Weinguide
Ausgabe 2024/25
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2020 Pinot Noir Black Edition
Weingut Ebner-Ebenauer
Weinviertel

Dunkelrote, fast schwarze Farbe, Leder, Unterholz, Pilze, Himbeeren, straffe Struktur, dicht, eng und salzig, Rasse, enorm druckvoll, präsente, kalkige Mineralität, ausdrucksstarke Eleganz, einiger Tiefgang. Ein wahrlich tiefgründiger Burgunder, der viel Luft benötigt.

Rotwein
Pinot Noir (Blauburgunder)
€€€€€€
Naturkork

Weingut Ebner-Ebenauer
Weinviertel

Marion Ebner-Ebenauer
2170 Poysdorf
Laaer Straße 3

Es sind beeindruckende Weine, die man in diesem international gefragten Weingut eingeschenkt bekommt. Nebst Schaumweinen, die Champagne-Niveau erreichen, keltert man verschiedenste Grüne Veltliner und grandiose Rieslinge, spannende Weißburgunder und Chardonnays, einen wunderhübschen Rosé sowie hervorragende Rotweine – vor allem der Pinot Noir Black Edition erreicht hier eine außergewöhnliche Größe.

Die Rebstöcke stehen auf den verschiedensten Böden wie Löss, Sand, Kalk, Schotter, Lehm. Erst ab einem Alter von 30 Jahren werden diese auf dem Etikett als Riede ausgewiesen. Bei den Alten Reben sind es 50 bis 70 Jahre alte Stöcke. Bio ist Pflicht – aus Respekt vor Böden und Pflanzen. Es ist die natürliche Konsequenz eines achtsamen Umgangs mit der Natur und dem Leben. Es gibt nur Lese von Hand!

Es beginnt mit einem überaus charmanten, wunderhübschen 2023 Rosé. Ein süffiger 2023 Grüner Veltliner Ortswein Poysdorf. Erster Höhepunkt ist dann der 2023 Grüner Veltliner Ried Hermannschachern – ein ausdrucksstarker Weinviertler. Die Grünen Veltliner Lagenweine sind von seltener Dramatik. Ried Bürsting Reserve ist grandios. Mein Herzenswein kommt von der Ried Sauberg Reserve, ein brillanter Wein. Diese Brillanz steigert sich bei den Grünen Veltlinern Alte Reben und Black Edition, große Gewächse von überragender Qualität und enorm lagerfähig. Weißburgunder Alte Reben 2023 – ein Wein von absoluter Klasse. Die Steigerung vollzieht der 2023 Chardonnay Black Edition. Hier stößt man in eine neue Dimension vor, das ist außerirdisch. Ein tiefgründiger 2020 Pinot Noir Black Edition geht voll in die Tiefe. Der braucht keinen Vergleich zu scheuen. Man hat übrigens die Rebsorte Pinot Noir zusätzlich ausgepflanzt. Die Zukunft dieser Rebsorte liegt vielleicht doch im kühleren Weinviertel.

Dieses Weingut hat ein internationales Standing. Martin & Marion schaffen Weine von burgundischer Stilistik – und diese sind immer zu 100 % Poysdorf. Voller Authentizität.

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2021 Morillon Ried Hohenberg
Weinhof Seyfried Wein.Atelier
Vulkanland Steiermark

Lässt Substanz erwarten, kompakt, Quitten, Birnen, Anklänge von Dörrobst, elegante Prise Gewürze; aromatisches Dacapo, angenehme Säure, kraftvoll ohne Schwere, Schmelz, im langen Nachhall Frucht- und Gewürzaromen.

Weißwein
Chardonnay
€€€
Schraubverschluss

Weinhof Seyfried Wein.Atelier
Vulkanland Steiermark

Maria Seyfried
8200 Gleisdorf
Kaltenbrunn 11

Elisabeth und Franz Seyfried haben 1986 die ersten Reben gepflanzt und so die gemischte Landwirtschaft sukzessive in einen Weinhof übergeführt. Ihre Tochter Maria hat den Betrieb 2010 übernommen. Sie hat ihren eigenen Stil entwickelt und eigene Ideen umgesetzt. So wurde im Jahr 2019 aus dem Weinhof das Wein.Atelier, „ein Ort, wo Wein und Kunst, Kreativität und Geschmack, Schaffen und Genießen, die schönen Dinge des Lebens erlebbar werden“. Der Fokus der Winzerin ist auf charakterstarke, langlebige und ehrliche Weine gerichtet, die ihre Herkunft zeigen. „Weintrends sind mir nicht wichtig“, begründet sie ihre Linie. Zeit spielt eine wichtige Rolle, jene Zeit, die der Wein für seine Entwicklung benötigt. Auf dem Weingut wird naturnahe gearbeitet. Die Lese erfolgt ausschließlich händisch, den Weingarten sieht die Familie als Werkstatt unter freiem Himmel. Die Ried Hohenberg mit ihrem kalkfreien, sauren Boden wurde bereits 1406 urkundlich erwähnt.

Das Sortiment gliedert sich in Regions- und Gebietsweine, die zur Gänze in Edelstahltanks ausgebaut werden, darüber sind die Orts- und Riedenweine angesiedelt, die Spitze bildet die Linie Selection M. Großer Beliebtheit erfreut sich auch die ausgezeichnete Buschenschank, wo man die Weine des Hauses in entspannter Atmosphäre genießen kann.

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2019 Pinot Noir Ried Breitenteil
Weingut Juris
Neusiedlersee

Einiges Volumen und auch Fülle, rauchige, kühle Textur, Wacholder, Schwarzkirschen und Ribiseln; super Spannung vom Tannin und der Säure, viel Grip, fordernd, druckvoll elegant nach hinten.

Rotwein
Pinot Noir (Blauburgunder)
€€€€€
Naturkork

Weingut Juris
Neusiedlersee

Axel Stiegelmar
7122 Gols
Marktgasse 12

Tel. +43 2173 2748
Fax. +43 2173 3323
office@juris.at
www.juris.at

Auf das Weingut Juris kommt man, wenn man Pinot Noir und St. Laurent in ihrer Vielfalt entdecken und verkosten will. Denn der Golser Winzer Axel Stiegelmar ist Spezialist für diese Burgundersorten. Das hat schon sein Vater Georg so gemacht und geht auch gerade auf die nächste Generation mit Gregor über, der seit drei Jahren im Weingut mitarbeitet. Burgunder haben somit bei Juris Tradition, und die sind reichlich zu finden: Beim Pinot tobt sich Axel Stiegelmar auf sechs Hektar aus, weitere vier Hektar Laurent bedeuten, dass diese beiden Sorten die Hälfte der Juris-Weinmenge ausmachen.

Die Burgunder baut Stiegelmar lagenrein und als Reserve aus oder vermählt die beiden Sorten im vom Vater kreierten „St. Georg“ und zeigt damit, dass Pinot und Laurent auch zusammen sehr trinkvergnüglich sind. Der Pinot Ried Haide, der auf sandigem Lehm steht, ist der für viele zugängliche Schmeichler, die Pinots der Rieden Hochreit (roter Schotter) und Breitenteil (schwerer Lehmboden) sind kantiger und kerniger.

Aktuell steht der Burgunder-Jahrgang 2019 in der Auslage, weil Stiegelmar seine Weine behutsam in gebrauchten 500-Liter-Fässern ausbaut und wenn sie fertig sind immer für einige weitere Monate am Weingut rasten lässt, bevor sie in den Verkauf gehen.

Komplettiert werden die Burgunder traditionell auch in Weiß. Es gibt zwei Chardonnays: einen trinkvergnüglichen jungen Einsteiger „Alte Reben“, Jahrgang 2023, der in gebrauchten großen Oval-Holzfässern reift und in seiner Machart seit Jahrzehnten Sicherheit und Verlässlichkeit gibt. Der Lagen-Chardonnay vom Altenberg, Jahrgang 2022, bekommt 50 % neues Holz, die anderen 50 % liegen in bereits einmal befüllten Barriques.

Abseits der Burgunder gelten im Premiumbereich der Blaufränkisch Ungerberg und die Rotweincuvée Ina’mera als Klassiker im Haus Juris. Und als dritten Wein muss man auch Stiegelmars „Tricata“ dazuzählen – ein Wein mit Kraft und Eleganz sowie einer speziellen und unvergleichlichen Eigenständigkeit. Der Tricata ist ein Blaufränkisch aus eingetrockneten Beeren von der Lage Ungerberg – damit ein trockener, alkoholkräftiger Wein mit Frucht- und Säurekonzentration. Seit 2006 macht Axel Stiegelmar diese Spezialität und Rarität. Weiter so – Chapeau!

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2022 Ried Karlsberg Riesling Privat
Hofkellerei des Fürsten von Liechtenstein
Weinviertel

Kalk, spröde, ein Rosenblatt, Hauch Marzipan, Pfirsich, Marille, strenge Herkunft, Fruchtsüße als Gegenpol, Hauch von Petrol; entgegenkommender, fruchtiger Start, dann kalkige Strenge, Fenchelsamen, sehr gute Spannung, engmaschiges Finish, hält lange im Anbruch und wird immer besser mit Luft.

Weißwein
Riesling
€€€€€
Naturkork

Hofkellerei des Fürsten von Liechtenstein
Weinviertel

Stefan Tscheppe
2193 Wilfersdorf
Brünner Straße 8

Tel. +43 2573 2219-27
wein@hofkellerei.at
www.hofkellerei.at

„2023 war ein spannendes Jahr, zeitweise eine Zitterpartie, das dann doch überraschend positiv zu Ende ging. Die Alkoholausbeute ist ein bisschen höher als 2022, strukturell erinnern die Weine an 2021, also ein sehr, sehr guter Jahrgang“, so fasst Stefan Tscheppe seine Erfahrungen zusammen. Gemeinsam mit Prinzessin Marie und Josef Stumvoll ist seit 2019 ein junges, engagiertes und international erfahrenes Team am Werken. „Wir müssen Eigenständigkeit zeigen und etablieren“, wird Stefan Tscheppe nicht müde zu wiederholen. Diese Eigenständigkeit beruht vor allem auf den „Lössböden mit dominantem Aktivkalk“ im Weinviertel und dem Muschelkalk am Leithaberg. Vor allem die Ried Karlsberg, demnächst 1ÖTW-Lage, in Herrnbaumgarten ist dazu auserkoren, die Ideen für die Zukunft zu transportieren. Die Reserve vom Grünen Veltliner ist unser „Herzeige-Grüner“, doch anders als erwartet ist der Veltliner nicht die Hauptsorte. „Wir haben 20 bis 40 Jahre alte Rieslinganlagen, und auch bei Neuauspflanzungen hat der Riesling die Nase vorn, er passt einfach gut auf die kalkigen Böden.“ Geradezu revolutionär war die lange Zeit denkunmögliche Liaison beider Sorten in der Cuvée Herrnbaumgarten und in der Steigerung, der Cuvée Ried Karlsberg. Der Zweigelt z. B. in Form des Profundo ist die rote Ergänzung im Weinviertel, vom Leithaberg kommt neben dem Chardonnay ein pinotesker Blaufränkisch. Verkost- und erlebbar sind die Weine am Weingut in Wilfersdorf und in der Vinothek und Bar im Park des Gartenpalais im 9. Wiener Gemeindebezirk.

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2019 St. Laurent Ried Goldberg
Weingut Juris
Neusiedlersee

Reife Kirschen, schöne Sortenprägnanz mit guter Würze, Pfefferkuchen; saftig, kühle Aromatik, kräftiger Laurent mit geschmeidiger Fülle, Trink- und Fruchtcharme, getrocknete Beeren, Wacholder, Lorbeerlaub.

Rotwein
St. Laurent
€€€€€
Naturkork

Weingut Juris
Neusiedlersee

Axel Stiegelmar
7122 Gols
Marktgasse 12

Tel. +43 2173 2748
Fax. +43 2173 3323
office@juris.at
www.juris.at

Auf das Weingut Juris kommt man, wenn man Pinot Noir und St. Laurent in ihrer Vielfalt entdecken und verkosten will. Denn der Golser Winzer Axel Stiegelmar ist Spezialist für diese Burgundersorten. Das hat schon sein Vater Georg so gemacht und geht auch gerade auf die nächste Generation mit Gregor über, der seit drei Jahren im Weingut mitarbeitet. Burgunder haben somit bei Juris Tradition, und die sind reichlich zu finden: Beim Pinot tobt sich Axel Stiegelmar auf sechs Hektar aus, weitere vier Hektar Laurent bedeuten, dass diese beiden Sorten die Hälfte der Juris-Weinmenge ausmachen.

Die Burgunder baut Stiegelmar lagenrein und als Reserve aus oder vermählt die beiden Sorten im vom Vater kreierten „St. Georg“ und zeigt damit, dass Pinot und Laurent auch zusammen sehr trinkvergnüglich sind. Der Pinot Ried Haide, der auf sandigem Lehm steht, ist der für viele zugängliche Schmeichler, die Pinots der Rieden Hochreit (roter Schotter) und Breitenteil (schwerer Lehmboden) sind kantiger und kerniger.

Aktuell steht der Burgunder-Jahrgang 2019 in der Auslage, weil Stiegelmar seine Weine behutsam in gebrauchten 500-Liter-Fässern ausbaut und wenn sie fertig sind immer für einige weitere Monate am Weingut rasten lässt, bevor sie in den Verkauf gehen.

Komplettiert werden die Burgunder traditionell auch in Weiß. Es gibt zwei Chardonnays: einen trinkvergnüglichen jungen Einsteiger „Alte Reben“, Jahrgang 2023, der in gebrauchten großen Oval-Holzfässern reift und in seiner Machart seit Jahrzehnten Sicherheit und Verlässlichkeit gibt. Der Lagen-Chardonnay vom Altenberg, Jahrgang 2022, bekommt 50 % neues Holz, die anderen 50 % liegen in bereits einmal befüllten Barriques.

Abseits der Burgunder gelten im Premiumbereich der Blaufränkisch Ungerberg und die Rotweincuvée Ina’mera als Klassiker im Haus Juris. Und als dritten Wein muss man auch Stiegelmars „Tricata“ dazuzählen – ein Wein mit Kraft und Eleganz sowie einer speziellen und unvergleichlichen Eigenständigkeit. Der Tricata ist ein Blaufränkisch aus eingetrockneten Beeren von der Lage Ungerberg – damit ein trockener, alkoholkräftiger Wein mit Frucht- und Säurekonzentration. Seit 2006 macht Axel Stiegelmar diese Spezialität und Rarität. Weiter so – Chapeau!

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2021 Ried Karlsberg Cuvée
Hofkellerei des Fürsten von Liechtenstein
Weinviertel

(GV/RI) Kalkig mit erfrischendem Mix aus Stein- und Kernobst, Salzzitrone, eine Spur Holz; burgundische Struktur mit freundlichem Kick, Veltliner steuert sein Pfefferl bei, im Finish dann viel Kalk, mineralische Adstringenz, straff, Holzgerbstoff stützt, kandierte Frucht, vielschichtig, jugendlich, Mandelmus, zarte Bitternote.

Weißwein
Cuvée Weiß
€€€€€
Naturkork

Hofkellerei des Fürsten von Liechtenstein
Weinviertel

Stefan Tscheppe
2193 Wilfersdorf
Brünner Straße 8

Tel. +43 2573 2219-27
wein@hofkellerei.at
www.hofkellerei.at

„2023 war ein spannendes Jahr, zeitweise eine Zitterpartie, das dann doch überraschend positiv zu Ende ging. Die Alkoholausbeute ist ein bisschen höher als 2022, strukturell erinnern die Weine an 2021, also ein sehr, sehr guter Jahrgang“, so fasst Stefan Tscheppe seine Erfahrungen zusammen. Gemeinsam mit Prinzessin Marie und Josef Stumvoll ist seit 2019 ein junges, engagiertes und international erfahrenes Team am Werken. „Wir müssen Eigenständigkeit zeigen und etablieren“, wird Stefan Tscheppe nicht müde zu wiederholen. Diese Eigenständigkeit beruht vor allem auf den „Lössböden mit dominantem Aktivkalk“ im Weinviertel und dem Muschelkalk am Leithaberg. Vor allem die Ried Karlsberg, demnächst 1ÖTW-Lage, in Herrnbaumgarten ist dazu auserkoren, die Ideen für die Zukunft zu transportieren. Die Reserve vom Grünen Veltliner ist unser „Herzeige-Grüner“, doch anders als erwartet ist der Veltliner nicht die Hauptsorte. „Wir haben 20 bis 40 Jahre alte Rieslinganlagen, und auch bei Neuauspflanzungen hat der Riesling die Nase vorn, er passt einfach gut auf die kalkigen Böden.“ Geradezu revolutionär war die lange Zeit denkunmögliche Liaison beider Sorten in der Cuvée Herrnbaumgarten und in der Steigerung, der Cuvée Ried Karlsberg. Der Zweigelt z. B. in Form des Profundo ist die rote Ergänzung im Weinviertel, vom Leithaberg kommt neben dem Chardonnay ein pinotesker Blaufränkisch. Verkost- und erlebbar sind die Weine am Weingut in Wilfersdorf und in der Vinothek und Bar im Park des Gartenpalais im 9. Wiener Gemeindebezirk.

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2022 Chardonnay Tatschler
Weingut Kollwentz
Leithaberg, Rust & Rosalia

Feinstes Bukett aus Würze, Brioche, gelbaromatisches Fruchtspiel mit Exotik, helle Nüsse, druckvoll, viel Mineralik, toller Säurebiss, energetische Kraft und Fruchtpräsenz, lebhaft, herrliche Länge, ganz groß.

Weißwein
Chardonnay
€€€€€€
Naturkork

Weingut Kollwentz
Leithaberg, Rust & Rosalia


7051 Großhöflein
Hauptstraße 120

Tel. +43 2682 65158
Fax. -13
kollwentz@kollwentz.at
www.kollwentz.at

Das Weingut Kollwentz genießt internationalen Weltruf. Die Spitzenweine gelten als Botschafter für hochelegante Terroirweine vom Leithaberg. Starke Persönlichkeiten haben das sympathische Familienweingut seit jeher geprägt, und heute zeichnet ein perfekt eingespieltes, generationenübergreifendes Teamwork für die Erfolgsgeschichte des Weinguts verantwortlich.

Das Renommee basiert auf einer einzigartigen Trias aus hochstehenden Weinen in Weiß, Rot und, die als Geheimtipp gehandelte Variante, Süß. Den Auftakt zur aktuellen Serie bilden die beiden Sauvignon-Blanc-Varietäten, die in puncto feinziselierter Würze samt der typischen Feuerstein-Mineralität eindrucksvoll die Bodenspezifika der Ried Steinmühle (Quarzschotterböden) widerspiegeln.

Die Phalanx der Top-Lagen-Chardonnays zeigt sich im aktuellen Jahrgang in puncto Präzision, Finesse und Dichte auf einem atemberaubend hohen Qualitätslevel mit einer gezielt forcierten Terroir-Interpretation. Begünstigt wurde dies vom Witterungsverlauf im Jahre 2022, der ohne Trockenstress für die Reben ablief. Ried Neusatz zeigt viel Schliff und Prägnanz, und die kraftvollste Variante von der Ried Tatschler ist heuer feinstrahliger ausgefallen und besitzt viel mineralische Fruchtpräsenz in feinen Konturen, was sie zu einem Best Ever prädestiniert. Chardonnay Ried Katterstein liefert erneut eine tolle mineralisch-vibrierende Interpretation von Schiefer und Kalk, die am bestem mit expressiv umschrieben wird. Als komplementäres Geschmackspendant zeigt sich Chardonnay Gloria (Ried Glagsatz) in hellfruchtiger Eleganz und Tiefe, die erfahrungsgemäß viel Zeit zur Entfaltung benötigen wird. Mit diesem famosen Chardonnay-Quartett hat Andi Kollwentz virtuos ein neues Kapitel einer vielfältigen Terroir-Stilistik aufgeschlagen, in das seine Tochter Christina mit kellertechnischem Know-how und Talent eingebunden ist.

Die Kollektion in Rot startet mit den jeweiligen Lagen-Cuvées vom Zweigelt und Blaufränkisch Leithaberg. Beide spielen die Stärken des Jahrgangs 2021 voll aus uns glänzen mit einer jeweils saftigen, sehr fruchtfrischen Rot- und Blaubeerigkeit in perfekter Struktur.

Den Reigen der Top-Rotwein-Varietäten eröffnet der Pinot Noir 2022 aus der Ried Dürr. Diese von Wald umsäumte Höhenlage (um 280 Meter) schließt unterhalb der Gloria an und ist geradezu prädestiniert für diese sensible Rebsorte: Die Nächte sind kühl, der Boden ist karg mit einem extrem hohen Kalkgehalt (bis 80 %), was eine lange Vegetationsphase garantiert. Der Pinot Noir Ried Dürr zeigt sich in distinguierter Fruchteleganz und dürfte sich zu einem der besten Jahrgänge im Hause Kollwentz entwickeln.

Das „Match“ zwischen den Blaufränkisch-Highlights aus der Ried Setz und der Ried Point fällt im Jahrgang 2021 unentschieden aus. Beide Varietäten strahlen mit blaubeeriger Tiefe und Extraktfülle, Ried Setz präsentiert sich in feiner Balance, Ried Point in Fruchttiefe, oder – im kunsthistorischen Stilvergleich gesprochen – stehen sich hier Renaissance und Barock gegenüber. Der Cabernet Sauvignon ist kurz gesagt die Perfektion von Struktur und Balance, der großes Potenzial für Jahrzehnte verspricht. Das Aushängeschild im Hause Kollwentz ist die Blaufränkisch-geprägte Top-Cuvée Steinzeiler, die von Jahr zu Jahr als sichere Bank in vollendeter Harmonie aus Kraft, Tiefe und Balance glänzt und als schlafender Riese das enorme Potenzial erahnen lässt.

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2019 Zierfandler Gumpoldskirchen NÖ Große Reserve Extra Brut Zero Dosage
Weingut Johannes Gebeshuber
Thermenregion

Subtile Dichte, pikant, Bratapfel, gewürzige Noten, samtig, dunkle Blüten, Wacholder; saftiger Fruchtbiss, griffig, schön trocken, strukturiert, getrocknete Grapefruits, Quitten, recht lang, braucht noch.

Schaumwein
Zierfandler
€€€€€
Naturkork

Weingut Johannes Gebeshuber
Thermenregion

Johannes Gebeshuber
2352 Gumpoldskirchen
Jubiläumsstraße 43

Sein klares Bekenntnis zu seiner historischen Heimatgemeinde Gumpoldskirchen mit ihrem Reichtum an hervorragenden klassischen Rieden sowie zur Thermenregion insgesamt, aber auch sein Fokus auf die klassischen Südbahnsorten machen Johannes Gebeshuber zu einem formidablen Botschafter seiner vinophilen Herkunft. Seit Kurzem ist der Gumpoldskirchner auch Mitglied der Österreichischen Traditionsweingüter.

Der Gumpoldskirchner zählt seit Jahren schon zur Elite der Weißweinwinzer in diesem Gebiet. Dabei gründete Johannes Gebeshuber sein Weingut erst vor etwas mehr als zwei Jahrzehnten, als er die früheren Kellerräumlichkeiten der ehemals renommierten Winzergenossenschaft Gumpoldskirchen übernahm. In den Anfangsjahren machte sich Gebeshuber mit Thermenregion-Blends aus Rotgipfler und Zierfandler bzw. Pinot Noir und St. Laurent in drei Qualitätskategorien unter dem Label Spaetrot einen Namen. Später kreierte der engagierte Winzer die Gebeshuber-Linie mit Weinen aus biologischer Bewirtschaftung, die inzwischen tonangebend ist. Vor fünf Jahren startete er mit der Umstellung auf biodynamische Bewirtschaftung, und inzwischen führt er das erste zertifizierte Demeter-Weingut der Thermenregion.

Großes Engagement für die historische Herkunft bewies der Winzer auch bei den langwierigen Verhandlungen zur Schaffung der dreistufigen DAC Thermenregion mit Gebietswein, Ortswein und Riedenwein, die mit der Ernte 2023 in Kraft getreten ist und die klassischen Südbahnsorten im Fokus hat. Aufgrund seiner Strukturierung war das Gebeshuber-Sortiment schon zuvor voll DAC-tauglich: Die Palette umfasst nämlich jeweils drei Kategorien in Weiß und Rot. Den Einstieg in das Gebiet bilden je ein Gemischter Satz namens Querfeldein, den es auch als Rosé gibt. Die Weine mit engerer Herkunftsbezeichnung werden fast durchwegs sortenrein gefüllt – die einzige Ausnahme bildet der erstmals mit dem Jahrgang 2021 ins Sortiment aufgenommene Zierfandler Rotgipfler als klassische Cuvée. Dabei kommen ausschließlich die Sortenklassiker der Südbahn zum Zug: Rotgipfler und Zierfandler für die Weißweine, Pinot Noir und St. Laurent für die Roten. Ortsweine aus Gumpoldskirchen bilden das mittlere Segment, und im Premiumbereich gibt es mittlerweile je Sorte zwei Einzellagenweine: Rotgipfler Laim und Student, Zierfandler Modler und Wiege, St. Laurent Glas und Satzing sowie Pinot Noir Viereck und Gendl – diese roten Lagenweine waren im Frühjahr 2024 noch nicht verfügbar.

Vergoren wird überwiegend spontan, eine malolaktische Gärung erfolgt zum Teil (Ortsweine) oder zur Gänze (Riedenweine), jedoch auch immer spontan, danach folgt ein langer Ausbau auf der Feinhefe in gebrauchten bzw. neuen Eichenholzfässern mit nur zartem Toasting.

Stark gewachsen ist in den letzten Jahren das Schaumweinsegment, wo Gebeshuber die dreistufige Sektpyramide mit Klassik, Reserve und Große Reserve bespielt. Alle Schritte der Versektung erfolgen im Weingut bis auf das abschließende Degorgieren. Die aktuellen Vertreter aus 2020 (Reserve) sowie 2019 (Große Reserve) waren zum Verkostungszeitpunkt ganz frisch degorgiert und benötigen noch Flaschenruhe.ps

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2021 In Signo Sagittarii
Kellerei In Signo Leonis Heribert Bayer
Mittelburgenland

(BF) Profundes und nobles Sortenbukett, kühle Frucht, Brombeeren, Heidelbeeren, Kirschen, feine Würze; aromatisches Dacapo, Tiefgang, Frucht und Gewürzaromen innig verwoben, Finesse, Säurespiel, lang, im Nachhall wieder kühle Frucht und zarte Gewürze.

Rotwein
Blaufränkisch
€€€€€
Naturkork

Kellerei In Signo Leonis Heribert Bayer
Mittelburgenland

Patrick Bayer
7311 Neckenmarkt
Wirtschaftspark 5

Tel. +43 664 4349004
Fax. +43 2610 42644
bayer@weinfreund.at
www.weinfreund.at

Heribert Bayer hatte sich als Negoziant und Berater aufstrebender burgenländischer Rotweinwinzer einen Namen gemacht. Auf der Suche nach Trauben für seinen eigenen Wein wurde er am Neckenmarkter Hochberg fündig. Man schrieb das Jahr 1997, als die Cuvée im Zeichen des Löwen – In Signo Leonis – das Licht der Welt erblickte und aus dem Stand heraus reüssierte. Es folgten weitere Weine, die nach Sternzeichen benannt wurden, wie In Signo Tauri oder In Signo Sagittarii. 2002 wurde die moderne Kellerei in Neckenmarkt gebaut, 2004 erweitert. Da wusste der qualitätsbesessene Heribert Bayer bereits, dass sein Sohn Patrick in seine Fußstapfen treten wird.

Die Basis des Sortiments bildet die Serie „Zeitlos“, gefolgt von „EX-QUI-SIT“, an der Spitze der Pyramide stehen die Signo-Weine, die Sternzeichen. Abgerundet wird das Angebot durch Sekte und einen Rosé. In ausgesucht guten Jahren gibt es zusätzlich den Chardonnay Albatros und die rote Cuvée Herzblut, deren Ausgabe 2017 im dritten Quartal 2023 in den Verkauf kam. Zum 80. Geburtstag von Heribert Bayer wurde nach seinen Vorstellungen ein Cabernet Sauvignon gekeltert, ein „Wein vom linken Ufer aus österreichischen Trauben“. In den Verkauf kommt dieser buchstäblich einmalige Wein zum 83. Geburtstag im August 2024.

Alle Rotweine werden in Neckenmarkt vinifiziert, die Weißweine ausnahmslos in Rust. Dank des großzügigen Flaschenlagers sind auch ältere Jahrgänge erhältlich. Neu ist das Projekt ZERONIMO, das für alkoholfreie Weine steht, derzeit ein roter Stillwein und ein weißer Schaumwein. Eine Ausweitung ist vorgesehen.

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2019 Blaufränkisch Ried Ungerberg
Weingut Juris
Neusiedlersee

Rauchig-kühl mit zarter Würze und blumigen Noten, viel Heidelbeeren; am Gaumen lebhaft, saftige Frucht mit Kräuteraromatik, dunkle Kirschen und Schwarzbeeren, im Finish herzhafter Tanninbiss, tolle Balance und Länge.

Rotwein
Blaufränkisch
€€€€€
Naturkork

Weingut Juris
Neusiedlersee

Axel Stiegelmar
7122 Gols
Marktgasse 12

Tel. +43 2173 2748
Fax. +43 2173 3323
office@juris.at
www.juris.at

Auf das Weingut Juris kommt man, wenn man Pinot Noir und St. Laurent in ihrer Vielfalt entdecken und verkosten will. Denn der Golser Winzer Axel Stiegelmar ist Spezialist für diese Burgundersorten. Das hat schon sein Vater Georg so gemacht und geht auch gerade auf die nächste Generation mit Gregor über, der seit drei Jahren im Weingut mitarbeitet. Burgunder haben somit bei Juris Tradition, und die sind reichlich zu finden: Beim Pinot tobt sich Axel Stiegelmar auf sechs Hektar aus, weitere vier Hektar Laurent bedeuten, dass diese beiden Sorten die Hälfte der Juris-Weinmenge ausmachen.

Die Burgunder baut Stiegelmar lagenrein und als Reserve aus oder vermählt die beiden Sorten im vom Vater kreierten „St. Georg“ und zeigt damit, dass Pinot und Laurent auch zusammen sehr trinkvergnüglich sind. Der Pinot Ried Haide, der auf sandigem Lehm steht, ist der für viele zugängliche Schmeichler, die Pinots der Rieden Hochreit (roter Schotter) und Breitenteil (schwerer Lehmboden) sind kantiger und kerniger.

Aktuell steht der Burgunder-Jahrgang 2019 in der Auslage, weil Stiegelmar seine Weine behutsam in gebrauchten 500-Liter-Fässern ausbaut und wenn sie fertig sind immer für einige weitere Monate am Weingut rasten lässt, bevor sie in den Verkauf gehen.

Komplettiert werden die Burgunder traditionell auch in Weiß. Es gibt zwei Chardonnays: einen trinkvergnüglichen jungen Einsteiger „Alte Reben“, Jahrgang 2023, der in gebrauchten großen Oval-Holzfässern reift und in seiner Machart seit Jahrzehnten Sicherheit und Verlässlichkeit gibt. Der Lagen-Chardonnay vom Altenberg, Jahrgang 2022, bekommt 50 % neues Holz, die anderen 50 % liegen in bereits einmal befüllten Barriques.

Abseits der Burgunder gelten im Premiumbereich der Blaufränkisch Ungerberg und die Rotweincuvée Ina’mera als Klassiker im Haus Juris. Und als dritten Wein muss man auch Stiegelmars „Tricata“ dazuzählen – ein Wein mit Kraft und Eleganz sowie einer speziellen und unvergleichlichen Eigenständigkeit. Der Tricata ist ein Blaufränkisch aus eingetrockneten Beeren von der Lage Ungerberg – damit ein trockener, alkoholkräftiger Wein mit Frucht- und Säurekonzentration. Seit 2006 macht Axel Stiegelmar diese Spezialität und Rarität. Weiter so – Chapeau!

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2022 Grüner Veltliner Ried Felser Dorner Reserve
Weinbau Familie Reinberger
Wagram

Klassische Grüner-Veltliner-Nase, ansprechende Schwarzer-Pfeffer-Würze im Vordergrund, eingekochter roter Apfel, Nelken, Zitronenverbene, Weißbrotrinde, saftiger Gaumen, Kletzenbrot, Brioche, feiner Gerbstoff und Dichte, öffnet sich mit Luft immer mehr.

Weißwein
Grüner Veltliner
€€
Schraubverschluss

Weinbau Familie Reinberger
Wagram

Alfred & Dagmar Reinberger
3484 Grafenwörth
Kremserstraße 10

Die gesamte Serie von Alfred Reinberger ist wie aus einem Guss. Jeder Wein für sich individuell, aber alles in allem mit einer klaren Handschrift versehen. Mit dem Grünen Veltliner, der 60 % der Bewirtschaftung ausmacht, hat man einen Partner gefunden, mit dem man auf Löss, mit Einschlüssen von Sand und Ton, unverwechselbare Weine produziert. Mit den drei Herkünften Gebietswein, Ortswein „Feuersbrunn“ und den Lagen Ried Feuersbrunner Gmörksteig, Ried Felser Dorner, Ried Gösinger Fumberg und Ried Felser Scheiben, die mit dem Zusatz Reserve betitelt werden, werden terroirbezogene Weine produziert, die richtig Spaß machen. Die Sortenvielfalt ist im Portfolio nicht das wichtigste. Es wurde 2023 nur noch Weißburgunder neu ausgepflanzt, der in den nächsten drei bis vier Jahren auf den Markt kommen wird. Viel wichtiger ist es, mit den Rebsorten, die man hat, das ganze Potenzial auszunutzen und in die Tiefe zu gehen. Das Thema Riesling, der auf verwittertem Schotter wächst, wird fantastisch umgesetzt, und die Weine strahlen mit der Sonne des Wagrams um die Wette. Seit zwei Jahren werden nun auch große 1000- bis 2000-Liter-Holzfässer vorwiegend für die Reserven verwendet – Akazienfässer, die von der Fassbinderei Benninger produziert werden. Die Reserven bleiben sehr lange ohne Schwefel in den Fässern und kommen nach einem Jahr auf den Markt. Der Ausbau in den Akazienfässern bringt laut Alfred Reinberger noch mehr Harmonie, Eleganz und Struktur mit sich. Die klassischen Weine werden im Stahltank vergoren. Vor allem bei den Reserven wird das Thema Zeit großgeschrieben; diese Weine sind Langstreckenläufer, die ihr gesamtes Potenzial erst in der Zukunft zeigen werden.

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2022 Chardonnay Gloria
Weingut Kollwentz
Leithaberg, Rust & Rosalia

Vielschichtiges Bukett, Limettenzeste, etwas Brioche, geschliffene Gelbaromen, Steinobst, verhaltende Exotik à la Ananas, Maracuja, sehr juvenil mit versteckter Saftigkeit, ziseliert, erneut ein Langstreckenläufer, kompromisslos in Eleganz und Tiefe, große Zukunft gesichert, Weltformat!

Weißwein
Chardonnay
€€€€€€
Naturkork

Weingut Kollwentz
Leithaberg, Rust & Rosalia


7051 Großhöflein
Hauptstraße 120

Tel. +43 2682 65158
Fax. -13
kollwentz@kollwentz.at
www.kollwentz.at

Das Weingut Kollwentz genießt internationalen Weltruf. Die Spitzenweine gelten als Botschafter für hochelegante Terroirweine vom Leithaberg. Starke Persönlichkeiten haben das sympathische Familienweingut seit jeher geprägt, und heute zeichnet ein perfekt eingespieltes, generationenübergreifendes Teamwork für die Erfolgsgeschichte des Weinguts verantwortlich.

Das Renommee basiert auf einer einzigartigen Trias aus hochstehenden Weinen in Weiß, Rot und, die als Geheimtipp gehandelte Variante, Süß. Den Auftakt zur aktuellen Serie bilden die beiden Sauvignon-Blanc-Varietäten, die in puncto feinziselierter Würze samt der typischen Feuerstein-Mineralität eindrucksvoll die Bodenspezifika der Ried Steinmühle (Quarzschotterböden) widerspiegeln.

Die Phalanx der Top-Lagen-Chardonnays zeigt sich im aktuellen Jahrgang in puncto Präzision, Finesse und Dichte auf einem atemberaubend hohen Qualitätslevel mit einer gezielt forcierten Terroir-Interpretation. Begünstigt wurde dies vom Witterungsverlauf im Jahre 2022, der ohne Trockenstress für die Reben ablief. Ried Neusatz zeigt viel Schliff und Prägnanz, und die kraftvollste Variante von der Ried Tatschler ist heuer feinstrahliger ausgefallen und besitzt viel mineralische Fruchtpräsenz in feinen Konturen, was sie zu einem Best Ever prädestiniert. Chardonnay Ried Katterstein liefert erneut eine tolle mineralisch-vibrierende Interpretation von Schiefer und Kalk, die am bestem mit expressiv umschrieben wird. Als komplementäres Geschmackspendant zeigt sich Chardonnay Gloria (Ried Glagsatz) in hellfruchtiger Eleganz und Tiefe, die erfahrungsgemäß viel Zeit zur Entfaltung benötigen wird. Mit diesem famosen Chardonnay-Quartett hat Andi Kollwentz virtuos ein neues Kapitel einer vielfältigen Terroir-Stilistik aufgeschlagen, in das seine Tochter Christina mit kellertechnischem Know-how und Talent eingebunden ist.

Die Kollektion in Rot startet mit den jeweiligen Lagen-Cuvées vom Zweigelt und Blaufränkisch Leithaberg. Beide spielen die Stärken des Jahrgangs 2021 voll aus uns glänzen mit einer jeweils saftigen, sehr fruchtfrischen Rot- und Blaubeerigkeit in perfekter Struktur.

Den Reigen der Top-Rotwein-Varietäten eröffnet der Pinot Noir 2022 aus der Ried Dürr. Diese von Wald umsäumte Höhenlage (um 280 Meter) schließt unterhalb der Gloria an und ist geradezu prädestiniert für diese sensible Rebsorte: Die Nächte sind kühl, der Boden ist karg mit einem extrem hohen Kalkgehalt (bis 80 %), was eine lange Vegetationsphase garantiert. Der Pinot Noir Ried Dürr zeigt sich in distinguierter Fruchteleganz und dürfte sich zu einem der besten Jahrgänge im Hause Kollwentz entwickeln.

Das „Match“ zwischen den Blaufränkisch-Highlights aus der Ried Setz und der Ried Point fällt im Jahrgang 2021 unentschieden aus. Beide Varietäten strahlen mit blaubeeriger Tiefe und Extraktfülle, Ried Setz präsentiert sich in feiner Balance, Ried Point in Fruchttiefe, oder – im kunsthistorischen Stilvergleich gesprochen – stehen sich hier Renaissance und Barock gegenüber. Der Cabernet Sauvignon ist kurz gesagt die Perfektion von Struktur und Balance, der großes Potenzial für Jahrzehnte verspricht. Das Aushängeschild im Hause Kollwentz ist die Blaufränkisch-geprägte Top-Cuvée Steinzeiler, die von Jahr zu Jahr als sichere Bank in vollendeter Harmonie aus Kraft, Tiefe und Balance glänzt und als schlafender Riese das enorme Potenzial erahnen lässt.

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2021 In Signo Leonis
Kellerei In Signo Leonis Heribert Bayer
Mittelburgenland

(60 BF / 30 CS / ZW) Die Rebsorten Blaufränkisch und Cabernet Sauvignon geben den Ton an, Zweigelt zur Abrundung, vielschichtig, ausgewogen, viel dunkle Frucht, Würze, winzige Prise Cassislaub; schließt mit diesen Aromen an, auch auf dem Gaumen balanciert, elegant, in keiner Phase üppig, langer Nachhall mit Frucht und feinkörnigen Gewürze.

Rotwein
Cuvée Rot
€€€€€
Naturkork

Kellerei In Signo Leonis Heribert Bayer
Mittelburgenland

Patrick Bayer
7311 Neckenmarkt
Wirtschaftspark 5

Tel. +43 664 4349004
Fax. +43 2610 42644
bayer@weinfreund.at
www.weinfreund.at

Heribert Bayer hatte sich als Negoziant und Berater aufstrebender burgenländischer Rotweinwinzer einen Namen gemacht. Auf der Suche nach Trauben für seinen eigenen Wein wurde er am Neckenmarkter Hochberg fündig. Man schrieb das Jahr 1997, als die Cuvée im Zeichen des Löwen – In Signo Leonis – das Licht der Welt erblickte und aus dem Stand heraus reüssierte. Es folgten weitere Weine, die nach Sternzeichen benannt wurden, wie In Signo Tauri oder In Signo Sagittarii. 2002 wurde die moderne Kellerei in Neckenmarkt gebaut, 2004 erweitert. Da wusste der qualitätsbesessene Heribert Bayer bereits, dass sein Sohn Patrick in seine Fußstapfen treten wird.

Die Basis des Sortiments bildet die Serie „Zeitlos“, gefolgt von „EX-QUI-SIT“, an der Spitze der Pyramide stehen die Signo-Weine, die Sternzeichen. Abgerundet wird das Angebot durch Sekte und einen Rosé. In ausgesucht guten Jahren gibt es zusätzlich den Chardonnay Albatros und die rote Cuvée Herzblut, deren Ausgabe 2017 im dritten Quartal 2023 in den Verkauf kam. Zum 80. Geburtstag von Heribert Bayer wurde nach seinen Vorstellungen ein Cabernet Sauvignon gekeltert, ein „Wein vom linken Ufer aus österreichischen Trauben“. In den Verkauf kommt dieser buchstäblich einmalige Wein zum 83. Geburtstag im August 2024.

Alle Rotweine werden in Neckenmarkt vinifiziert, die Weißweine ausnahmslos in Rust. Dank des großzügigen Flaschenlagers sind auch ältere Jahrgänge erhältlich. Neu ist das Projekt ZERONIMO, das für alkoholfreie Weine steht, derzeit ein roter Stillwein und ein weißer Schaumwein. Eine Ausweitung ist vorgesehen.

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2019 Cabernet Sauvignon Reserve
Weingut Juris
Neusiedlersee

Sortentypisches Duftspiel, würzige Johannisbeeren, gute Tiefe; füllige Schoko- und Kakaonoten, mit Belüftung immer saftiger, Cassis, strukturgebender Gerbstoff, jung, viel Potenzial.

Rotwein
Cabernet Sauvignon
€€€€€
Naturkork

Weingut Juris
Neusiedlersee

Axel Stiegelmar
7122 Gols
Marktgasse 12

Tel. +43 2173 2748
Fax. +43 2173 3323
office@juris.at
www.juris.at

Auf das Weingut Juris kommt man, wenn man Pinot Noir und St. Laurent in ihrer Vielfalt entdecken und verkosten will. Denn der Golser Winzer Axel Stiegelmar ist Spezialist für diese Burgundersorten. Das hat schon sein Vater Georg so gemacht und geht auch gerade auf die nächste Generation mit Gregor über, der seit drei Jahren im Weingut mitarbeitet. Burgunder haben somit bei Juris Tradition, und die sind reichlich zu finden: Beim Pinot tobt sich Axel Stiegelmar auf sechs Hektar aus, weitere vier Hektar Laurent bedeuten, dass diese beiden Sorten die Hälfte der Juris-Weinmenge ausmachen.

Die Burgunder baut Stiegelmar lagenrein und als Reserve aus oder vermählt die beiden Sorten im vom Vater kreierten „St. Georg“ und zeigt damit, dass Pinot und Laurent auch zusammen sehr trinkvergnüglich sind. Der Pinot Ried Haide, der auf sandigem Lehm steht, ist der für viele zugängliche Schmeichler, die Pinots der Rieden Hochreit (roter Schotter) und Breitenteil (schwerer Lehmboden) sind kantiger und kerniger.

Aktuell steht der Burgunder-Jahrgang 2019 in der Auslage, weil Stiegelmar seine Weine behutsam in gebrauchten 500-Liter-Fässern ausbaut und wenn sie fertig sind immer für einige weitere Monate am Weingut rasten lässt, bevor sie in den Verkauf gehen.

Komplettiert werden die Burgunder traditionell auch in Weiß. Es gibt zwei Chardonnays: einen trinkvergnüglichen jungen Einsteiger „Alte Reben“, Jahrgang 2023, der in gebrauchten großen Oval-Holzfässern reift und in seiner Machart seit Jahrzehnten Sicherheit und Verlässlichkeit gibt. Der Lagen-Chardonnay vom Altenberg, Jahrgang 2022, bekommt 50 % neues Holz, die anderen 50 % liegen in bereits einmal befüllten Barriques.

Abseits der Burgunder gelten im Premiumbereich der Blaufränkisch Ungerberg und die Rotweincuvée Ina’mera als Klassiker im Haus Juris. Und als dritten Wein muss man auch Stiegelmars „Tricata“ dazuzählen – ein Wein mit Kraft und Eleganz sowie einer speziellen und unvergleichlichen Eigenständigkeit. Der Tricata ist ein Blaufränkisch aus eingetrockneten Beeren von der Lage Ungerberg – damit ein trockener, alkoholkräftiger Wein mit Frucht- und Säurekonzentration. Seit 2006 macht Axel Stiegelmar diese Spezialität und Rarität. Weiter so – Chapeau!

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2022 Leithaberg Chardonnay
Hofkellerei des Fürsten von Liechtenstein
Weinviertel

Florale Schattierungen, dezenter Holzeinsatz, zarte Stilistik; fester Kalkdruck, feine Fruchtsüße, braucht lange, florale Noten bleiben, leichtfüßige Eleganz, kalkig-salzige Pikanz, zeigt Kante, holt in Tiefe und Länge zum Karlsberg 2021 auf, braucht Zeit, spannend.

Weißwein
Chardonnay
€€€€
Naturkork

Hofkellerei des Fürsten von Liechtenstein
Weinviertel

Stefan Tscheppe
2193 Wilfersdorf
Brünner Straße 8

Tel. +43 2573 2219-27
wein@hofkellerei.at
www.hofkellerei.at

„2023 war ein spannendes Jahr, zeitweise eine Zitterpartie, das dann doch überraschend positiv zu Ende ging. Die Alkoholausbeute ist ein bisschen höher als 2022, strukturell erinnern die Weine an 2021, also ein sehr, sehr guter Jahrgang“, so fasst Stefan Tscheppe seine Erfahrungen zusammen. Gemeinsam mit Prinzessin Marie und Josef Stumvoll ist seit 2019 ein junges, engagiertes und international erfahrenes Team am Werken. „Wir müssen Eigenständigkeit zeigen und etablieren“, wird Stefan Tscheppe nicht müde zu wiederholen. Diese Eigenständigkeit beruht vor allem auf den „Lössböden mit dominantem Aktivkalk“ im Weinviertel und dem Muschelkalk am Leithaberg. Vor allem die Ried Karlsberg, demnächst 1ÖTW-Lage, in Herrnbaumgarten ist dazu auserkoren, die Ideen für die Zukunft zu transportieren. Die Reserve vom Grünen Veltliner ist unser „Herzeige-Grüner“, doch anders als erwartet ist der Veltliner nicht die Hauptsorte. „Wir haben 20 bis 40 Jahre alte Rieslinganlagen, und auch bei Neuauspflanzungen hat der Riesling die Nase vorn, er passt einfach gut auf die kalkigen Böden.“ Geradezu revolutionär war die lange Zeit denkunmögliche Liaison beider Sorten in der Cuvée Herrnbaumgarten und in der Steigerung, der Cuvée Ried Karlsberg. Der Zweigelt z. B. in Form des Profundo ist die rote Ergänzung im Weinviertel, vom Leithaberg kommt neben dem Chardonnay ein pinotesker Blaufränkisch. Verkost- und erlebbar sind die Weine am Weingut in Wilfersdorf und in der Vinothek und Bar im Park des Gartenpalais im 9. Wiener Gemeindebezirk.

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2021 Grüner Veltliner Ried Felser Scheiben Große Reserve
Weinbau Familie Reinberger
Wagram

Kulinarische Nase, Senfsaat, Kriecherl, eingekochter gelber Apfel, leichte Reduktion, fester fleischiger Gaumen, Bienenwachs, Brioche, Salzgebäck, Weingartenpfirsich, im Abgang feine Säurestruktur und rosa Pfeffer, feiner Gerbstoff und Spannung.

Weißwein
Grüner Veltliner
€€€
Schraubverschluss

Weinbau Familie Reinberger
Wagram

Alfred & Dagmar Reinberger
3484 Grafenwörth
Kremserstraße 10

Die gesamte Serie von Alfred Reinberger ist wie aus einem Guss. Jeder Wein für sich individuell, aber alles in allem mit einer klaren Handschrift versehen. Mit dem Grünen Veltliner, der 60 % der Bewirtschaftung ausmacht, hat man einen Partner gefunden, mit dem man auf Löss, mit Einschlüssen von Sand und Ton, unverwechselbare Weine produziert. Mit den drei Herkünften Gebietswein, Ortswein „Feuersbrunn“ und den Lagen Ried Feuersbrunner Gmörksteig, Ried Felser Dorner, Ried Gösinger Fumberg und Ried Felser Scheiben, die mit dem Zusatz Reserve betitelt werden, werden terroirbezogene Weine produziert, die richtig Spaß machen. Die Sortenvielfalt ist im Portfolio nicht das wichtigste. Es wurde 2023 nur noch Weißburgunder neu ausgepflanzt, der in den nächsten drei bis vier Jahren auf den Markt kommen wird. Viel wichtiger ist es, mit den Rebsorten, die man hat, das ganze Potenzial auszunutzen und in die Tiefe zu gehen. Das Thema Riesling, der auf verwittertem Schotter wächst, wird fantastisch umgesetzt, und die Weine strahlen mit der Sonne des Wagrams um die Wette. Seit zwei Jahren werden nun auch große 1000- bis 2000-Liter-Holzfässer vorwiegend für die Reserven verwendet – Akazienfässer, die von der Fassbinderei Benninger produziert werden. Die Reserven bleiben sehr lange ohne Schwefel in den Fässern und kommen nach einem Jahr auf den Markt. Der Ausbau in den Akazienfässern bringt laut Alfred Reinberger noch mehr Harmonie, Eleganz und Struktur mit sich. Die klassischen Weine werden im Stahltank vergoren. Vor allem bei den Reserven wird das Thema Zeit großgeschrieben; diese Weine sind Langstreckenläufer, die ihr gesamtes Potenzial erst in der Zukunft zeigen werden.

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2023 Grüner Veltliner Ried Setzberg Spitz Smaragd
Anton Nothnagl
Wachau

Salzige Mineralität, feine Würze, straff, viel Zitrus; lagentypische Salzigkeit, relativ milde Säure, angenehm trinkig, zarte Fruchtsüße mit feinem Fruchtschmelz, reife Ananas, schwarzer Pfeffer, gute Länge.

Weißwein
Grüner Veltliner
€€€
Schraubverschluss

Anton Nothnagl
Wachau

Anton Nothnagl
3620 Spitz
Radlbach 7

Anton Nothnagl aus Spitz an der Donau ist ein Künstler. Denn der Winzer beherrscht die Kunst, einen guten Wein zu ebenso guten Preisen seinen Kunden ins Glas einzuschenken. Das ist sein Weinverständnis, das sich auch auf Sohn Christian Nothnagl übertragen hat. Der Junior steht dem Vater seit einigen Jahren zur Seite.

Aktuell hat Nothnagl elf Hektar, auf denen hauptsächlich Grüner Veltliner und Riesling wachsen. Dazu duftet es am Spitzer Hartberg noch nach Gelber Muskateller und Sauvignon Blanc. In der Lage Pluris steht der Chardonnay.

Die Musik spielt aber bei den Veltlinern, die mit 60 % die erste Geige spielen. Drei unterschiedliche Federspiele bilden die trinkvergnügliche Basis; im Smaragdbereich gibt es mit dem Burgberg und dem Setzberg ein Duett, wobei der markante Setzberg immer die Prise mehr Pfeffer ins Glas bringt.

Die Rieslinge strahlen im Weinjahr 2023 etwas greller als die Veltliner. Das zeigen schon die beiden schmucken Federspiele vom Steinporz und vom Kalkofen. Bei den Smaragden leuchtet der Setzberg, und der 1000-Eimerberg überstrahlt heuer alles – großes Trinkvergnügen mit viel Terroir-Typizität.

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2021 Ina’mera Reserve
Weingut Juris
Neusiedlersee

(CS/BF/ME) Fülliges Bukett, klassisch Johannisbeere, auch Heidelbeeren, gute Tiefe; schmeichelnd, üppige Fülle bei festem Tannin, viel Cassis und Weichseln, kräftiger, jugendlicher Wein mit viel Toasting. 

Rotwein
Cuvée Rot
€€€€€
Naturkork

Weingut Juris
Neusiedlersee

Axel Stiegelmar
7122 Gols
Marktgasse 12

Tel. +43 2173 2748
Fax. +43 2173 3323
office@juris.at
www.juris.at

Auf das Weingut Juris kommt man, wenn man Pinot Noir und St. Laurent in ihrer Vielfalt entdecken und verkosten will. Denn der Golser Winzer Axel Stiegelmar ist Spezialist für diese Burgundersorten. Das hat schon sein Vater Georg so gemacht und geht auch gerade auf die nächste Generation mit Gregor über, der seit drei Jahren im Weingut mitarbeitet. Burgunder haben somit bei Juris Tradition, und die sind reichlich zu finden: Beim Pinot tobt sich Axel Stiegelmar auf sechs Hektar aus, weitere vier Hektar Laurent bedeuten, dass diese beiden Sorten die Hälfte der Juris-Weinmenge ausmachen.

Die Burgunder baut Stiegelmar lagenrein und als Reserve aus oder vermählt die beiden Sorten im vom Vater kreierten „St. Georg“ und zeigt damit, dass Pinot und Laurent auch zusammen sehr trinkvergnüglich sind. Der Pinot Ried Haide, der auf sandigem Lehm steht, ist der für viele zugängliche Schmeichler, die Pinots der Rieden Hochreit (roter Schotter) und Breitenteil (schwerer Lehmboden) sind kantiger und kerniger.

Aktuell steht der Burgunder-Jahrgang 2019 in der Auslage, weil Stiegelmar seine Weine behutsam in gebrauchten 500-Liter-Fässern ausbaut und wenn sie fertig sind immer für einige weitere Monate am Weingut rasten lässt, bevor sie in den Verkauf gehen.

Komplettiert werden die Burgunder traditionell auch in Weiß. Es gibt zwei Chardonnays: einen trinkvergnüglichen jungen Einsteiger „Alte Reben“, Jahrgang 2023, der in gebrauchten großen Oval-Holzfässern reift und in seiner Machart seit Jahrzehnten Sicherheit und Verlässlichkeit gibt. Der Lagen-Chardonnay vom Altenberg, Jahrgang 2022, bekommt 50 % neues Holz, die anderen 50 % liegen in bereits einmal befüllten Barriques.

Abseits der Burgunder gelten im Premiumbereich der Blaufränkisch Ungerberg und die Rotweincuvée Ina’mera als Klassiker im Haus Juris. Und als dritten Wein muss man auch Stiegelmars „Tricata“ dazuzählen – ein Wein mit Kraft und Eleganz sowie einer speziellen und unvergleichlichen Eigenständigkeit. Der Tricata ist ein Blaufränkisch aus eingetrockneten Beeren von der Lage Ungerberg – damit ein trockener, alkoholkräftiger Wein mit Frucht- und Säurekonzentration. Seit 2006 macht Axel Stiegelmar diese Spezialität und Rarität. Weiter so – Chapeau!

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2021 1STK Ried Krois Gelber Muskateller
Weingut Wolfgang Maitz
Südsteiermark

Präzise, Zitronenverbene, Zitronenzesten, Lavendel, Grüntee, Muskatblüten; dicht, ernsthaft, vielschichtig, hinten kühle Frucht und Kräuterwürze. Reserven.

Weißwein
Gelber Muskateller
€€€
Schraubverschluss

Weingut Wolfgang Maitz
Südsteiermark

Wolfgang Maitz
8461 Ehrenhausen an der Weinstraße
Ratsch 45

Wolfgang Maitz kommt mit seinen Weinen jetzt noch später in den Verkauf. „Wir geben ihnen jene Zeit, die sie zu ihrer Entfaltung brauchen. Die Qualität in den Weingärten stellen wir mittels kleiner Erträge sicher. Durch die naturnahe und nachhaltige Bewirtschaftung gibt es nun tendenziell weniger Alkohol.“ Seit April 2024 ist nun ein Teil des im letzten Jahr schon vorgestellten Sortiments erhältlich. Die Gelassenheit des Winzers überträgt sich auf seine Weine, die gesetzt und ruhig wirken. Sie sind als subtil mit noblem Charakter zu umschreiben, sie bringen ihre Herkunft klar zum Ausdruck. Mitunter steht die Lage über der Sorte. Zum Teil werden schon die Gebietsweine in großen Holzfässern ausgebaut, ab der Kategorie Ortswein sind Eichengebinde obligatorisch. Der Betrieb von Wolfgang Maitz verfügt über renommierte Rieden und gehört zu den Steirischen Terroir & Klassik Weingütern, kurz STK.

Bekannt und beliebt ist auch das angeschlossene, haubendekorierte Wirtshaus. Stilvolle Gästezimmer und Suiten laden zu längerem Verweilen in der bezaubernden Südsteiermark ein.

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2020 Kogelstein Rot Reserve
Weingut Ecker
Weinviertel

(60 % ME / 40 % CS – 24 Monate im franz. Barrique) Tiefes Rubin, Brombeeren, Cassis, Schokolade im ansprechenden Bukett, Vanille, zarte Röstnoten, etwas Kaffee, angenehme Tannine, dicht, ausgewogen und viel Potenzial, komplexer Wein von internationalem Stil.

Rotwein
Cuvée Rot
€€€
Schraubverschluss

Weingut Ecker
Weinviertel

Josef Ecker
3722 Grafenberg
11

Es ist schon ein besonderes Erlebnis, mit Josef Ecker seine Weine zu verkosten und ihm zuzuhören, wie er über seine Berufung als Winzer und seine tägliche Arbeit spricht und große Freude dabei empfindet, wenn sich wieder ein guter Jahrgang in den Flaschen zu allerbesten Qualitäten entwickelt. Da er größten Wert auf natürliche und schonende Verarbeitung seines gereiften Traubenmaterials legt, professionelle Kellerwirtschaft mit Fingerspitzengefühl einsetzt, gelingen Jahr für Jahr Weine von besonderer Qualität. Als sehr naturverbundener Mensch genießt es Josef Ecker, die Weine beim Wachstum, vom Austrieb bis zur Lese, und bei der Reifung in der Flasche zu begleiten, zu beobachten und sich über das Ergebnis zu erfreuen. Sein alljährliches Ziel, die Region mit allen Eigenheiten der Böden, des Klimas, der Lagen und seiner persönlichen Handschrift in jeder seiner Flaschen zum Ausdruck zu bringen, gelingt ihm sehr eindrucksvoll. „Wein und Stein“ – unter diesem Motto können Weinfreunde mit dem Winzer zu den „Kogelsteinen“ wandern und in deren Schatten den roten Premiumwein Kogelstein verkosten und genießen. In der Ried Kogeln wachsen Merlot und Cabernet Sauvignon für Rotwein, Riesling und Sauvignon Blanc für Weißwein. Zurück im Weingut im historischen Kellerstüberl aus dem Jahre 1519 auch die Grünen Veltliner und vielleicht noch den einen oder anderen gereiften Wein aus etwa 5000 Flaschen Altwein – zurückreichend bis ins Jahr 1991.

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schwacher Jahrgang annehmbarer Jahrgang guter Jahrgang sehr guter Jahrgang ausgezeichneter Jahrgang - nicht bewertet -