Rekordergebnis für den weltgrößten Luxusgüterkonzern Louis Vuitton Moët Hennessy (LVMH) mit Sitz in Frankreich: 79,2 Milliarden Euro Umsatz und 21,1 Milliarden Euro Gewinn! Weine und Spirituosen sorgten für 7,1 (Umsatz) und 2,15 Milliarden Gewinn.

Die sagenumwobene Whisky Destillerie Glenmorangie in den Northern Highlands von Schottland gehört ebenfalls zur LVMH Gruppe. © LVMH/Havas

Das sind an sich unvorstellbare Summen und vor allem beeindruckende Gewinnmargen. Die Subholding von LVMH, die die Weingüter und Spirituosenerzeuger mit einem ganzen Bündel weltbekannter Marken führt, kommt alleine auf eine Gewinnmarge von 30 Prozent, gemessen am Umsatz. Zahlen, von denen selbst die größten Winzerbetriebe meist nur träumen können.

Beide Werte in beiden Bereichen – Gesamtkonzern und Wein & Spirit - markieren neue Rekorde für das Unternehmen, das von der Erholung des internationalen Reiseverkehrs profitierte und vor allem in Europa, Japan und den USA stark wuchs. Weine und Spirituosen entwickelten sich zudem in Schwellenländern stark.

LVMH gibt an, 2022 weltweit 5 Milliarden Euro an Unternehmenssteuern bezahlt zu haben, die Hälfte davon in Frankreich. Der Konzern steht zu etwa 40 Prozent im Eigentum des derzeit reichsten Menschen der Welt, des französischen Multimilliardärs Bernard Arnault (74), der auch über die Mehrheit der Stimmrechte verfügt. Dank des enormen Börsekurses von LVMH, der rund 400 Milliarden Euro beträgt, konnte Arnault zuletzt die Tech-Milliardäre wie Elon Musk (Tesla, SpaceX) und Jeff Bezos (Amazon) hinter sich lassen.

Die für Weine und Destillate zuständige Subholding der LVMH Gruppe ist Eigentümer oder Haupteigentümer u.a. folgender Güter:

  • Château Cheval Blanc
  • Château d’Yquem
  • Joseph Phelps
  • Cape Mentelle
  • Cloudy Bay
  • Cheval des Andes
  • Terrazas de los Andes
  • Ao Yun
  • Dom Perignon
  • Ruinart
  • Moët Chandon
  • Veuve Cliquot
  • Krug
  • Chandon
  • Mercier
  • Hennessy
  • Ardbeg
  • Glenmorangie
  • Belvedere
Bernard Arnault © Shutterstock