Davor nahm sie aber noch schnell eine Auszeit und kochte auf einer Pferdefarm auf den einsamen Lofoten Inseln, hoch oben im Norden Norwegens. Marina Kühlingers Begeisterung („Ich liebe alles an der Gastronomie!“) wurde zwar in Graz geweckt, so richtig gezündet hat der Turbo dann im 2-Sterne-Restaurant „Sur Mesure par Thierry Marx“ in Paris: die französische Küche hatte es ihr sofort angetan.

Ein glücklicher Zufall führte die Steirerin dann ins damals zum wiederholten Male beste Restaurant der Welt, ins Noma in Kopenhagen (Dänemark). Die faszinierende Welt der Nordic Kitchen war das eine, Marinas Erfahrungen mit Naturweinen – im Noma besonders gehypt – das andere. Mit dem Noma ging’s auch nach Japan zum vielbeachteten Pop-Up.

Ein Heimatbesuch und die freie Stelle der Head-Sommeliére im Pfarrhof bei Harald Irka im Sausal haben sich dann passend zusammengefügt, die Chemie mit Spitzenkoch Irka und seiner Partnerin und Gastgeberin Lisa Gasser hat spontan gepasst – schon war Marina Kühlinger die spannende Neue im Team.