Hervorragende Weine aus besten Rieden, ja von Weltklasseformat, konnte man beim Traisentaler Spitzenwinzer Markus Huber schon lange kaufen. Tausende Kunden in allen Welt tun das auch regelmäßig. Seit wenigen Wochen verkauft Markus Huber auch Ökostrom aus seinem eigenen, gewaltigen Solarkraftwerk!

Auf Bio umgestellt hat der verheiratete Vater von vier Kindern seinen Vorzeigebetrieb in Reichersdorf schon lange. Schafe beweiden teilweise seine sattgrünen Weinhänge, produziert wird strikt ökologisch. Das Weingut ist Mitglied der Österreichischen Traditionsweingüter (ÖTW) und gilt als sehr exportstark. „Wir haben uns stets der Qualität und Nachhaltigkeit verschrieben. Heute sind wir begeistert, ein neues Kapitel aufzuschlagen“, freut sich der Winzer. Und was das Schöne ist: über die Energie Cooperative OurPower kann jeder seinen Ökostrom direkt von Markus Huber kaufen, viele Freunde machen das schon (www.ourpower.coop).

Im Kraftwerk im Zentralraum Niederösterreichs zwischen St. Pölten und Krems, auf einer ehemaligen Schotterfläche, die landwirtschaftlich wenig genutzt werden konnte, steht nun eine moderne Photovoltaik-Anlage. Diese ist nicht nur ein Kraftwerk für grünen Strom, sondern auch ein Paradies für Bienen und Nützlinge. Zwischen den Modulreihen blüht eine Bio-Bienentracht-Weidemischung, die hohe Biodiversität fördert. In den Bienenstöcken vor Ort wird köstlicher Bio-Honig produziert, Schafe beweiden die gesamte Fläche.

Mit dieser Millionen-Investition hat Markus Huber schon während der Pandemie begonnen. Nun liefert das Kraftwerk eine Leistung von über 2 Megawatt und erzeugt ein Energie-Äquivalent für den Bedarf von 750 Haushalten, etwa 2,7 Millionen Kilowattstunden pro Jahr. Klar, dass das komplette Weingut mit eigenem Ökostrom betrieben wird.

Gewaltige PV-Anlage an der Schnellstraße S33 zwischen St. Pölten und Krems: das Kraftwerk leistet 2,7 Millionen Kilowattstunden pro Jahr. © Robert Herbst
Schafe weiden in den Bioweingärten von Topwinzer Markus Huber ebenso wie in seinem Sonnenkraftwerk. © Weingut Markus Huber
Neu sind auch die Etiketten des Weinguts: mit klarem Design, das Mineralität, Eleganz und Finesse der Herkunftsweine zum Ausdruck bringen soll. © Weingut Markus Huber