, gnadenlos trocken, toller Stoff. Da steckt viel Mineralität dahinter.

Weißwein
Grüner Veltliner
€€€€
Schraubverschluss

Weingut Hajszan Neumann
Wien

Ing. Fritz Wieninger
1190 Wien
Grinzinger Strasse 86

Weinberge in einer Metropole – in Wien völlig normal. Das Weingut Hajszan Neumann befindet sich im Weinherz Wiens in Döbling und ist im Besitz von Fritz Wieninger. Die Weingärten wie die Rieden 1ÖTW Gollin, Haarlocke, Weisleiten am Nussberg oder die Ried Steinberg/Grinzing werden biodynamisch bewirtschaftet. Reine Handlese. Hier befindet sich neben grandiosen konventionellen Weinen die Spielwiese für verschiedene Natural Wines, welche höchst individuelle Gewächse sind. Vor allem der Traminer Natural – ein Wein wie aus Tausendundeiner Nacht, betörend schön, sollte man unbedingt probieren. Man ist hier traditionell und innovativ.

Leider fällt 2023 der Gelbe Muskateller aus. Den hat der Hagel vernichtet. Den Pet Nat 2023 möchte ich nicht missen. Unkompliziert auf hohem Niveau. Mit solchen stimmigen Produkten kann man die Jugend zum Wein hinführen. Hinweisen möchte ich auf den Riesling aus der Ried Steinberg/Grinzing, der wohl unterschätzteste Riesling des Landes. Ein Riesling der Extraklasse.

Dieses Weingut hat einen Exportanteil von 80 %. Doch der heimische Weinfreund weiß wohl noch zu wenig über diese hochwertigen Preziosen.

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2022 Sauvignon Blanc Kitzeck-Sausal „SIEME“
Weingut Pichler-Schober
Südsteiermark

Angenehm dezent, getrocknete Kräuter, Ribisel, helles Steinobst, öffnet sich mit Luft; Weingartenpfirsiche kommen deutlich, Kräuterwürze unterlegt, zugängliche Säure, ausgewogen, Sausal zu erkennen.

Weißwein
Sauvignon Blanc
€€€
Schraubverschluss

Weingut Pichler-Schober
Südsteiermark


8505 Nikolai im Sausal
Mitteregg 26

Das Weingut Pichler-Schober ist ein Publikumsmagnet. Bei schönem Wetter findet man im Buschenschank ohne Reservierung kaum Platz. Das ist einerseits der tollen Aussicht geschuldet, andererseits der Qualität und dem Preis-Leistungs-Verhältnis der Weine. Regie führt Sabine Pichler, unterstützt von ihren Kindern Anna Maria und Johannes sowie Kellermeister Martin Schröcker. Die beiden jungen Männer arbeiten Hand in Hand. Seit letztem Jahr ist auch Anna Maria Weinbau- und Kellermeisterin.

Eingeschlagen haben das Winzerhaus und das „Weinquartier“, wo sich in direktem Kontakt zur Natur nach dem Motto „ankommen – kosten – genießen“ erholsamer Urlaub machen lässt, kleiner Wellnessbereich und Außenpool inklusive.

Die heuer vorgestellten 2023er-Weine zeigen sich durch die Bank knackig und quicklebendig. Der ganzen Serie gemeinsam ist die schmeckbare Herkunft, geprägt von den kristallinen Böden des Sausals. Da ist nichts Schweres oder Üppiges. Primus ist heuer der Morillon Ried Nebenegg aus dem Jahr 2021, feingliedrig und balanciert bei präziser Struktur. Auch der Sauvignon Blanc aus dieser Lage wusste zu überzeugen.

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2022 Pinot Noir
Weingut Knötzl
Thermenregion

Präziser sortentypischer Duft; Waldbeeren, feine Schokonoten, dunkelrote Würze, zart fleischig, schmelzige Substanz, zart rauchig, lebendige reife Tannine, samtige Textur, bisschen Zwetschke, muntere fruchtige Säure, Blutorange, noble kernige Struktur, perfekter Sortenausdruck im animierenden Nachhall.

Rotwein
Pinot Noir (Blauburgunder)
Schraubverschluss

Weingut Knötzl
Thermenregion

Andreas Knötzl
2523 Tattendorf
Badnerstraße 7

Der innovative Weinbaubetrieb der Familie Knötzl befindet sich in Tattendorf, dem bekannten und traditionsreichen Weinort der Thermenregion. „Klein, aber fein“ ist hier die Devise. So bedeutet es der Familie viel, auf allen Ebenen nur das Beste zu bieten. Das betrifft sowohl den fünfmal im Jahr stattfindenden Heurigenbetrieb, wo die Küche auf hauseigene Produktion setzt. Das Fleisch, aus dem die Spezialitäten hergestellt werden, stammt vom sorgfältig geführten mütterlichen Betrieb. Beim gemütlichen Heurigen kann man am besten gleich alle gebietstypischen Weine des Weinguts probieren. Diese sind durchwegs sauber, die Sorten mit einer Nuance Individualität gut herausgearbeitet und lassen für die nächsten Jahre noch viel erhoffen. Bei der Sortenwahl kann man auf viele Weißweine, wie beispielsweise den traditionellen Neuburger, zurückgreifen. Dieser steht besonders im Fokus, ohne dass Kellermeister Andreas Knötzl seine Sorten Riesling, Chardonnay und Muskat Ottonell deshalb vernachlässigt. Bei den gebietstypischen Rotweinen, die den mengenmäßigen Schwerpunkt bilden, spielen in erster Linie die im Gebiet beheimateten Sorten Pinot Noir und Sankt Laurent eine bedeutende Rolle. Beide werden in verschiedenen Ausbauarten gekeltert und zeichnen sich durch ihren sortentypischen Charakter aus.

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2021 Merlot Barrique
Schlossweingut Souveräner Malteser-Ritter-Orden
Weinviertel

Tomatenblatt, feine Würze, dunkle Kirschen, schwarze Oliven, Kräuter, perfekter Holzeinsatz, feinkörniges Tannin, wunderbare Frucht, voller Eleganz, saftig, fruchtig, geschmeidig, komplex, strukturiert. Wow, ist der gut!

Rotwein
Merlot
€€€
Naturkork

Schlossweingut Souveräner Malteser-Ritter-Orden
Weinviertel


2024 Mailberg
Schafflerhof 199

Im Jahr 1969 begann die Bewirtschaftung der Weingärten des Schlossweingutes Souveräner Malteser-Ritter-Orden durch die Weinkellerei Lenz Moser. Ein Glücksfall für uns Weinliebhaber. Hier wurden geschichtsträchtige Weine gekeltert und werden noch immer solche produziert.

Die Böden in Mailberg sind kalkhaltig und mit lehmigem Sand und Löss bedeckt. Ich kann nur eines sagen, dass die Weine aktuell in Topform sind. Der Sekt Brut ist stimmig. Der 2022 Grüne Veltliner Ried Hundschupfn ist jetzt perfekt zu trinken. Bei der 2019 Grüner Veltliner Reserve aus der Magnumflasche kommt man so richtig ins Trinken. Da schnalzt der Feinschmecker mit der Zunge. Da kann man als Gastronom ein Zeichen setzen. Ein hervorragender 2020 Chardonnay, der sich aus diesem kühlen Jahrgang blendend darstellt. Beim Merlot Barrique 2021 passt einfach alles. Die 2021 Kommende Mailberg ist in der gewohnten hohen Qualität – für mich der Klassiker des Hauses, welcher mich noch nie enttäuscht hat.

Insgesamt kann man die Preispolitik dieses Weingutes nur loben. Man bekommt viel Wein für nicht viel Geld.

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2023 Sauvignon Blanc Furth
Weingut Petra Unger
Kremstal

Stachelbeeren, Ribisel, Karambole, winziger Hauch Paprika und grünblättrige Würze; vielschichtige Aromatik, Säurespiel, gute Länge, trinkig.

Weißwein
Sauvignon Blanc
€€
Schraubverschluss

Weingut Petra Unger
Kremstal

Petra Unger
3511 Furth bei Göttweig
Lindengasse 22

Tel. +43 676 848622822
office@ungerwein.at
www.ungerwein.at

Petra Unger ist Absolventin der Universität für Bodenkultur. Vor der Übernahme des Hofes im Jahr 1999 verschaffte sie sich einen Überblick, was in der weiten Weinwelt so gemacht wird, unter anderem im Rahmen eines Praktikums in Napa Valley. Sie ist Mitglied bei den Österreichischen Traditionsweingütern, kurz ÖTW. Mittlerweile hat die qualitäts- und umweltbewusste Winzerin die Umstellung auf organisch-biologische Bewirtschaftung hinter sich, der Jahrgang 2024 wird bereits bio sein. Für sie kommt nur händische Selektion der Trauben bei der Lese infrage. „Ich möchte den Weinliebhabern reinen Genuss einschenken.“

Ihre Weingärten liegen beidseits der Donau, der Großteil davon auf dem Hochplateau beim Göttweiger Berg, wo der Grüne Veltliner vorwiegend in tiefem Löss wurzelt, ausgenommen die mit vielen Steinen durchsetzte Ried Gottschelle. Die Böden der Rieden Gaisberg und Hinters Kirchl jenseits des großen Stromes bei Krems bestehen hingegen aus verwittertem, kristallinem Gestein; hier steht der Riesling auf Terrassen mit Natursteinmauern.

Die heuer verkostete Serie ist ausnahmslos auf eine feine Art sortentypisch, die Weine sind einladend und fruchtbetont. Die Winzerin hat die Böden der einzelnen Rieden präzise herausgearbeitet. Wer die Lagenunterschiede bei Riesling und Grünem Veltliner sensorisch vergleichen möchte, findet hier Anschauungsbeispiele, und das zu fairen Preisen.

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schwacher Jahrgang annehmbarer Jahrgang guter Jahrgang sehr guter Jahrgang ausgezeichneter Jahrgang - nicht bewertet -