Die anhaltend starke Nachfrage weltweit und die latente Knappheit ausgezeichneter Weine aus dem Piemont (Italien) sollen mittels eine deutlichen Rebflächenerweiterung kompensiert werden. 622 Hektar sollen bis Ende 2025 dazukommen.

Einige DOCG-Appellationen im Piemont haben bereits Neupflanzungen angekündigt. Bereits im laufenden Jahr werden in den Langhe neue Weinberge mit Nebbiolo bestockt. Demnach soll die Rebfläche der Region bis 2025 um 622 Hektar wachsen. Im Dezember 2022 genehmigte die Regionalregierung 66 Hektar für Barolo und 21 Hektar für Barbaresco. Geplant sind auch Neuanpflanzungen von Moscato Bianco für Asti DOCG im Ausmaß von rund 300 Hektar.

Im Rahmen eines Dreijahresprogramms, das von 2022 bis 2024 läuft, hat das von Präsident Lorenzo Barbero geleitete Konsortium bei der Region Piemont auch für den Weißwein Gavi DOCG mehr Rebfläche beantragt, diese soll aber nur um bescheidene 15 Hektar wachsen.

Das Konsortium der Erzeuger des Schaumweins Alta Langa DOCG hatte zum Jahresende 2022 eine Aufstockung der Anbaufläche um 220 Hektar, ebenfalls bis 2025, bekanntgegeben. Beim piemontesischen Sekt (Spumante) Metodo Classico steigt seit einigen Jahren die Nachfrage deutlich. Exakt 597 Hektar soll danach die Rebfläche für Alta Langa DOCG umfassen. Im Vergleich gab es noch vor zehn Jahren nur zwölf Alta Langa-Winzer. Die Zuwächse sind seither jährlich im teils hohen zweistelligen Prozentbereich gestiegen, gab die Präsidentin des Consorzio Alta Langa DOCG, Mariacristina Castelletta, bekannt.

Quelle: Wine Searcher