Billa expandiert nach oben (aus Merkur wurde Billa Plus) und nach unten, steigt jetzt auch in die Ultra-Nahversorgung ein. Mit der Billa Regional Box auf Selbstbedienungsbasis. Testmarkt ist Kärnten.

© Billa / Patrick Sommeregger-Baurecht

In Kooperation mit myAcker bietet die Billa Regional Box auf Selbstbedienungsbasis über 200 Artikel auf 11 Quadratmetern Fläche in einem eigens adaptierten und zur Serienreife gebrachten Containermodul. Das berichtet das Branchenportal cash.at.

Der Betrieb der Billa Regional Box erfolgt dabei ohne Personal auf reiner SB-Basis, vom Zutritt via Terminal über das Selbstscannen der Strichcodes auf den aus dem Regal entnommenen Waren und zur Bezahlung in bar (Automat) oder per Bankomat- oder Kreditkarte. Mit einem Sortiment, das auf Artikel des täglichen Bedarfs und Produkte lokaler Anbieter ausgelegt ist, haben die ersten vier Regional Boxen von Billa den Betrieb aufgenommen. In den Kärntner Gemeinden Baldramsdorf, Dellach, Flattach und Mörtschach stehen die Mini-Nahversorger.

Das Unternehmen myAcker hat sein Konzept einer flexiblen, regionalen Einkaufsmöglichkeit mit der AckerBox österreichweit bereits neun Mal im Einsatz und ist stolz, den regionalen Fokus gepaart mit modernster Technik nun zusätzlich in einem gemeinsamen Projekt mit Billa weiter vorantreiben zu können, so Christoph Raunig, einer der beiden Gründer von myAcker.

"Mit der Billa Regional Box möchten wir Menschen, die in kleinen Gemeinden ohne unmittelbaren Nahversorger leben, eine schnelle Einkaufsmöglichkeit in Gehweite zur Verfügung stellen. Vor allem wollen wir damit auch regionalen und lokalen Produzenten eine Bühne bieten“, erklärt Kurt Aschbacher, Billa Vertriebsdirektor in Kärnten gegenüber cash.at.

In der Schweiz sind Einkaufs-Boxen von Migros oder Valora im Selbstbedienungsmodus schon länger im Einsatz, in Deutschland betreibt Edeka ähnliche Konzepte, in Österreich startete Unimarkt mit der Unibox im März diesen Jahres ein ähnliches Konzept.