Markus Molitor veröffentlicht die ersten Weine aus der Monopollage Vogelsang: Der Spitzenwinzer hat die beiden ersten Weine seines neuen Weinguts Domäne Serrig auf den Markt gebracht und vermarktet diese ausschließlich über den globalen Handelsplatz La Place de Bordeaux.

Extrem steil und hoch: Hangneigung 105 Prozent (im ganz rechten Teil der Lage Vogelsang). © Domäne Serrig

Die Domäne Serrig, gegründet 1904 an der Saar, war einst ein renommiertes Staatsweingut, bekannt für seine exzellente Weinbergsbewirtschaftung und Weinbautechnik, leistete Pionierarbeit für die gesamte Region und schuf Rieslinge von Weltrang. Trotz einer glanzvollen Geschichte durchlebte das Weingut in den 1970er-Jahren eine schwierige Zeit und wurde rund zehn Jahre später privatisiert. Danach ging es bergab mit der Domäne Serrig.

Extrem steil und hoch: 105 Prozent Gefälle

2016 erwarb der visionäre Winzer Markus Molitor die Domäne und setzte sich das Ziel, ihre alte Pracht wiederherzustellen. Mit 25 Hektar zusammenhängenden Weinbergen, der Monopollage Vogelsang, mit bis zu 105 Prozent Gefälle auf den charakteristischen Schieferböden. Markus Molitor bringt nun exklusiv über den globalen Handelsplatz La Place de Bordeaux seine ersten beiden Weine dieses Weinguts auf den Markt: den 2020 Vogelsang Grosse Lage, Domäne Serrig und den 2020 Vogelsang Kabinett, Domäne Serrig. Preislich starten die Weine ebenfalls in der Spitzenklasse. Die Große Lage kostet im Handel 199 Euro, das Kabinett 99 Euro, jeweils für die 0,75 Liter-Flasche.

Markus Molitor erläutert: „Die Domäne Serrig etabliert sich als internationales Spitzenweingut, komplett losgelöst vom Weingut Markus Molitor. Für den Start war es für uns deshalb unabdingbar, über ein globales Verteilungssystem zu agieren, das als das beste der Welt bekannt ist. Die Interessenten haben so die Möglichkeit, die Weine sortiert mit den großen Bordelaiser Gewächsen und anderen internationalen Spitzenweinen zu ordern. Auch die logistischen und administrativen Aspekte haben maßgeblich zu dieser Entscheidung beigetragen.“

Molitor hat sich für einen traditionsbewussten Zugang entschieden, der dem historischen Weingut gerecht wird. Die Steillagen werden selektiv händisch gelesen, die Trauben mit einer Korbpresse gepresst. Langsame und schonende, spontane Gärung gehört ebenso zum Konzept wie die Reifung in großen Eichenfässern und die lange Zeit auf der Feinhefe.

Markus Molitor: Mehr als zwanzig 100-Punkte-Weine

Steilhangpionier Molitor gehört mit mehr als 20 Weinen, die mit je 100 Punkten bewertet wurden und mehr als 30 Weinen, die je 99 Punkte-Bewertungen von Spitzenkritikern wie Robert Parker und James Suckling erhielten, zu den erfolgreichsten Winzern der Welt.

 

La Place de Bordeaux, international als "La Place" bekannt, bezeichnet ein strukturiertes Vertriebssystem im Bereich des Weinhandels. Dieses System integriert drei wesentliche Akteure: Die Châteaux (Markus Molitor), welche für die Weinproduktion verantwortlich sind, die Négociants (18 verschiedene), die sich um den globalen Vertrieb an Wiederverkäufer kümmern, und die Courtiers (in diesem Fall Excellence Vin), die als Makler fungieren und den Wein von den Châteaux an verschiedene Négociants weiterleiten.

Domäne Serrig mit zwei Weinen aus der Monopollage Vogelsang: Große Lage und Kabinett © Domäne Serrig