Mit einer Vergangenheit, die bis ins Jahr 1727 zurückreicht und Stationen als Gartenpalais, Militärreitschule, Kino und Postbusgarage umfasst, schlägt die Imperial Riding School in Wien nun als erstes Hotel der Autograph Collection ein neues Kapitel auf. 

Die rötlichen Farben der historischen Außenfassade werden auch im modernen Innenlool fortgeführt. © Imperial Riding School

Bereits seit Mai 2024 für Gäste im Pre-Opening-Betrieb geöffnet, stand nun die feierlichen Eröffnung an. „Wir sind stolz darauf, diesen geschichtsträchtigen Ort zu neuem Leben zu erwecken“, freute sich General Manager Jürgen Fleischhacker. Investoren des Projekts sind Northwood und Event Hotels, die auch als Betreiber fungieren. Die Imperial Riding School gehört als erstes Haus in Wien zur Autograph Collection, einer Luxusmarke des Marriott Konzerns.

Das Haus in ziegelroter historischer Fassade knüpft in vielen Details an die der reiterliche Eleganz der ehemaligen Militärreitschule an. Tänzerin Rebecca Horner kreierte zur Eröffnung eine eigene Performance, in der sie die Rolle einer modernen Kaiserin einnahm.

„Wo unsere Gäste heute ein idyllisches Naturparadies - den größten Privatgarten der Stadt - genießen, wurden früher Apfelbäume für die Versorgung des kaiserlichen Hofes angebaut. Um der großen lokalen Bedeutung des Apfels Ausdruck zu verleihen, haben wir unser Gartenrestaurant nach der bekannten Apfelsorte Elstar benannt“, erklärt Fleischhacker. 

Investition von rund 45 Millionen Euro

Nach vier Jahren „Auszeit“ für das Objekt, 18 Monaten Umbau und einer Investition von rund 45 Millionen Euro kümmern sich nun 145 Mitarbeiter um das Wohl der Hotelgäste, für die insgesamt 342 Zimmer entworfen wurden. Die Zimmerpreise im Doppel für zwei Personen starten wochentags bei knapp 200 Euro pro Nacht. Für Feste und Events stehen zahlreiche Räumlichkeiten bereit. Das Hotel befindet sich im 3. Wiener Gemeindebezirk in der Ungargasse 60.

Wie stets in der Hotellerie, versucht auch die Imperial Riding School seine Gastronomie für internationale und einheimische Gäste zu konzipieren. Ein hehrer Anspruch, der in Wien besonders schwer umzusetzen ist, wie die Erfolgs- oder Misserfolgsgeschichten vieler Hotelrestaurants beweisen.

Das Herzstück des kulinarischen Konzepts der Imperial Riding School ist jedenfalls das Outdoor Restaurant „Elstar - The Garden“, das auch eine eigens kreierte Apfelstrudel-Variation bietet. Ergänzt wird das kulinarische Spektrum durch die Bar „The Farrier“ („Der Hufschmied“), die in der ehemaligen Reithalle aufwartet. Im Take-Away „Cameo“ können zudem süße und pikante Speisen „to go“ erworben werden.  

Schwesterhotels aus der Marriott Gruppe in Wien sind unter anderen das Marroitt am Parkring, das Ritz-Carlton, Imperial, Bristol, Le Meridien, die Moxy Hotels in der City und am Airport sowie das Courtyard Wien Prater/Messe.

Früher sind hier die Kadetten des Kaiseres geritten, nun befindet sich ein modernes Stadthotel im geschichtsträchtigen Gemäuer. © Imperial Riding School
Das Restaurant „Elstar“ verfügt auch über einen Außenbereich im größten Privatgarten Wiens. © Imperial Riding School
45 Millionen Euro wurden in Um- und Ausbau des Hotels Imperial Riding School Vienna investiert. © Imperial Riding School