Nach über einem Jahrhundert beeindruckender Geschichte und Gastfreundschaft wird das Hotel Bristol Wien im März 2025 für eine umfassende Generalsanierung geschlossen und zu Weihnachten 2027 neu eröffnet werden.

Das denkmalgeschützte Haus, das seit 2011 vollständig im Eigentum der Sacher Gruppe steht, wird modernisiert und erstrahlt pünktlich zu Weihnachten 2027 in neuem Glanz. Die geplante Sanierung bietet die Gelegenheit das Hotel Bristol auf den neuesten Stand in Bezug auf Energieeffizienz, Sicherheit und Komfort für Gäste aus knapp 100 Nationen zu bringen. Neben der Einführung von Photovoltaik und Einleitung von Fernkälte wird die Substanz des Gebäudes modernisiert. Das Ziel ist es die einzigartige Geschichte des Hauses zu erhalten und gleichzeitig den Bedürfnissen der modernen Gäste gerecht zu werden.

Drei Jahre für Zukunftsfähigkeit und Innovation

„Diese Sanierung ist nicht nur eine Investition in die Zukunft des Hotels Bristol, sondern auch in die Bewahrung eines ikonischen Wahrzeichens Wiens“ sagt Matthias Winkler, CEO der Sacher Gruppe und Schwiegersohn der legendären Elisabeth Gürtler. Die Sanierung umfasst die Modernisierung der technischen Gebäudeausstattung, die Anpassung der Zimmer an aktuelle Gästebedürfnisse, sowie die Schaffung von nachhaltigen Räumlichkeiten. Besondere Highlights des Umbaus sind die Begrünung des Dachs und Innenhofs. 

Ersatzjobs und Rückkehrrecht für alle Mitarbeiter

Mit dem Betriebsrat und der Gewerkschaft wurde ein Sozialplan erfolgreich verhandelt und befindet sich bereits in Umsetzung, um die Mitarbeitenden bestmöglich während dieser Zeit zu unterstützen. „In so besonders schwierigen Zeiten wie diesen ist es uns ein besonderes Anliegen, den Mitarbeitenden nicht nur die Chance auf die Rückkehr in ihr Hotel zu geben sondern auch die Zwischenzeit bestmöglich zu überbrücken“ sagte Matthias Winkler.

Die Sacher Gruppe als Eigentümerin und Marriott als Betreiberin setzen alles daran, möglichst vielen Kollegen neue Arbeitsplätze in anderen Standorten anzubieten. Nach der Wiedereröffnung stehen allen ehemaligen Mitarbeitenden die Rückkehr ins dann nagelneue Hotel Bristol offen.

Seit seiner Eröffnung am 26. Juni 1892 ist das Hotel Bristol eine Ikone Wiener Gastfreundschaft. Mit seiner Lage direkt neben der Wiener Staatsoper und seinem einzigartigen Charme hat es über Generationen hinweg Gäste aus aller Welt begeistert. Nach der Sanierung wird das Hotel diese Tradition in einem neuen zukunftsorientierten Charme fortsetzen. 

Die Luxushotels der Sacher-Familie Gürtler

Seit 2011 steht das Hotel zu 100 Prozent im Eigentum der Sacher Gruppe, die selbst die Hotels Sacher in Wien und Innsbruck und das Sacher Resort in Seefeld in Tirol besitzt und betreibt. Nach der Auflösung der Ersten Wiener Hotel AG – damals im Besitz der Bank Austria und vormals der CA – kaufte die Familie Sacher das direkt gegenüber der Wiener Staatsoper gelegene Hotel Briostol, während das Hotel Imperial in Wien vom arabischen Milliardär Khalaf Ahmad al Habtoor gekauft wurde. In Salzburg gehört auch das Sheraton Hotel der Familie Gürtler, die den internationalen Hotelkonzern Marroitt als Betreiber der Hotels Sheraton Salzburg und Bristol Wien (als Luxury Collection Hotel) an Bord holte.