Château Lafite Rothschild aus dem Bordelais hat mit dem Anseillan du Château Lafite Rothschild 2018 zum ersten Mal seit 100 Jahren wieder eine neue Weinmarke auf den Markt gebracht.

© Château Lafite Rothschild

Seit dem Carruades de Lafite, der im späten 19. Jahrhundert eingeführt wurde - und fast 100 Jahre Moulin le Carruades hieß -, gab es bei Domaines Baron de Rothschild (DBR) keine neuen Weine mit dem Namen Lafite. Die Weinberge, auf denen die Trauben für den Carruades wachsen, stehen aber bereits seit 1845 im Besitz von DBR.

Der Jahrgang 2018 ist der 150., seit die Familie Rothschild Château Lafite übernommen hat. Der Anseillan ist nach einer kleinen Ansiedlung benannt, wo ursprünglich Landarbeiter und Bauern von Lafite wohnten und die sich in unmittelbarer Nähe zu Château Lafite Rothschild befindet. Das Terroir vereint drei verschiedene Bodentypen: kiesig, lehmig und lehmig-kalkig.

Wie Saskia de Rothschild von der Eigentümerfamilie erklärte, wurde die Idee zu diesem Wein während der Blendings im Jahr 2014 geboren. Seither wurde vinifiziert, verschnitten und verkostet. 2021 war es dann so weit und man entschloss sich mit dem Önologenteam, den Anseillan du Château Lafite Rothschild mit dem Jahrgang 2018 im laufenden Jahr auf den Markt zu bringen. Der Wein besteht aus 48 Prozent Merlot, 39 Prozent Cabernet Sauvignon und 13 Prozent Petit Verdot. Appellation Pauillc, 13,5 Volumenprozent Alkohol.

Der Anseillan du Château Lafite Rothschild 2018 wird im gehobenen Weinhandel und in Restaurants angeboten und kostet etwas unter 80 Euro. Die erste Markteinführung erfolgt in Großbritannien, wann Exporte nach Österreich geplant sind, ist derzeit nicht bekannt.

Quelle: The Drinks Business

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