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Die Landwirtschaftskammer Niederösterreich setzt auf Transparenz: Angesichts der drängenden Umweltprobleme und der wachsenden Unsicherheiten in der globalen Lebensmittelversorgung gewinnen regionale Lebensmittel immer mehr an Bedeutung.

Umweltschutz: Vorreiterrolle in der Landwirtschaft

Die heimischen Bäuerinnen und Bauern sind nicht nur verlässliche Lieferanten hochwertiger Lebensmittel, sondern auch Umweltschützer. Ihre Arbeit spielt eine entscheidende Rolle im Kampf gegen den Klimawandel. Regional erzeugte Lebensmittel haben im Vergleich zu importierten Produkten einen geringeren CO2-Fußabdruck. Dies liegt daran, dass die Transportwege verkürzt werden und die heimische Landwirtschaft strenge Umweltauflagen einhält. Außerdem ist Österreichs Agrar- und Forstsektor einer der klimafreundlichsten der Welt. Seit 1990 konnte er seine Treibhausgasemissionen um 16 % reduzieren, während lediglich ein Zehntel der gesamten österreichischen Treibhausgasemissionen auf die Landwirtschaft entfällt.

Lokale Qualitätsproduktion absichern

Österreich kann sich bei vielen Produkten selbst oder überwiegend selbst versorgen. Um die Versorgungssicherheit zu erhöhen, ist es wichtig, die Produktion abzusichern. Dazu gehört unter anderem, bewusst regionale Erzeugnisse einzukaufen. Denn wer kauft, bestimmt, was produziert wird. Im Supermarktregal wird eine Vielzahl an billigen Lebensmitteln angeboten. Diese kommen allerdings häufig von weit her. Hier drängt sich die Frage auf, warum diese importierten Produkte so billig sind. Der Grund dafür sind die global sehr unterschiedlichen Produktions-, Umwelt- und Sozialstandards.

Die österreichischen Bäuerinnen und Bauern arbeiten unter strengsten Qualitätsauflagen, die strikt und laufend kontrolliert werden. Zudem sind die österreichischen Betriebsstrukturen im internationalen Vergleich kleiner und daher kostenintensiver. Die höheren Produktionsstandards in Österreich verursachen höhere Preise. „Umso wichtiger ist es, dass die hohe heimische Qualität entsprechend honoriert wird“, erklärt Johannes Schmuckenschlager, Präsident der Landwirtschaftskammer NÖ.

Bewusster Konsum regionaler Produkte

Der bewusste Kauf von regionalen Produkten hat neben der Erhöhung der Versorgungssicherheit und der Verringerung der Emissionen sowie des CO2-Fußabdrucks weitere Vorteile. Er trägt dazu bei, Arbeitsplätze zu sichern und die Wertschöpfung in der Region zu halten.  Die Vorteile heimischer Lebensmittel aus volkswirtschaftlicher Sicht lassen sich unter anderem durch folgende Zahlen belegen: 

• Nur 1 % weniger Importe von Agrarrohstoffen hätte bei gleichbleibender Nachfrage nach diesen Rohstoffen eine Steigerung der Wertschöpfung von 70 Mio. Euro zur Folge. Dies bedeutet für Österreich die Auslastung von 2.100 Beschäftigten.

• Nur 1 % weniger Importe von Nahrungsmitteln, Getränken und Tabakwaren würde die Wertschöpfung um weitere 70 Mio. Euro erhöhen und die Beschäftigung um 1.000 Personen ansteigen lassen.

Transparenz in der Lebensmittelproduktion

Die Landwirtschaftskammer Niederösterreich will mit der Herbstkampagne betonen, wie wichtig die Transparenz in der Lebensmittelproduktion ist. Der Kammerpräsident unterstreicht: „Für uns in der Landwirtschaft ist die Transparenz der Herkunft der Lebensmittel – im Handel und in der Außerhausverpflegung – seit Jahren eine zentrale Forderung. Auch neun von zehn Konsumentinnen und Konsumenten wünschen sich das.“

Rund ein Viertel der österreichischen Bevölkerung wird zumindest einmal pro Tag in Großküchen oder Kantinen verpflegt. Mit der Lückenschluss-Verordnung und der seit 1. September geltenden Herkunftskennzeichnung in der Gemeinschaftsverpflegung ist somit bereits ein wichtiger Schritt in Richtung mehr Regionalität gelungen. Die verpflichtende Kennzeichnung betrifft die Primärzutaten Fleisch, Milch und Ei, die in den angebotenen Speisen verarbeitet werden.